Vorstellung verschiedener Verfahren zur Bildung von Eigennamen in Kinderbüchern


Hausarbeit (Hauptseminar), 2003

25 Seiten, Note: 3


Leseprobe


Gliederung

0. Einleitende Gedanken

I. Theorie des Eigennamens: Der Name als sprachliches Zeichen
1. Sprachtheoretische Voraussetzungen
1.1. Universalität
1.2. Historische Bestimmtheit
1.3. Individualität
2. Name und Bezeichnung: die universelle Ebene
3. Name und Bedeutung: die universelle Ebene
4. Funktionen des Namens im Text

II. Eigennamen in der Kinderliteratur
1. Materielle Verfahren
1.1. Orthographische Verfahren
1.2. Phonetisch motivierte Verfahren
2. Inhaltliche Verfahren
2.1. Der redende Name
2.1. Traditionen und Evokationen
2.3. Name und Referenz

III. Sprachwissenschaftliche Untersuchung der Eigennamen in
Michael Endes „Jim Knopf
1. Komposita
2. Wortgruppenlexembildung
3. Kunstwortbildung/Okkasionalismen
4. Präfixoidbildung
5. Zusammenrückung
6. „Gewöhnliche“ Eigennamen
7. Zusammenfassung der Ergebnisse

IV. Abschließende Gedanken

V. Literaturverzeichnis
1. Primärliteratur
2. Sekundärliteratur

0. Einleitende Gedanken

So vielfältige Arten von Kinderliteratur es auch geben mag – Texte für Vorschüler, Erstleser, ältere Grundschüler, Phantasieerzählungen, Krimis, ... – eines ist allen gemeinsam: „Die inhaltliche und sprachliche Ausrichtung auf den jungen Adressatenkreis“.[1]

Demzufolge wiesen Kinderbücher stets eine leicht zu erfassende Sprache auf, so dass die Leser leicht an den Abenteuern der Helden teilhaben und in neue Welten eintauchen können. Aber wodurch werden diese neuen Welten geschaffen? Sicherlich durch die meist sehr anschauliche Beschreibung seitens der Autoren, aber auch durch die Namen eines Ortes, Gegenstandes oder einer Person kann schon viel über deren Lokalisierung, Aussehen oder Eigentümlichkeiten aussagen.

Welche in der Kinderliteratur relativ häufig verwendeten Möglichkeiten es gibt, Propria zu erschaffen und welche Wirkung mit diesen Namensgebungsverfahren erzielt werden sollen, wird im Folgenden so weit möglich an Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (im weitern Verlauf nur kurz „Jim Knopf“ genannt) dargelegt werden.

I. Theorie des Eigennamens: Der Name als sprachliches Zeichen

1. Sprachliche Voraussetzungen

Zunächst ist festzuhalten, dass sich drei Ebenen der Sprache unterscheiden lassen. Dies sind die Universalität, die Historische Bestimmtheit und die Individualität. Diese drei Stufen enthalten im Hinblick auf den Sprecher jeweils eine bestimmte Kompetenzstufe des sprachlichen Inhalts sowie im Bezug auf die Semantik der Sprache eine bestimmte Modalität sprachlichen Inhalts.

Wie sich diese Kompetenzstufen und die Modalität im Einzelnen darstellen wie auch weitere Unterschiede zwischen den drei Ebenen sollen im Folgenden genauer erläutert werden.

1.1. Universalität

Die Sprache auf dieser Stufe ist von historische Traditionen und individuellen Realisierungen unabhängig. Somit ist hier von einem „Sprechen im Allgemeinen“ die Rede, dessen Determinationen für alle Sprachen in gleicher Weise verbindlich sind, wie etwa das Prinzip vom zu vermeidenden Widerspruch (z.B. Der grüne Baum ist gelb).

Die Kompetenzstufe, eines Sprechers auf dieser Ebene ist ein „elokutionelles Wissen“, d.h. ein Sprechenkönnen, das jeder Sprecher einer beliebigen Sprache hat. Demgegenüber ist die Modalität des sprachlichen Inhalts auf dieser Stufe die „Bezeichnung“. Hiermit ist die allen Sprachen zukommende Funktion, auf außersprachliche Sachverhalte Bezug zu nehmen und somit über die Umwelt zu sprechen, gemeint.[2]

1.2. Historische Bestimmtheit

Auf dieser Ebene stellt sich die Sprache als ein Gefüge von „Techniken der Rede“ dar, die sich im Laufe der Geschichte in einer Sprachgemeinschaft etabliert haben und von Generation zu Generation tradiert werden.

Die Kompetenzstufe des Sprechers umfasst hier ein „idiomatisches Wissen“, womit die Fähigkeit gemeint ist, die Regeln einer Einzelsprache zu beherrschen, anzuwenden, zu sprechen und zu verstehen. Die Modalität des sprachlichen Inhalts ist die „Bedeutung“, d.h. die jeweilige Bedeutung einzelner Wörter in einer Sprache, wodurch ein Sprechen über etwas erst möglich wird.[3]

1.3. Individualität

Mit der Individualität kommt schließlich das Sprechen in einer bestimmten Situation (und hiermit auch der Text) in den Blick. Somit ist die Kompetenz des Sprechers hier ein „expressives Wissen“ das es ermöglicht, das Sprechen einer Situation anzupassen.

Wie „die beiden anderen Ebenen verfügt auch [...] [die Individualität] über eine eigene Dimension sprachlichen Inhalts, den Sinn.“[4] Dieser kommt auf dieser Stufe aber erst durch die Kombination von sprachlichen Zeichen und ihrer Relationen im Text zu Stande.

Da sich diese drei Ebenen auf die „gesamte Sprache“, d.h. auch auf Eigennamen beziehen, soll nun die Funktion und Bedeutung der Namen auf den drei Stufen des Sprechens vorgestellt werden.

2. Namen und Bezeichnung: Die universelle Ebene

Die zentrale Funktion der Eigennamen auf dieser Ebenen ist es, auf außersprachliche Merkmale Bezug zu nehmen und diese näher zu bestimmen. Da die Namen jedoch über keine echte semantische Komponente verfügen, erschöpft sich ihre Zeichenhaftigkeit in der einzelsprachlich geregelten Organisation ihrer Lautkörper und in der Zuordnung zu einem Referenten, d.h. dass die Propria aus den Lauten einer Sprache gebildet werden und ihre Aufgabe darin besteht, jemanden oder etwas zu benennen.

Da also die Namen selbst keine Bedeutungsträger sind, nehmen die Autoren meist Bezug auf eine „Kommunikationssituation, in der durch einen expliziten Namensverleihungsakt die jeweilige Referenz individuell festgemacht und sozial verfügbar wird“[5] ; hier bekommt also jeder einen individuellen Namen und ist hierdurch als Person erkennbar und ansprechbar.

Somit ist der Eigennamen auf dieser Ebene ein wertvolles Hilfsmittel, das für die „Benennung von Individuen eingesetzt werden kann, ohne dabei wie Appellativa in gleicher Funktion weiterer Determinationen zu bedürfen“[6] (z.B. Paul [=Eigenname] – Der Junge [=Appellativum] mit der grünen Hose [= Determination]).

3. Namen und Bedeutung: Die historische Ebene

Auf dieser Ebene werden die Eigennamen bezüglich ihrer Zugehörigkeit zu einer Einzelsprache untersucht. Die Funktion der Propria ist es an dieser Stelle auf außersprachliche Sachverhalte zu referieren, also der Benennung und somit Identifikation eines Referenten zu dienen.

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Bedeutung der Eigennamen rein extensional, d.h. durch den Anwendungsbereich definiert ist (z.B. Lehrer Müller à Lehrer ist hier der Anwendungsbereich). Eine intensionale Bestimmung ist dagegen nur bei semantisch motivierten Propria, den redenden Namen sinnvoll (z.B. Lehrer Wisch à Name referiert nicht nur auf den Beruf, sondern auch z.T. auf Eigenschaften der Person) „und gestattet eine Abstufung hinsichtlich ihrer Transparenz.“[7]

Dieses hier schon angedeutete konnotative Potential der Propria ist jedoch nicht nur rein sprachlich begründet, sondern ferner „durch die Konventionen einer Sprachgemeinschaft [z.B. kann „Lehrer“ positiv oder negativ gedeutet werden], durch die Assoziationsgewohnheiten eines Sprechers oder aber auch durch die Informationen über den Referenten gelenkt.“[8]

Somit muss schon auf dieser Ebene z.T. die Kommunikationssituation und hiermit auch der Text berücksichtigt werden, um das gesamte konnotative Potential eines Propriums entschlüsseln zu können.[9]

4. Funktionen des Namens im Text: Die individuelle Ebene

Zunächst ist festzuhalten, dass Eigennamen an ihrer Realisierung genauso teilhaben können wie andere sprachliche Zeichen auch. Darüber hinaus haben Propria in ihrer Materialität grundsätzlich Funktionsgleichheit mit anderen sprachlichen Zeichen. Dies ist besonders in gereimten Texten von Bedeutung, da Eigennamen hier wie alle anderen sprachlichen Zeichen zur ästhetischen Expressivität des Textes beitragen können (z.B. Krüss, „Zauberer Korinthe“: Name ist in Reimstellung: Kori, Kora, KorintheTinte à Spannung; Zauber durch den fremd klingenden Namen).

Bei der inhaltlichen Gestaltung des Propriums eröffnen sich zwei Möglichkeiten: Zum einen können hier semantisch transparente Namen gebildet werden, indem diese entweder erschaffen werden oder die appellativische Herkunft des Propriums reaktiviert wird, so dass der Gattungsnamen durchscheint. Zum anderen kann die Referenz der bildungsdurchsichtigen Namen durch den sprachlichen Kontext oder die unmittelbare Sprechsituation gebunden werden, was aber erst auf Textebene möglich ist.

Des weiteren müssen auf der individuellen Ebene die Traditionen, mit denen ein Name verbunden ist beachtet werden: Dies sind etwa etabliert soziale und regionale Konventionen (z.B. Sepp à Person kommt aus dem süddeutschen Raum), durch die ein Lokal- bzw. Sozialkolorit evoziert werden kann.

Ferner ist zu beachten, dass der Eigenname durch seine Relationen zum Nomen (z.B. Numerus, Genus) determiniert ist und die Präsentierung des Namensträgers hierdurch entscheidend mitgeprägt wird.

Wie sich diese unterschiedlichen Funktionen des Eigennamens auf den drei Ebenen des Sprachlichen auf die Propria auswirken und welche Verfahren es gibt, um Eigennamen zu bilden, soll nun erläutert werden.[10]

II. Eigennamen in der Kinderliteratur

Eigennamen können einen Namensträger zum Einen durch die bei der Bildung verwendeten Phoneme bzw. Grapheme, zum Anderen auch über den Inhalt des Namens charakterisieren. Um diese Unterscheidung deutlich zu machen, sollen an dieser Stelle die Eigennamen aus Michael Endes „Jim Knopf“ in einem ersten Teil auf ihre Phoneme/Grapheme hin analysiert werden, aus denen sie gebildet sind, bevor die Propria in einem weiteren Abschnitt auf ihren Inhalt hin untersucht werden.

1. Materielle Verfahren

1.1. Orthografische Verfahren

An dieser Stelle soll der Frage nachgegangen werden, „welche Beziehungen der Eigenname als schriftlich und phonetisch festgelegter Wortkörper zu anderen Elementen des Textes eingehen und welche Funktionen er dabei übernehmen kann.“[11]

Hierbei stellt die Proprialisierung von Appellativen das einfachste Mittel zur Neubildung von Eigennamen dar. Grundsätzlich können die Lexeme jeder Wortklasse als Eigennamen verwendet werden; dabei müssen jedoch grammatische Determinationen (z.B. „Räubers“ à fehlender Artikel, pluralisierendes – s), lexikalische Ergänzungen (z.B. „Herr“ + Appellativum) sowie die Großschreibung nichtsubstantivischer Wörter beachtet werden, so dass das ursprüngliche Appellativum vom Leser als Proprium erkannt werden kann.

Bei einer derartigen Umwandlung eines Appellativums in einen Eigennamen geht der semantische Gehalt des Gattungsnamens meist nicht verloren, sondern wird in redenden Namen produktiv verwendet: Dies ist beispielsweise bei der Erwähnung des „Land[es] der tausend Vulkane“ (S.139), des „Tal[s] der Dämmerung“ (S.88) oder von „Kummerland“ (S.85) bei „Jim Knopf“ der Fall, wo durch den Namen gleich eine wichtige Eigenschaft der Landschaft evoziert werden kann und somit den Kindern die Vorstellung einer Phantasielandschaft erheblich erleichtert wird.

1.2. Phonetisch motivierte Verfahren

Die „Möglichkeiten, die phonetischen Potentiale einer Sprache und ihrer Elemente kreativ zu realisieren [...] ist wesentlich vielfältiger als das der orthographischen Verfahren.“[12]

Hier soll nun vorgestellt werden, wie die lautliche Materialität des Eigennamens in der Kinderliteratur eingesetzt werden kann und welche Funktionen hiermit erfüllt werden (können).

a) Onomatopoiesis

Durch die „Onomatopoiesis werden bestimme charakteristische Eigenheiten des Referenten nachgeahmt und somit zum Einen die Emotionalität verstärkt, zum Anderen aber auch eine kindgerechte Atmosphäre geschaffen. Besonders häufig wird dieses Verfahren bei der Benennung von Tieren gewählt, wobei die Äußerungsweise des Tieres die Grundlage für das Proprium bildet.

Obwohl diese Verfahren auf Grund seiner leichten Verständlichkeit und der relativ einfachen Verfahrensweise in der Kinderliteratur oft verwendet wird, lassen sich bei „Jim Knopf“ leider keine Beispiele dafür finden, so dass hier auf andere Texte ausgewichen werden muss.

Eine besonders auffällige Onomatopoiesis wird taucht beispielsweise im „Struwwelpeter“ auf, indem die beiden Katzen, die das tote Paulinchen beweinen, „Minz“ und „Maunz“ genannt werden und hierdurch der Katzenjammer, also das Miauen, klangvoll nachgeahmt wird.

Nicht immer ist die Onomatopiesis jedoch so auffällig. So wird etwa in Josef Guggenmoos´ „Ein Huhn namens Picka“ nicht die artikulatorische Eigenheit der zu Benennenden, also das Gackern des Huhns, zum Ausdruck gebracht, sondern die Eigenschaft des Pickens. Durch den Namen „Picka“, der durch das auslautende – a auf einen weiblichen Referenten verweist, wird schließlich einen wesentliche Tätigkeit des Huhns, nämlich das Picken, bereits durch das Proprium mitgeliefert.

b) Reim

Wie bereits erwähnt wurde, können „Propria ebenso [...] wie Appellativa die Stellung des Reimwortes und damit einen tragenden Funktion im Text übernehmen, indem sie etwa zur Festlegung der phonetischen Struktur des Gedichtes maßgeblich beitragen.“[13]

Ein Beispiel hierfür liefert das Gedicht „Zauberer Korinthe“ von James Krüss: Hier beherrscht der schon in dem Titel genannte Protagonist die gesamte lautliche Entfaltung, ist doch mit der spielerischen Aufnahme des Namens „Kori, Kora, Korinthe“ und dem sich anschließenden Reim „Tinte“ ein verbindliches Lautmuster vorgegeben.[14]

Doch nicht nur in Gedichten, auch in Romanen oder längeren Texten kann der Reim eine wichtige Rolle übernehmen: So wird in „Jim Knopf“ beispielsweise bewusst für die Prinzessin der gereimte Name „Li – Si“ (S.60) gewählt, der Koch trägt das Proprium „Schu Fu Pi Plu“ (S.56), um eine leichtere Einprägung der Eigennamen zu ermöglichen, aber auch um die Besonderheit der Personen durch den gereimten Namen zum Ausdruck zu bringen.

Außerhalb von Gedichten dürfte diese Form der Namensgestaltung aber dennoch wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen.

c) Rhythmus

Ebenfalls ein selten gewähltes Verfahren in der Kinderliteratur – abgesehen natürlich von Gedichten – ist es, den Namen eine einheitliche rhythmische Struktur zu geben, wodurch auch in „Jim Knopf“ keine Beispiele hierfür auffindbar sind.

Hat ein Text, im Speziellen ein Gedicht, jedoch eine einheitliche rhythmische Struktur, so muss sich der Eigenname in diese einfügen oder unterstützend wirken. Dies ist auch der Fall in einem Gedicht aus Krüss´ „In Tante Julies Haus“:

[...]


[1] Elsen Hilke: Neologismen. Formen und Funktionen neuer Wörter in verschiedenen Varietäten des Deutschen. Reichertshausen, Eichstätt, München 2003, S.135

[2] Vgl. Aschenberg, S.5

[3] Ebda.

[4] Aschenberg, S.5

[5] Aschenberg, S.18

[6] Aschenberg, S.18

[7] Aschenberg, S.25

[8] Aschenberg, S.25

[9] Vgl. Aschenberg, S.18ff.

[10] Vgl. Aschenberg, S.26ff.

[11] Aschenberg, S.48

[12] Aschenberg, S.52

[13] Aschenberg, S.55

[14] Vgl. Aschenberg, S.55

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Vorstellung verschiedener Verfahren zur Bildung von Eigennamen in Kinderbüchern
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt  (Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät)
Veranstaltung
HS Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache
Note
3
Autor
Jahr
2003
Seiten
25
Katalognummer
V24429
ISBN (eBook)
9783638273060
Dateigröße
610 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vorstellung, Verfahren, Bildung, Eigennamen, Kinderbüchern, Lexikologie, Gegenwartssprache
Arbeit zitieren
Kathrin Brandl (Autor:in), 2003, Vorstellung verschiedener Verfahren zur Bildung von Eigennamen in Kinderbüchern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24429

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