Die folgende Hausarbeit hat den Schwerpunkt das Cogito-Argument darzustellen und seine Beziehung zum Skeptizismus zu erläutern. Eine der ersten Fragen die man sich aus Interesse stellt ist folgende: Wer war der Begründer/Herausgeber dieses Arguments? Es war René Descartes (31. März 1596 – 11.März 1650). Descartes, der noch in Fachkreisen wie von Arthur Schopenhauer, Vater der neueren Philosophie und Begründer des modernen Denkens bezeichnet wurde, war von Hause aus Mathematiker und Naturwissenschaftler. Descartes lebte circa 100 Jahre vor der Blütezeit der Aufklärung, jedoch hatte er schon die Fundamente dafür geschaffen. Sozusagen lebte er in der Zeit des Umbruches zwischen der Renaissance und der Aufklärung. Manche Menschen meinen die Todesursache Descartes wäre eine Lungenentzündung gewesen, andere glauben er wäre vergiftet worden, da seine Denkweise der kirchlichen widersprach. Hier entsteht ein Problem, denn was kann von diesen zwei Aussagen angezweifelt werden und was nicht? Was ist sicher passiert und was nicht? Genau der Zweifel selbst ist der Kern dieser Hausarbeit, da Descartes den zweifel als Stütze seiner Theorie nimmt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- René Descartes, der Begründer des modernen Denkens
- Hauptteil
- Die Radikalisierung des methodischen Zweifels (die cartesische Zweifelsstrategie)
- Drei Stufen des „methodischen Zweifels"
- Zweifeln hinsichtlich der kognitiven Grundlage (Sinnestäuschung)
- Zweifeln hinsichtlich des kognitiven Zustandes (Traumargument)
- Zweifeln hinsichtlich der kognitiven Autonomie (Genius Malignus,fr. Dieu Trompeur)
- Das Cogito-Argument
- Descartes Cogito-Argument bezüglich des Skeptizimuses
- Descartes und der Skeptizismus
- Schlussteil
- Schlussfolgerung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Cogito-Argument von René Descartes und dessen Beziehung zum Skeptizismus. Ziel ist es, das Argument zu erläutern und zu zeigen, wie es als Fundament für ein sicheres Wissenssystem dienen kann sowie als Widerlegung des Skeptizismus fungiert.
- Die Radikalisierung des methodischen Zweifels
- Die drei Stufen des methodischen Zweifels
- Das Cogito-Argument als Fundament des Wissens
- Die Beziehung zwischen dem Cogito-Argument und dem Skeptizismus
- Die Bedeutung des Cogito-Arguments für die Philosophie der Neuzeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einführung in das Leben und Werk von René Descartes, dem Begründer des modernen Denkens. Im Hauptteil wird Descartes' methodischer Zweifel Schritt für Schritt erläutert. Dieser Zweifel umfasst drei Stufen: die Zweifel an den Sinneswahrnehmungen, die Zweifel am Wach-Traumzustand und die Zweifel an der kognitiven Autonomie, die durch die Hypothese des „Genius Malignus" dargestellt wird. Letztendlich führt Descartes' radikale Zweifel zum Cogito-Argument, dem er die Funktion zuschreibt, sowohl ein sicheres Fundament des Wissens zu konstruieren als auch den Skeptizismus zu widerlegen.
Im Schlussteil wird die Bedeutung des Cogito-Arguments für die Philosophie der Neuzeit hervorgehoben. Descartes' Argument hat die Grundlage für den Rationalismus gelegt und die Selbstständigkeit des Menschen gegenüber Gott betont.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Cogito-Argument, den methodischen Zweifel, den Skeptizismus, René Descartes, die Philosophie der Neuzeit, das sichere Fundament des Wissens, die Selbstständigkeit des Menschen und den Rationalismus.
- Quote paper
- Dino Agovic (Author), 2012, Cogito ergo sum. Das Cogito-Argument und seine Position bezüglich des Skeptizismuses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262738