Die Schule für alle. Die Schule, die offen – auch für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf – ist. Sie steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Hierzulande besuchen die meisten dieser Kinder eine Förderschule, die speziell auf ihren Förderbedarf eingehen kann. Doch es besteht auch die Möglichkeit, eine Regelschule mit Gemeinsamen Unterricht zu besuchen. Jeder Mensch hat das Recht auf eine gleiche Behandlung, ob er behindert ist oder nicht. Dazu zählt auch ein weiteres Grundrecht, das Recht auf Bildung.
Diese Hausarbeit bezieht sich stellvertretend für alle Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf behinderte Kinder. Sie stellt zunächst das AO-SF-Verfahren vor, das den ersten Schritt auf dem Weg in den Gemeinsamen Unterricht darstellt. Es wird zwischen den Begriffen Integration und Inklusion unterschieden. Dieser Unterschied bestimmt im hohen Maße die Ausrichtung der Schule und des Unterrichts. Im weiteren Verlauf wird der Gemeinsame Unterricht mit der Idee der Inklusion als Vorgabe der UN und als Herausforderung der Lehrkräfte näher betrachtet.
Wegen der gebotenen Kürze von fünf Seiten setzt sich diese Hausarbeit schwerpunktmäßig mit der Teamarbeit des Grundschullehrers und des Sonderschulpädagogen im Gemeinsamen Unterricht als wesentlichen Bestandteil der „Schule für alle“ auseinander. An dieser Stelle werden insbesondere Vorteile für die Lehrkräfte und jeden Schüler als Individuum hervorgehoben.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DAS AO-SF-VERFAHREN
- DER GEMEINSAME UNTERRICHT
- INKLUSION IM GEMEINSAMEN UNTERRICHT
- TEAMARBEIT IM GEMEINSAMEN UNTERRICHT
- RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Inklusion von behinderten Kindern im Gemeinsamen Unterricht in Deutschland. Sie untersucht das AO-SF-Verfahren zur Ermittlung des sonderpädagogischen Förderbedarfs und analysiert den Gemeinsamen Unterricht im Kontext der Inklusionsidee. Besonderes Augenmerk liegt auf der Teamarbeit zwischen Grundschullehrern und Sonderschulpädagogen im Gemeinsamen Unterricht.
- Das AO-SF-Verfahren und die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Der Gemeinsame Unterricht als Instrument des integrativen Unterrichts
- Der Unterschied zwischen Integration und Inklusion
- Die Bedeutung der Inklusion für das Bildungssystem
- Die Rolle der Teamarbeit im Gemeinsamen Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert den Hintergrund der Inklusion von behinderten Kindern im Bildungssystem.
- Das AO-SF-Verfahren: Dieses Kapitel beschreibt das Verfahren zur Ermittlung des sonderpädagogischen Förderbedarfs und die verschiedenen Fördermöglichkeiten.
- Der Gemeinsame Unterricht: Dieses Kapitel beleuchtet die Idee des Gemeinsamen Unterrichts im Kontext der Inklusion und die Herausforderungen, die diese Form des Unterrichts mit sich bringt.
- Inklusion im Gemeinsamen Unterricht: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Bedeutung der Inklusion und die Herausforderungen, die sich aus der Heterogenität der Schülerschaft ergeben.
- Teamarbeit im Gemeinsamen Unterricht: Hier wird die Notwendigkeit und die Herausforderungen der Teamarbeit zwischen Grundschullehrern und Sonderschulpädagogen im Gemeinsamen Unterricht analysiert.
Schlüsselwörter
Inklusion, Gemeinsamer Unterricht, sonderpädagogischer Förderbedarf, Integration, AO-SF-Verfahren, Teamarbeit, Grundschullehrer, Sonderschulpädagog, heterogene Schülerschaft, Inklusionsidee, UN-Behindertenkonvention.
- Arbeit zitieren
- Marco Nadorp (Autor:in), 2011, Die Schule für alle. Der Gemeinsame Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263527