Harry Potter - Einführung in die Weltanschauung unter religionspädagogischer Perspektive


Trabajo de Seminario, 2003

32 Páginas, Calificación: 2


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Die antike Mythologie
1.1 Personen, die durch die antike Mythologie beeinflusst sein könnten
1.2 Tiere, die durch die antike Mythologie beeinflusst sein könnten

2. Anglo- keltische Sagen
2.1 Die Sage um Artus
2.2 Gegenstände

3. Märchen
3.1 Aschenputtel
3.2 Dornröschen
3.3 Das tapfere Schneiderlein
3.4 Gegenstände

4. Christliche Argumente
4.1 offensichtliche Argumente
4.2 verdeckte Argumente
4.3 Gegenstände

5. Okkultismus
5.1 okkulte Anschuldigungen
5.2 okkultes Ritual

6. Unterrichtsvorschläge
6.1 allgemeine Vorschläge
6.2 konkreter Vorschlag

Schlusswort

Quellenverzeichnis

Darstellungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung

Das Zeitalter der Bücher war bereits abgeschrieben, als J.K Rowling die Welt mit ihrer Harry Potter Reihe überraschte. Millionen von Kindern und auch Erwachsenen stürzten sich auf die bisher vier erschienenen Bände (sieben sollen es am Ende sein). Eine wahre Hysterie brach aus und der Markt wurde von Merchingdisingprodukten überschwemmt. Die beiden ersten Bände sind bereits verfilmt. Weitere sollen im jährlichen Wechsel mit den noch nicht erschienenen Bücher heraus gebracht werden.

Doch wurde dieser Harry Potter Wahn nicht nur positiv gehandelt, sondern fand genauso schnell seine Gegner. Besonders die religiöse Welt wurde von Harry Potter gespalten. Auf der einen Seite wird Harry als Prophet gefeiert und auf der anderen Seite wird er als Teufelswerk aus den Bibliotheken und Schulen verbannt. Dabei können nicht nur christliche Anlehnungen entdeckt werden, sondern auch antik mythologische, anglo- keltische und märchenhafte Anspielungen.

Obwohl die Harry Reihe noch nicht vollständig erschienen ist, gibt es schon eine Unmenge an Sekundärliteratur. Die Interpretationen zielen dabei auf die ersten vier Bände, gehen sogar teilweise über sie hinaus. Thesen können von den fehlenden drei Bänden unterstrichen oder wiederlegt werden. Diesbezüglich kann im Folgenden nur auf den momentanen Stand zurückgegriffen werden.

1. Die antike Mythologie

Joanne K. Rowling hat in Exeter Klassische Philologie ( Altgriechisch und Latein) studiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie aus dem Reichtum ihres Wissens schöpft, um ihre Themen, Motive und Figuren zu gestalten. Die antike Mythologie ist definiert durch Götter- und Heldensagen aus der Vorzeit der Griechen und Römer. Überliefert wurden die alten Werke durch Dichter, die den Wert der Sagen, die spätere christliche Gedankenwelt zu beeinflussen, erkannten.

1.1 Personen, die durch die antike Mythologie beeinflusst sein könnten

Die amerikanische Wissenschaftlerin Elizabeth D. Schafer meint in Hogwarts den Olymp wieder zu erkennen, den Sitz der altgriechischen Götter und Göttinnen. Göttervater Zeus wäre demzufolge Albus Dumbledore, Athene würde von Minerva McGonagall kopiert, Hagrid sei Poseidon und Professor Quirell sei Janus. In Folge dessen wäre der Flugunterricht auf den Besen gleich zu setzen mit der Sage um Daidalus und Ikarus.

Albus Dumbledore begegnet uns im HP-Roman als Schulleiter von Hogwarts. Sein Vorname Albus ist lateinisch und bedeutet weiß, wie sein knielanger Bart. Er wird als gutmütig beschrieben, immer zu einem Scherz bereit und ein lustiges Lied brummend. Dies könnte auf seinen Nachnamen zurück geführt werden, der übersetzt Hummel bedeutet. Und auch Hogwarts kann als Hummelnest beschrieben werden. Einem Hummelnest gleich schwirren die Schüler durch die Gänge und ein ständiges surren und brummeln liegt in der Luft. Als höchste Hummel verteidigt Dumbledore sein Nest, wenn nötig auch mit einem Stachel. Seine Fähigkeiten als Zauberer und Leiter sind hoch anerkannt, denn auch das Zauberministerium wollte ihn für sich gewinnen. „Wollten natürlich Dumbledore als Minister haben [erklärt Hagrid], aber der würde nie von Hogwarts weggehen. Deshalb hat Cornelius Fudge die Stelle bekommen. Gibt keinen größeren Stümper. Schickt also Dumbledore jeden Morgen ein Dutzend Eulen und fragt ihn um Rat.“(HP I, S.74) Dumbledore ist weiterhin Großzauberer, Hexenmeister, Mitglied der internationalen Vereinigung der Zauberer und im Orden der Merlin. Trotz dieser hohen Titel ist Dumbledores Macht durchaus begrenzt. Er hat keinen Einfluss auf den Tod und seine menschlichen Schwächen sind deutlich zu erkennen. „Er hat eine eilige Eule vom Zauberministerium erhalten und ist sofort nach London geflogen.“ (HP I, S. 290) Kaum ist Dumbledore jedoch außer Haus, beginnt die Gefahr für Harry und seine Freunde und Dumbledore erkennt, dass er die Schule nie hätte verlassen dürfen. „Kaum hatte ich London erreicht, war mir klar, dass ich eigentlich dort dein sollte, wo ich gerade hergekommen war:“ (HP I, S. 322)

Der griechische Gott Zeus zum Vergleich, besitzt ähnliche Eigenschaften. Zeus war zunächst der Wettergott. Mit der Zeit wurden ihm aber immer mehr Eigenschaften nachgesagt, wie zum Beispiel die Rolle des schützenden Hausvaters; er sorgte für Sitte und Ordnung des Staates, er hütete die Freiheit und das Recht. Es gab kaum einen Lebensbereich, in dem er keine Rolle gespielt hätte. Dennoch ist auch Zeus nicht allmächtig und schreckt vor dem Urteil der Moiren zurück.

Die Tochter Zeus war die Göttin Athene, die mit Minerva (der Schirmherrin der Handwerker, Dichter und Lehrer) am Ende des dritten Jahrhunderts gleichgesetzt wurde. Der Vorname McGonagalls beruht auf diese altitalienische Göttin Minerva. Die Funktion Minervas kam der, der christlichen Mutter Gottes Maria nah. Im 13. Jahrhundert wurde in Rom auf einem ehemaligen Minerva- Tempel eine Marienkirche erbaut. „Santa Maria sopra Minerva…” (Santa Maria über Minerva). Auffällig war die Dominanz der christlichen Maria über die heidnische Minerva, aber mit dem Kultort hielt man doch an einer rituellen Kontinuität fest.

Betrachtet man nun Minerva McGonagall, verblüfft die Ähnlichkeit mit der Göttin Athene. Athene war die griechische Göttin des Kampfes und des Sieges, aber auch der Weisheit. Sie war Schirmherrin des staatlichen Lebens und Patronin der Künste, der Wissenschaft und des Handwerkes. Im Laufe der Zeit galt sie als bewaffnete Schutzgöttin des Burgherren und der Burg. Während ihrer Kämpfe soll sie jeweils einzelne Helden in bestimmten Maße unterstützt haben.

All diese Eigenschaften treffen auch auf Minerva McGonagall zu. Sie ist die Mentorin Harrys und wacht über das Haus der Griffindors. Sie ist für ihre strenge bekannt und „Harry hatte durchaus zu recht vermutet, mit dieser Lehrerin sei nicht gut Kirschen essen. Streng und Klug, hielt sie ihnen eine Rede, kaum hatten sie sich zur ersten Stunde hingesetzt.“ (HPI, S.147,148) Trotz oder gerade wegen ihre Strenge ist McGonagall durchaus gerecht und hat ihr Herz am rechten Fleck. Dies zeigt sich immer wieder, wenn sie bei Harrys Verstößen gegen die Schulordnung ein ums andere Mal ein Auge zu drückt, obwohl der Schulverweis gerechtfertigt wäre. Meist kommt Harry mit einem blauen Auge, in Form eines Punktabzuges für sein Haus, davon. Ihren Kampfgeist zeigt Minerva McGonagall während der Quidditschspiele. Laut Schulordnung dürfen Erstklässler nicht in der Quidditschmannschaft beitreten, doch macht sie für Harry eine Ausnahme, um sein Talent zu fördern und den Hauspokal zu gewinnen. Als rechte Hand des Schulleiters hat McGonagall einen gewissen Status an der Schule und weiß diese Macht auch geschickt einzusetzen.

Vergleicht man nun Hagrid mit Poseidon, so ist es schon schwieriger Parallelen zu finden. Im Zusammenhang mit der Kammer des Schreckens wurde Hagrid, damals selbst Schüler an Hogwarts, suspendiert. Dumbledore behielt ihn jedoch an seiner Seite und stellte ihn als Wildhüter, zuständig für die Umgebung des Schlosses, ein. Die Suspendierung erfolgte aufgrund Hagrids absonderlicher Vorliebe für Ungeheuer und Monster, die er selbst als liebe und friedliche Haustiere betrachtet. So besitzt er zum Beispiel einen dreiköpfigen Riesenhund den der liebevoll Fluffy nennt und auch Drachen und Riesenspinnen gehören zu seinen Lieblingen. Im Laufe der Geschichte stellst sich heraus, das Hagrid unschuldig ist, so dass er zum Lehrer für die Pflege magischer Geschöpfe befördert wird.

Poseidon ist der Bruder von Zeus und Hades. Zu dritt waren sie die Herrscher der damaligen Welt. Dem entsprechend war Zeus der Herrscher der Erde und des Himmels, Hades der Führer der Unterwelt und Poseidon Herrscher der Meere. Der Sage nach soll Poseidon aus Ärger, um einen offenen Lohn, ein Ungeheuer (!) aus dem Meer geschickt haben, dem die Tochter des Königs geopfert werden musste. Bleibt man jedoch in dem Schema nach Elizabeth D. Schafer, so wären Dumbledore und Rubeus Hagrid Brüder, wobei sie den Dritten im Bunde nicht benennt. Da dieser Dritte jedoch der Herrscher der Unterwelt sein müsste, könnte Voldemort diese Rolle einnehmen.

Argus Filch ist den HP Büchern das genaue Gegenstück zu Hagrid, persönlich wie auch beruflich. Als Hausmeister ist er zuständig für den Innenbereich des Schlosses und bedauert es sehr, dass er seine alte Streckbank und weitere Foltermethoden nicht mehr bei den Schülern als Strafe anwenden darf. Jeder Schritt und Tritt der Schüler wird genauestens beobachtet. Das Übertreten einer Regel wird sofort strengstens bestraft. „To filch“ bedeutet übersetzt klauen oder wegnehmen, was den Ruf des Hausmeisters bestätigt, der nämlich alle lustigen und interessanten Dinge sofort einkassiert, nur weil sie nicht legal sind. Dennoch wissen die Schüler, zum Beispiel mit Hilfe einer geheimen Karte oder einem Tarnumhang, den Hausmeister aus zutricksen.

Argus könnte eine Anlehnung an den vieläugigen Riesen Argos sein. Er war bekannt für seine besondere Scharfsichtigkeit (daher auch das Argusauge). Argos bekam von Hera den Auftrag, die in eine schöne Kuh verwandelte Io zu bewachen. Doch gelang es Hermes Argos einzuschläfern und ihn zu töten.

Hermine entstammt wohl diesem männlichen Vorbild. Hermes galt als griechischer Götterbote, der allerlei Unsinn im Kopf hatte. Wegen seiner ungeheuren Schlauheit schrieb man ihm einige Erfindungen zu. Er war auch ein Helfer auf geistigem Gebiet und man verehrte ihn als Patron der Redner. Außerdem nutzte ihn die Jugend als Schutzherr bei den Wettkämpfen.

Wenn auch nicht für jeden Spaß zu haben, lockert Hermine im Laufe der Romane auf. Wenn es die „Mission“ erfordert, ist sie auch zu illegale Handlungen bereit. Sie ist der schlaue Kopf des Trios (Harry, Ron und Hermine) und ist für ihren Ehrgeiz bekannt. Sie ist fast überall Klassenbeste und treibt auch ihre Freunde zum Lernen an. Bei einem Quidditschtunier wird Harry von einem Bann belegt und beinahe von seinem Besen gerissen. Doch durch ihre Belesenheit hat Hermine sogleich den richtigen Zauberspruch bereit und rettet somit ihren Freund (wenn auch nicht direkt mit dem Spruch, doch aber durch ihr beherztes Eingreifen).

Dem gegenüber ähnelt Professor Quirrell Janus auch äußerlich. Quirrell wird als stotternder und verängstigter Mensch dargestellt; als Professor für die dunklen Mächte also völlig ungeeignet. Er scheint das Opfer zu sein, doch ist er anders als am Anfang vermutet. Der Professor wurde nicht von Snape bedrängt, sondern hatte die Kammer des Schreckens selbst geöffnet. Dabei war er allerdings nicht mehr Herr der eigenen Sinne. Lord Voldemort hatte sich in seinem Körper eingenistet und benutzte ihn, um an den Stein der Weisen zu gelangen. „Wo eigentlich Quirrells Hinterkopf hätte sein sollen, war ein [Voldemorts] Gesicht, das schrecklichste Gesicht, das Harry jemals gesehen hatte. Es war kreideweiß mit stierenden roten Augen und, einer Schlange gleich, Schlitzen als Nasenlöchern.“ (HP I, S.318)

Janus galt als Gottheit der Tordurchgänge, sowohl des Einganges, als auch des Ausganges. Bei wichtigen Unternehmungen rief man Janus als erstes um Schutz und Hilfe an. Dargestellt wurde Janus in der Regel doppelköpfig, mit einem nach rechts und einem nach links ausgerichteten Profil.

Vergleicht man die Geschichte des Ikarus mit der ersten Flugstunde der Zauberschüler fallen einige Parallelen auf. Der Sage nach wurde Daidalus, ein Künstler und Erfinder, von König Minos auf der Insel Kreta gefangengehalten. Um den Fängen des Königs zu entfliehen baut Daidalus für sich und seinen Sohn Flügel aus Federn und Wachs. Trotz der Warnung seines Vaters stieg Ikarus immer höher der Sonne entgegen, die den Wachs seiner Flügel schmelzen und Ikarus abstürzen ließ.

In Band I der Harry Potter Reihe (ab Seite 160) erhalten die Erstklässler ihre erste Flugstunde. Zwanzig Besen liegen aneinander gereiht auf den Boden und jedem Schüler wird einer dieser Besen zugeteilt. Anfängliche Übung ist, dem Besen zu befehlen in die Hand seines Besitzers zu fliegen. Nicht jedem der Schüler gelingt dies auf Anhieb. Anschließend wird das Aufsteigen und die Haltung geübt. Neville Longbottom fliegt jedoch, aus Angst allein am Boden zu bleiben, voreilig los, trotz Warnung seiner Lehrerin. Nach einem rasantem Aufstieg fällt er aus sieben Metern vom Besen und landet hart auf dem Boden.

1.2 Tiere, die durch die antike Mythologie beeinflusst sein könnten

Des weiteren greift die Autorin auf die griechische Mythologie zurück, wenn sie ihre Ungeheuer und fabelhaften Wesen konstruiert.

Besonders prägnant ist die Ähnlichkeit zwischen Fluffy und Zerberus. Fluffy, benannt durch Hagrid, ist ein riesiger dreiköpfiger Hund, der in Band I die Kammer des Schreckens bewacht. „Sie sahen direkt in die Augen eines Ungeheuers von Hund, eines Hundes, der den ganzen Raum zwischen Decke und Fußboden einnahm. Er hatte drei Köpfe. Drei paar rollender, irrsinniger Augen; drei Nasen, die in ihre Richtung zuckten und zitterten; drei sabbernde Mäuler, aus denen von gelblichen Fangzähnen in glitschigen Fäden der Speichel herunterhing.“ (HP I, S.177) Von Fluffy heißt es, Hagrid habe ihn von einem Kerl aus Griechenland abgekauft. Wie fast jedes Ungeheuer hat auch Fluffy seine Schwachstelle. Sobald eine Melodie, sei es durch Gesang oder ein Instrument, erklingt, schläft er tief und fest ein.

Zerberus gilt als Wächter der Unterwelt. Das dreiköpfige (nach anderer Version bis zu 50köpfige) Ungeheuer behütete den Eingang des Hades und ließ dabei jeden ein, erlaubte aber niemanden die Rückkehr. Zerberus wurde nur zwei mal bezwungen. Einmal durch den Gesang des Orpheus und zum anderen durch Herakles, der den Höllenhund ohne Waffen besiegte.

Auf seien Abenteuern trifft Harry im verbotenen Wald auf Zentauren. Zentauren sind Fabelwesen die schon in der Antike bekannt waren. Sie bestehen halb aus Mensch und halb aus Pferd. Ihnen werden teils freundliche Wesensart und große Bildung, teils Wildheit und Unbeherrschtheit nachgesagt.

In dem Roman begegnet Harry gleich drei von ihnen (Ronan, Bane und Firenze). „Versuch niemals, niemals, einem Zentauren eine klare Antwort zu entlocken“, sagte Hagrid verärgert. „Vermaledeite Sternengucker. Interessieren sich für nichts, was näher ist als der Mond.“ (HP I, S.277) Die Zentauren haben einen Eid abgelegt sich nicht gegen den Himmel zu stellen. Dafür haben sie die Möglichkeit in die Zukunft zu blicken. Als Harry in Gefahr schwebt, überwindet sich Firenze jedoch und rettet den Jungen, wofür er von seinen Artgenossen verachtet wird.

In Dumbledores Büro sieht Harry zum ersten mal einen Phönix. Der Phönix ist ein herrlicher scharlachroter Vogel in der Größe eines Schwans mit goldenem Schwanz, Schnabel und Klauen. Er gilt als Erscheinung des Re oder des Osiris. Der Phönix symbolisiert für die Griechen das ewige Leben, da er, wenn er altert verbrennt und aus der Asche neu ersteht. Außerdem wird dem Tier eine heilende Kraft zugesagt.

In genau dieser Form erscheint der Phönix auch in der Harry Potter Reihe. Als Harry ihn das erste Mal sieht, geht der Vogel gerade in Feuer auf und ersteht neu aus seiner Asche. Am Ende des Buches rettet der Phönix Harry in dem er seine Tränen in des Jungens Wunde tropfen lässt und diese sofort heilt. „Phönixtränen...“, sagte Riddle leise und starrte auf Harrys Arm. „Natürlich...heilende Kräfte...ganz vergessen...“ (HP II, S. 331)

Hagrids Suspendierung erfolgte durch die Annahme, dass Aragog (das Haustier Hagrids) das tötende Ungeheuer der Kammer des Schreckens war. Diese Riesenspinne (lat.: Arachnida) entkam durch Hagrids Hilfe in den verbotenen Wald. Auf der Suche nach dem Geheimnis um die Kammer des Schreckens trifft Harry auf Aragog und entgeht nur knapp seinem Schicksal als Abendbrot für die Töchtern und Söhnen herzuhalten. „Spinnen, nicht kleine Spinnen wie jene, die über die Blätter am Boden huschten. Spinnen, so groß wie Kutschpferde, achtäugig, achtbeinig, schwarz, haarig, gigantisch.“ (HP II, S.285)

In der griechischen Mythologie ist Arachne eine griechische Jungfrau und Teppichweberin aus Lidyen. Nach einem Wettstreit im Weben, zwischen Arachne und Athene, verwandelte Athene die junge Frau in eine Spinne, deren Nachkommen heute noch immer ihre schönen Netzte zaubern.

Auch die Eule hat ihren Platz in der griechischen Mythologie. In der Religionsgeschichte gilt die Eule als dämonisch und als Unglücksbote, aber auch als Sinnbild für Wissenschaft und Weißheit. Sie war das heilige Tier der Göttin Athene und ist mit ihr auf alten Münzen zu sehen.

Harry begegnet bewusst den Eulen zum ersten Mal, als Hagrid ihn von den Dursleys abholt. Eine Eule bringt Hagrid am Morgen die Zeitung und will natürlich auch dafür bezahlt werden. Als Harry später in der Winkelgasse seine Schulutensilien einkauft, bekommt er von Hagrid eine eigene Eule zum Geburtstag geschenkt. Dieses Eule, Hedwig, wird ein guter Freund und treuer Postbote für Harry. Auch andere Zauberer besitzen Eulen, um mit ihnen ihre Post zu verschicken.

[...]

Final del extracto de 32 páginas

Detalles

Título
Harry Potter - Einführung in die Weltanschauung unter religionspädagogischer Perspektive
Universidad
University of Bremen
Curso
'Möge die Macht mit dir sein!'
Calificación
2
Autor
Año
2003
Páginas
32
No. de catálogo
V25187
ISBN (Ebook)
9783638278966
ISBN (Libro)
9783638867009
Tamaño de fichero
687 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Harry, Potter, Einführung, Weltanschauung, Perspektive, Macht
Citar trabajo
Inga Riedel (Autor), 2003, Harry Potter - Einführung in die Weltanschauung unter religionspädagogischer Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/25187

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