Die Arbeit handelt von zwei kritischen Büchern, die sich mit dem Problem der "Unterausbildung" und der damit verbundenen Chancenlosigkeit bei der Suche eines Ausbildungsplatzes.
Es wird ein Schulmodell vorgestellt, dass diese ausweglose Situation verbessern soll. Die Arbeit entstand aus der Idee, herauszufinden, wie ein Autor den Gedanken eines anderen weiterführt.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Jugendschule
- Lebensweltbezogene Pädagogik
- Ziele der Jugendschule
- Zugang zu Beschäftigung
- Kapitel 2: Unterrichtsgestaltung
- Distanzierung von Bedrängnissen
- Ungewöhnliche Wege
- Herkunftsmilieu und bürgerliche Kultur
- Kapitel 3: Zugang zu Arbeitsplätzen
- Chancen für Mädchen und junge Frauen
- Perspektiven der Schule für Lernbehinderte
- Integration in die Gesellschaft
- Neubestimmung des Bildungskonzepts
- Kritik an Sonderschulen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Ausbruch aus dem Bildungskeller“ von G. G. Hiller analysiert die Schwierigkeiten, mit denen lernschwache Schüler im Bildungssystem konfrontiert sind und schlägt ein neues Konzept für die Jugendbildung vor. Ziel ist es, diese Schüler zu befähigen, ein selbstständiges und integrierteres Leben in der Gesellschaft zu führen.
- Kritik am bestehenden Bildungssystem
- Möglichkeiten der Lebensweltorientierung in der Bildung
- Integration und Zugang zu Arbeitsplätzen für benachteiligte Jugendliche
- Die Rolle der Jugendschule
- Verknüpfung von Bildung und Beschäftigungssystem
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Jugendschule
In diesem Kapitel argumentiert Hiller für eine Jugendschule, die sich auf die Lebenswelt der Schüler konzentriert und ihnen Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten verschafft. Diese Schule soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Kontakte zu wichtigen Bezugspersonen im Alltag herstellen, um den Schülern die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen.
Kapitel 2: Unterrichtsgestaltung
Hiller beschreibt, wie die Unterrichtsgestaltung in einer Jugendschule aussehen könnte. Der Fokus liegt darauf, dass die Schüler lernen, sich von belastenden Situationen zu distanzieren und ungewöhnliche Wege zu gehen, um ihren Weg zwischen Herkunftsmilieu und bürgerlicher Kultur zu finden.
Kapitel 3: Zugang zu Arbeitsplätzen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen, denen schwache und schwierige Schüler bei der Suche nach Arbeitsplätzen begegnen. Hiller kritisiert die mangelnde Integration von lernbehinderten Schülern in die Gesellschaft und fordert ein neues Bildungskonzept, das eine Grundausbildung für alle gewährleistet. Er plädiert für eine stärkere Verknüpfung von Schule und Arbeitswelt und betont die Notwendigkeit von Integrationsbemühungen in den außerschulischen Bereich.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind die Kritik am bestehenden Bildungssystem, die Förderung von lernbehinderten Schülern, die Integration in die Gesellschaft, der Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit einer Jugendschule. Weitere wichtige Begriffe sind Lebensweltorientierung, Bildungskonzept, Statusgruppen, Arbeitslosigkeit, Erwerbsarbeit und die Risikogesellschaft.
- Citation du texte
- Dorothee Schnell (Auteur), 2003, "Ausbruch aus dem Bildungskeller" von G. G. Hiller in Bezug auf "Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne" von U. Beck, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24942