Entwicklungstheoretische Perspektiven in der Drogenberatung


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 1999

11 Pages, Note: 2


Résumé ou Introduction


In diesem Text soll ein Überblick über den Kenntnisstand zu den Themen Drogenkonsum, Drogenmißbrauch in Bezug auf Lebensspanne und Möglichkeiten der Drogenberatung zur Prävention gegeben werden. Die gewonnen Erkenntnisse sollen praktische Anwendung bei der möglichen Entwicklung von Konzepten im Bereich Prävention und Beratung besonders Jugendlicher finden können. Als Droge soll hierbei all das betrachtet werden, was in unkontrolliert selbstschädigendem Maße, legal oder illegal, konsumiert werden kann und mehr oder weniger deutliche Zeichen der Abhängigkeit erkennen läßt. Dabei spielen, wenn auch nicht im Brennpunkt der Öffentlichkeit stehend, Spielsucht, stark übertriebener Mediengebrauch (Fernsehen, PC) ebenso eine Rolle, wie der Konsum von Nikotin, Alkohol, Medikamenten und illegaler Drogen. Denn abgesehen von den sogenannten harten Drogen (Rauschgifte), welche die Person rasch physisch und in Verhaltensänderung auffällig werden lassen, ist nicht immer leicht zu trennen, wo es sich für eine Person nur um einen temporär - exzessiven Konsum handelt oder ob schon eine tendenziöse oder gar manifeste Abhängigkeit vorliegt.

Suchtformen wie etwa Alkoholismus oder Spielsucht bleiben oft lange Zeit unbemerkt, weil sich die damit verbundenen Symptome über einige Zeit hinweg gut verbergen lassen. Der auffällige Wandel einer Person im Vergleich zu ihrem sonst üblichen Auftreten, zunehmende Kontaktverarmung, Vernachlässigung der eigenen Person und Wertvorstellungen (Deprivation), stetiger Geldbedarf, andauernde Unruhe und Gereiztheit können und sollten für ein aufmerksames Umfeld deutliche Indikatoren sein, die Anlaß geben, den Grund für die festgestellte Änderungen zu hinterfragen. Dabei geht es zum einen darum zu beleuchten, wie es zu unkontrollierten Konsum von Drogen kommen kann und andererseits, welche präventiven Möglichkeiten zur Diskussion stehen. Es geht um die Schaffung einer theoretischen Basis, auf der Präventionskonzepte aufbauen könnten. Das Drogenkonsum, völlig unabhängig vom Lebensalter der betroffenen Person, die Handlungsfreiheit und -fähigkeit und ebenso die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann, versteht sich von selbst.

Résumé des informations

Titre
Entwicklungstheoretische Perspektiven in der Drogenberatung
Université
University of Leipzig  (Psychologie / Entwicklungspsychologie)
Cours
Seminar Entwicklungspsychologie
Note
2
Auteur
Année
1999
Pages
11
N° de catalogue
V26175
ISBN (ebook)
9783638285933
ISBN (Livre)
9783638842532
Taille d'un fichier
479 KB
Langue
allemand
Annotations
Mots clés
Entwicklungstheoretische, Perspektiven, Drogenberatung, Seminar, Entwicklungspsychologie
Citation du texte
Jörg Hartig (Auteur), 1999, Entwicklungstheoretische Perspektiven in der Drogenberatung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26175

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