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Die Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus

Titel: Die Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus

Bachelorarbeit , 2012 , 46 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Sabine Barth (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick auf die verschiedenen Domänen der Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus zu geben, d.h. warum eine Sprache dominanter ausgeprägt ist als die andere. Dies soll unter Zuhilfenahme von themenspezifischen Fallstudien und Projekten erfolgen, die immer nach einer allgemeinen Erklärung aufgeführt werden. Diese Studien sind aus der aktuellen Forschungsliteratur entnommen. Ferner soll zu Beginn ein allgemeiner Überblick über die verschiedenen Arten und Definitionen des Bilingualismus gegeben werden, bevor die verschiedenen Faktoren und Kriterien der Entstehung von Sprachdominanz näher betrachtet werden.
Zunächst sollen einige Begrifflichkeiten geklärt werden, die im Laufe dieser Arbeit häufig auftreten: „L1“ referiert auf die Erstsprache eines Bilingualen, also die Sprache, mit der er als erstes in Berührung kommt und zumeist höchste Kompetenz erreicht (Graf 1987: 21). Umgangssprachlich wird diese auch Muttersprache genannt, wovon ein Sprecher mehr als eine aufweisen kann. „L2“ dagegen kennzeichnet die Zweitsprache, die mit der Muttersprache als eine auf dem nahezu gleichen Niveau erworbene Sprache koexistiert, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt erlernt wird (ebd: 21). Meist ist dies die Umgebungssprache. Sie kann später vor allem bei Migration im jungen Alter dominant gegenüber der L1 werden und muss nicht zwangsläufig, wie in der Definition von Graf, ein nahezu muttersprachliches Niveau erreichen. Auch bei Zweitsprachen kann mehr als eine erworben werden. Der Begriff „L3“ soll für Sprachen fungieren, die in der Schule im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts erlernt werden.
Im Laufe der Literaturrecherche ist deutlich geworden, dass es weitaus mehr Ansätze, Möglichkeiten, Meinungen und Beispiele gibt, als sie im Folgenden aufgeführt werden können. Um den Umfang dieser Arbeit daher nicht zu überschreiten, habe ich mich dafür entschieden, nur die eindeutigsten und häufigsten Umfelder eines bilingualen Spracherwerbs zu erleuchten. Diese sollen so weit ausgeführt und diskutiert werden, bis eine vollständige Veranschaulichung gegeben ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Hinführung zur Thematik
    • Bilingualismus Definitionen
      • Sukzessiv vs. simultan
      • Gesteuert vs. natürlich
      • Früh vs. spät
      • Subtraktiv vs. additiv
      • Ausgeglichen vs. dominant
  • Was ist Sprachdominanz?
    • Transfer
    • Interferenz
    • Code-switching
  • Wie entsteht Sprachdominanz?
    • Familie und frühkindliche Erziehung
      • Bilinguale Erziehungsmethoden
      • Kontakt zur L1
      • Kontakt zur L2
    • Kindergarten
    • Schule
    • Das sprachliche Verhalten innerhalb von Peergroups
    • Verhältnis zwischen den Sprachgemeinschaften
    • Prestige
    • Emotionen
      • Trennung der Eltern
      • Tod
      • Eigene Wahl
    • Religion
  • Dominanzwechsel
    • Attrition
    • Adoption
  • Ausblick und Perspektiven

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus, d.h. warum eine Sprache dominanter ist als die andere. Dabei werden themenspezifische Fallstudien und Projekte aus der aktuellen Forschungsliteratur herangezogen, um den Prozess der Sprachdominanz zu erklären. Außerdem werden verschiedene Arten und Definitionen des Bilingualismus vorgestellt, bevor die verschiedenen Faktoren und Kriterien der Entstehung von Sprachdominanz im Detail betrachtet werden.

  • Definition und Arten des Bilingualismus
  • Faktoren und Kriterien der Entstehung von Sprachdominanz
  • Fallstudien und Projekte zur Sprachdominanz
  • Bedeutung von Familiensprache, Kindergarten, Schule und Peergroups
  • Einfluss von Emotionen, Religion und Prestige auf die Sprachdominanz

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und definiert den Begriff des Bilingualismus. Verschiedene Ansätze zur Definition des Bilingualismus werden vorgestellt, darunter die Unterscheidung zwischen sukzessivem und simultanem Spracherwerb, gesteuertem und natürlichem Bilingualismus, sowie früh und spät erworbener Zweitsprache. Außerdem werden die Begriffe "Subtraktiv vs. Additiv" und "Ausgeglichen vs. Dominant" erläutert.

Das zweite Kapitel beleuchtet den Begriff der Sprachdominanz und erklärt die Phänomene Transfer, Interferenz und Code-switching.

Kapitel drei widmet sich den verschiedenen Faktoren, die zur Entstehung von Sprachdominanz beitragen. Es werden die Rolle der Familie und der frühkindlichen Erziehung, der Kindergarten, die Schule, das sprachliche Verhalten von Peergroups, das Verhältnis zwischen den Sprachgemeinschaften, Prestige, Emotionen und Religion behandelt.

Schlüsselwörter

Bilingualismus, Sprachdominanz, Spracherwerb, Erstsprache (L1), Zweitsprache (L2), Familie, Kindergarten, Schule, Peergroup, Prestige, Emotionen, Religion, Attrition, Adoption.

Ende der Leseprobe aus 46 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus
Hochschule
Universität Regensburg
Veranstaltung
Allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft
Note
2,3
Autor
Sabine Barth (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
46
Katalognummer
V262105
ISBN (eBook)
9783656534440
ISBN (Buch)
9783656539926
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entstehung sprachdominanz bilingualismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sabine Barth (Autor:in), 2012, Die Entstehung von Sprachdominanz im Bilingualismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262105
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