Dans la reconstruction des vicissitudes qui caractérisent la réception d’un auteur, on ne peut éviter d’évoquer le rapport qui s’est établi entre cet auteur et le lieu de sa réception. Nous ne pouvons pas ne pas parler du rapport de Weil à l’Italie, de sa familiarité avec la littérature et la science italiennes. Il ne s’agit pas ici de l’habituelle tradition littéraire qui, depuis Goethe, a transformé le « voyage en Italie » en un processus d’initiation. Pour Weil, qui avait étudié à fond la Renaissance italienne, il s’agissait de connaître l’Italie, de la comprendre, de la vivre à travers ses villes. Weil et l’Italie, donc, c’est-à-dire les raisons philosophiques d’une attraction naturelle. Au fond, sans cette attraction on ne saurait comprendre pleinement la pensée de Weil, ses motivations profondes et anciennes, la présence de Pico della Mirandola, Pomponazzi et la Renaissance, ainsi que l’Italie de Burckhardt et de Machiavelli.
Inhaltsverzeichnis
- I. Weil und Italien: Die philosophischen Gründe einer natürlichen Anziehungskraft
- II. Vom Hegel des Marxismus: Die frühen Rezeptionen
- III. Die Philosophie von Staat und Welt: Die Verbreitung der Ideen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Rezeption des Philosophen Eric Weil in Italien und analysiert die Gründe für sein Interesse an Italien, seine Beziehung zur italienischen Literatur und Wissenschaft sowie den Einfluss seiner Ideen auf die italienische Philosophie. Der Text verfolgt dabei die Entwicklung der Weilschen Rezeption in Italien von den späten 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre.
- Die Beziehung zwischen Eric Weil und Italien
- Die frühen Rezeptionen von Weils Werk in Italien
- Die Verbreitung und der Einfluss von Weils philosophischen Ideen in Italien
- Die Rolle von Weils Philosophie im Kontext der italienischen Debatte über Staat, Politik und Gesellschaft
- Die Bedeutung von Weils Werk für die italienische Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
I. Weil und Italien: Die philosophischen Gründe einer natürlichen Anziehungskraft
Dieser Abschnitt untersucht die tiefe Verbundenheit von Eric Weil mit Italien. Er beschreibt seine Faszination für die italienische Kultur und Geschichte, insbesondere die Renaissance, und die Bedeutung Italiens für seine Philosophie. Der Abschnitt hebt Weils Liebe zu verschiedenen italienischen Städten hervor, darunter Turin, Siena, Pise, Urbino und Gubbio, und seine regelmäßigen Begegnungen und Seminare in diesen Orten. Weils italienische Affinität wird als ein Schlüsselfaktor für das Verständnis seiner Philosophie, seiner Motivationen und seiner zentralen Themen betrachtet.
II. Vom Hegel des Marxismus: Die frühen Rezeptionen
Dieser Abschnitt beleuchtet die ersten Rezeptionen von Weils Werk in Italien ab Ende der 1950er Jahre. Er beginnt mit der Publikation von Francesco Valentini, der Weil als einen erfolgreichen Versuch einer Rückkehr zu Hegel sah, und die Verbindung von Weils Rationalismus zu den "strengen Sitten der grossen Persönlichkeiten des alten Europas" und zur "moralischen Ehrlichkeit von Benedetto Croce" herstellte. Der Abschnitt beschreibt auch die erste Übersetzung eines Weilschen Werks, "Hegel", und seine Rezeption in einem kulturellen Klima, das von der Debatte zwischen Hegel und Marx geprägt war. Weils Beitrag zu dieser Debatte durch seine Werke "Hegel und der Staat" und "Filosofia e politica" wird ebenfalls behandelt.
III. Die Philosophie von Staat und Welt: Die Verbreitung der Ideen
Dieser Abschnitt beleuchtet die weitere Verbreitung von Weils Ideen in Italien ab den 1970er Jahren. Er erwähnt die Veröffentlichung von Übersetzungen seiner Werke wie "Philosophie und Realität" und "Die Philosophie der Politik" in der italienischen Zeitschrift "Il Pensiero". Der Abschnitt beschreibt auch die Bildung eines kleinen Kreises von Forschern und Freunden, die sich intensiv mit Weils Werk auseinandersetzten und zur Übersetzung seiner Werke beitrugen. Die Publikation der Monografie von Sichirollo über die Dialektik und der Sammelband "Filosofia e violenza. Introduzione a Eric Weil" werden als wichtige Meilensteine in der Rezeption von Weil in Italien beschrieben. Schließlich wird die Arbeit von Ruggero Morresi und sein Beitrag zur Erforschung von Weils Philosophie hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in diesem Text sind: Eric Weil, Italien, Philosophie, Rezeption, Geschichte, Kultur, Renaissance, Hegel, Marxismus, Staat, Politik, Gesellschaft, Dialektik, Philosophie der Politik, Italienische Philosophie. Der Text befasst sich mit der Rezeption des Philosophen Eric Weil in Italien, seinen Verbindungen zur italienischen Kultur, seinen frühen Rezeptionen und der Verbreitung seiner Ideen in Italien. Der Text untersucht auch Weils Einfluss auf die italienische Philosophie und die Rolle seiner Philosophie im Kontext der italienischen Debatte über Staat, Politik und Gesellschaft.
- Citation du texte
- Marco Filoni (Auteur), 2013, La réception d’Eric Weil en Italie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262867