In dieser Arbeit soll anhand einer Analyse der Auslegung Luthers des ersten Gebots im Großen Katechismus seine Gotteslehre aufgezeigt und kritisch durchleuchtet werden. Dabei beschränke ich mich auf die Untersuchung des Gottesbegriffes, Gottes Wesens und der Gotteserkenntnis. Als besondere Problemfelder treten hier das Verhältnis von Ontologie und Relationsontologie, das Verhältnis von Gottes ewig guten Wesen und seinem Zorn sowie die Vorstellung des Glaubens, der Gott macht, auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textliche und systematische Untersuchung der Auslegung des ersten Gebots im Großen Katechismus auf Luthers Gotteslehre hin
- Textanalyse
- Gliederung
- Zusammenfassung
- Systematische Analyse
- Exkurs: Grundzüge der Anthropologie Luthers
- Gottesbegriff
- Gottes Wesen
- Gotteserkenntnis
- Textanalyse
- Kritische Reflexion
- Literaturverzeichnis
- Quellen
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, Luthers Gotteslehre anhand seiner Auslegung des ersten Gebots im Großen Katechismus darzustellen und kritisch zu beleuchten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Bereiche Gottesbegriff, Gottes Wesen und Gotteserkenntnis.
- Das Verhältnis von Ontologie und Relationsontologie im Kontext von Luthers Gottesverständnis
- Die Verbindung von Gottes ewigem, gutem Wesen und seinem Zorn
- Die Rolle des Glaubens in der Gotteserkenntnis und die Vorstellung, dass Gott durch den Glauben „gemacht“ wird
- Die Abgrenzung des „rechten“ Gottes von Abgöttern und die Gefahren der Abgötterei
- Die Bedeutung des ersten Gebots als Grundlage für die Erfüllung aller anderen Gebote
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung skizziert den Gegenstand der Arbeit und die zentralen Untersuchungsschwerpunkte. Sie stellt heraus, dass Luthers Gotteslehre anhand seiner Auslegung des ersten Gebots im Großen Katechismus analysiert werden soll, wobei der Fokus auf den Gottesbegriff, das Wesen Gottes und die Gotteserkenntnis liegt.
Textliche und systematische Untersuchung der Auslegung des ersten Gebots im Großen Katechismus auf Luthers Gotteslehre hin
Textanalyse
Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Analyse der Struktur und des Inhalts von Luthers Auslegung des ersten Gebots. Die Gliederung des Textes in vier Hauptpunkte wird dargestellt und die wichtigsten Argumente und Aussagen Luthers werden zusammengefasst.
Systematische Analyse
In diesem Teil wird Luthers Gotteslehre auf der Grundlage seiner Auslegung des ersten Gebots systematisch untersucht. Es werden wichtige Aspekte wie die Anthropologie, der Gottesbegriff, das Wesen Gottes und die Gotteserkenntnis beleuchtet. Die Darstellung des Gottesbegriffs stützt sich auf Luthers bildhafte Definition, wonach „Gott“ als „Quelle alles Guten und Zuflucht in allen Nöten“ verstanden werden soll.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der lutherischen Dogmatik, insbesondere mit dem Gottesbegriff, dem Wesen Gottes und der Gotteserkenntnis. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: erstes Gebot, Großer Katechismus, Abgötterei, Mammon, Vertrauen, Glaube, Gotteserkenntnis, Ontologie, Relationsontologie, Gottes Zorn, Gnade, Verheißung.
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- Michael Martin Nachtrab (Author), 2010, Von Gott in existentieller Betroffenheit sprechen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262992