ie Schule als ein Ort des Wissens steht im ständigen Wandel. Zweifelsfrei besitzt die Schule ein nahezu unerschöpfliches Wissenspotential. Die Lehrer und Lehrerinnen1 verfügen durch ihre Ausbildung und ihre (Lehr-)Erfahrungen über einen großen individuellen Wissensschatz. Das zentrale Problem liegt jedoch darin, dass das individuell akkumulierte Wissen nicht durch das Lehrerkollegium genutzt wird.
Im Rahmen unserer Hausarbeit wollen wir deshalb untersuchen, ob durch die Wissensmanagement-Strategie der Community of Practice (CoP) dieses Problem beseitigt werden kann und somit die Lehr- und Lernbedingungen an der Schule verbessert werden können.
Dazu werden wir im zweiten Kapitel den Wissensbegriff und die Bedeutung des Wissensmanagements beleuchten, bevor wir uns in Kapitel 3 intensiver mit der CoP befassen. Inwiefern eine Übertragung der in Unternehmen bereits verwendeten CoP’s auf die Schule gelingen kann, wird im vierten Kapitel geprüft. Dabei legen wir als Handelslehramtsstudenten ein gewisses Augenmerk auf die Übertragungsmöglichkeiten im berufsschulischen Kontext.
Abschließend werden wir ein Fazit ziehen, in dem wir einzuschätzen versuchen, ob die CoP's auf die Schule übertragbar sind und somit zu einer Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen an der Schule beitragen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Wissensmanagement
- 2.1 Der vierte Produktionsfaktor.
- 2.2 Der Wissensbegriff: Daten - Informationen - Wissen
- 2.3 Explizites und implizites Wissen.
- 2.4 Die organisationale Wissensbasis - individuelles und kollektives Wissen............
- 2.5 Bausteine des Wissensmanagements....
- 2.6 Wissensziele - Dimensionen des Wissens- managements.
- 3. Community of Practice........
- 3.1 Definitionen..
- 3.2 Merkmale
- 3.3 Zielsetzungen..
- 3.4 Zusammensetzung und Rollen
- 3.5 Abgrenzung zu anderen Foren
- 3.5.1 Abgrenzung zu Team....
- 3.5.2 Abgrenzung zu Community of Interest (Col)
- 3.5.3 Abgrenzung zu Community of Commitment (CoC).
- 3.5.4 Abgrenzung zu Community of Discourse (CoD).......
- 3.6 Handlungsempfehlungen für den Aufbau und die Organisation..
- 3.7 Entwicklungsphasen.......
- 3.8 Kosten- und Nutzenanalyse
- 3.9 Probleme, Nachteile und Risiken.......
- 3.10 Vorteile
- 4. Communities of Practice im Lehrerzimmer
- 4.1 Handlungsempfehlungen für den Aufbau und die Organisation.
- 4.1.1 Allgemeine grundsätzliche Veränderungen....
- 4.1.2 Zusammensetzung und Rollen.....
- 4.2 Ziele und Vorteile
- 4.3 Problemfelder und Risiken.....
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Implementierung von Community of Practice (COP)-Strategien im schulischen Kontext. Ziel ist es, zu untersuchen, ob COPs das Wissenspotential im Lehrerkollegium besser nutzbar machen und somit zu einer Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen an Schulen beitragen können. Dabei wird der Fokus auf die Übertragbarkeit von COPs aus der Unternehmenswelt in den schulischen Kontext gelegt, insbesondere im Hinblick auf die berufsschulische Bildung.
- Der Begriff „Wissen“ und seine Bedeutung im Kontext von Wissensmanagement.
- Definition und Merkmale von Communities of Practice.
- Die Übertragung von COPs auf die Schule: Handlungsempfehlungen, Ziele, Vorteile und Risiken.
- Spezifische Übertragungsmöglichkeiten im berufsschulischen Kontext.
- Die Rolle von COPs in der Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel liefert eine kurze Einführung in die Thematik der Hausarbeit und skizziert die Problemstellung: Das individuell vorhandene Wissen im Lehrerkollegium wird nicht ausreichend genutzt. Die Arbeit untersucht, ob COPs eine Lösung für dieses Problem bieten können und die Lehr- und Lernbedingungen verbessern können.
- Kapitel 2: Wissensmanagement Dieses Kapitel beleuchtet den Wissensbegriff und die Bedeutung des Wissensmanagements. Es wird erläutert, wie Wissen als Produktionsfaktor und strategische Ressource verstanden werden kann. Darüber hinaus werden die Bausteine des Wissensmanagements sowie die verschiedenen Dimensionen des Wissensmanagements dargestellt.
- Kapitel 3: Community of Practice Dieses Kapitel definiert COPs und beschreibt deren Merkmale, Zielsetzungen, Zusammensetzung und Rollen. Es wird außerdem eine Abgrenzung zu anderen Foren wie Teams, Communities of Interest und Communities of Commitment vorgenommen. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen für den Aufbau und die Organisation von COPs gegeben, und es werden die Entwicklungsphasen von COPs sowie die Kosten- und Nutzenanalyse betrachtet. Schließlich werden Probleme, Nachteile und Risiken im Zusammenhang mit COPs diskutiert, aber auch deren Vorteile aufgezeigt.
- Kapitel 4: Communities of Practice im Lehrerzimmer Dieses Kapitel widmet sich der Anwendung von COPs im schulischen Kontext. Es werden Handlungsempfehlungen für den Aufbau und die Organisation von COPs im Lehrerzimmer gegeben, wobei auf allgemeine grundsätzliche Veränderungen und die Zusammensetzung und Rollen der teilnehmenden Lehrkräfte eingegangen wird. Zudem werden die Ziele und Vorteile von COPs im Lehrerzimmer dargestellt, aber auch die möglichen Problemfelder und Risiken aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit den Themen Wissensmanagement, Community of Practice, Schule, Lehr- und Lernbedingungen, berufsschulische Bildung, Lehrerkollegium, Wissenspotential, Handlungsempfehlungen, Vorteile, Risiken und Übertragbarkeit.
- Citar trabajo
- Daniel Weers (Autor), Michael Weers (Autor), 2003, Communities of Practice (CoP) in der Lehre, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26216