Bevor der prägende Leitbegriff „Moderne“ und dessen Darstellung in Habermas‘ Vortragstext eingehend untersucht werden kann, sind zunächst die Definitionen aufgeführt.
Definition „Moderne“: (frz.), Ursprüngliche Bezeichnung für den Naturalismus, dann für jede moderne Richtung der Kunst, auch allgemein moderner (Zeit-) Geist.
Definition „Postmoderne“: (lat.), kulturgeschichtliche Epoche nach der Moderne. [...] Als Usprung der Postmoderne gelten die künstlerischen und politischen Umbrüche der 1960er Jahre in den USA. [...] Die Geschichte wird nicht mehr fortschrittsoptimistisch als zielgerichteter, auf einen höheren Zustand hinreifender Entwicklungsprozess verstanden, sondern als regellose Abfolge heterogener Ereignisse.
Die Philosophie bedient sich der Begriffe „Moderne“ und „Postmoderne“ um scheinbar epochal voneinander getrennte Zeitabschnitte zu definieren. Als Meta-Wissenschaft, die gleichsam verschiedene Disziplinen inkludiert oder aber zumindest instruiert, hat die Philosophie einen besonderen Stellenwert in der Wissenschaft. Sie dient zum einen der Beschreibung übergeordneter Zusammenhänge, weiterhin dem Schließen der (Wissens-)lücken, den andere hinterlassen. Zudem betrachtet sie die gebotenen Realitäten und prognostiziert daraus Szenarien der Zukunft.
Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob -und inwieweit- wir im hier-und-jetzt in der Moderne oder der Postmoderne leben. Dazu wird der Artikel „Konzeption der Moderne, Ein Rückblick auf zwei Traditionen“ von Jürgen Habermas untersucht.
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