Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung
1.3 Vorgehensweise
2 Grundlagen
2.1 Arten von Software
2.1.1 Einzelplatzanwendung
2.1.2 Mehrplatzanwendung
2.1.3 Open Source Software
2.1.4 Kommerzielle Software
2.1.5 Webbasierte Software
2.1.6 Software as a Service
2.1.7 Datenbankgestützte Software
2.2 Projektmanagementsoftware
2.3 Klassen von PM-Software
2.3.1 Single-Projekt-Management-Systeme
2.3.2 Multi-Projektmanagement-Systeme
2.3.3 Enterprise-Projekt-Management-Systeme
2.3.4 Project-Collaboration-Platform
3 Kriterien
3.1 Marktsituation
3.2 Bedienung
3.3 Support & Sicherheit
3.4 Plattformübergreifend
3.5 Integration und Schnittstellen
3.6 Kosten
3.7 Anzahl der Anwender
3.8 Funktionalitäten
3.8.1 Projektstrukturplanung
3.8.2 Aufgabenplanung
3.8.3 Termin- und Ablaufplanung
3.8.4 Ressourcenplanung
3.8.5 Kostenplanung
3.8.6 Aufgabenverteilung
3.8.7 Multiprojektplanung
3.8.8 Darstellungsformen für die Projektplanung
3.8.9 Ampelfunktion
3.8.10 Berichte und grafische Auswertungen
4 Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Gründe für Unzufriedenheit
Abbildung 2: Modell eines PSP als Baumdiagramm
Abbildung 3: Ausschnitt aus einem Balkendiagramm
Abbildung 4: Beispiel für einen Netzplan
Abbildung 5: Das Ampel-Controlling
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Die Auswahl einer geeigneten Projektmanagementsoftware, kurz PM-Software ist nicht einfach. Denn PM-Softwareprodukte bieten ein breites Leistungsspektrum an und beinhalten je nach Unternehmen unterschiedliche Schwerpunkte. Außerdem bestehen über 300 Anbieter für PM-Software und der Markt ist schwer zu überschauen.
Neben der Marktsituation sind auch die Anforderungen des Unternehmens schwer zu überblicken. Die große Anzahl der angebotenen Systeme sowie die Bestimmung der Kriterien stellt Unternehmen vor die Herausforderung, das den Anforderungen entsprechende System zu identifizieren.
Die falsche Auswahl führt bei der Einführung der PM-Software zu einem Misserfolg.Denn für die richtige Auswahl ist es an erster Stelle erforderlich, dass anhand der innerbetrieblichen Anforderungen die Kriterien für die gewünschte PM-Software festgelegtwerden müssen. Denn schließlich muss eine PM-Software zum Anwender passen undnicht umgekehrt.
Die falsche Auswahl führt zu einer Unzufriedenheit der eingesetzten PM-Software undsomit im Nachhinein zu mangelnder Akzeptanz der Anwender. Für die mangelndeAkzeptanz der Anwender, welches ein großes Problem darstellt, können es viele Gründegeben. Ein Beispiel für einen Grund sind nicht zur Verfügung stehende Funktionalitäten, welcher aber benötigt werden. Weitere Beispiele sind die nicht ausreichendePerformance der Anwendung und die bestehende Benutzerunfreundlichkeit der Benutzeroberfläche1.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Gründe für Unzufriedenheit. Eigene Darstellung2
1.2 Zielsetzung
Ziel dieser Seminararbeit ist es, die eigenen Kriterien für die Auswahl einer PMSoftware zu bestimmen und auf diese näher einzugehen, um auf deren Grundlage eine Software auswählen zu können.
1.3 Vorgehensweise
Die vorliegende Seminararbeit besteht aus weiteren vier Kapiteln. Im Rahmen dieser Seminararbeit wird in Kapitel zwei zunächst auf die Grundlagen von PM-Software eingegangen. Anschließend befasst sich das Kapitel mit den Arten von Software als auch mit den Klassen der PM-Software.
Das nächste Kapitel drei befasst sich mit den möglichen Kriterien für die geeignete PMSoftwareauswahl.
Darauf aufbauend folgt in Kapitel vier ein Fazit, wobei eine Zusammenfassung der Ergebnisse wiedergegeben wird. Abschließend gibt die Seminararbeit am Ende des vierten Kapitels einen Ausblick auf die zukünftige Relevanz der PM-Software wieder.
2 Grundlagen
2.1 Arten von Software
2.1.1 Einzelplatzanwendung
Bei einer Einzelplatzanwendung handelt es sich um eine Software, die nur für dieNutzung auf einem Rechner erlaubt ist. Die Anwendung kann zwar auf mehrerenRechnern installiert werden, aber ein Abgleichen des Datenbestandes ist dabei nichtmöglich3.
2.1.2 Mehrplatzanwendung
Bei einer Mehrplatzanwendung kann die Anwendung auf mehreren Arbeitsplätzen installiert werden. Dabei handelt es sich generell um eine Client-Server-Lösung mit derMöglichkeit auf die Daten gleichzeitig zuzugreifen. Eine PM-Software kann somit eineMehrplatzanwendung sein und somit können die Mitarbeiter gemeinsam an einem Projekt arbeiten4.
2.1.3 Open Source Software
Eine Open Source Software (OSS) ist eine kostenfreie Software, bei der der Quellcodeöffentlich zugänglich ist. Dabei ist es für jeden möglich, den Quellcode einzusehen, zuüberprüfen und falls gewünscht diese auf die eigenen Wünsche und Vorstellungen anzupassen. Dies ist eine beliebte Softwareart für Unternehmen. Denn es soll die kommerzielle Nutzung durch den frei zugänglichen Quellcode v ereinfachen. Doch es können aber auch in Bezug auf die Installation, Anpassung, Support und Beratung Kostenentstehen5.
2.1.4 Kommerzielle Software
Bei einer kommerziellen Software erzielt der Anbieter durch den Verkauf der Softwareseinen Gewinn und das kaufende Unternehmen bekommt die Lizenz für die benötigteSoftware. Die Analyse sowie die Verbesserung des Quellcodes sind hierbei nicht möglich6.
2.1.5 Webbasierte Software
Man spricht von einer webbasierten Software, wenn die Anwendung auf dem Webserver installiert ist und diese über das Internet oder Intranet abgerufen werden kann. Abgerufen wird die Anwendung über einen Webbrowser oder über einer speziellen Applikation.
2.1.6 Software as a Service
Mit Software as a Service (SaaS) wird eine Dienstleistung für die Dauer der Benutzungund dem benötigten Umfang gemietet. Dabei steht die Flexibilität der Softwarebenutzung im Vordergrund. Diese Weiterentwicklung der webbasierten Software ist nichtnur im Intranet, sondern auch über das Internet mit einem Webbrowser erreichbar. DieAnwendung wird nicht auf den verschiedenen Arbeitsplätzen installiert, so dass diesenur auf diesen Systemen benutzbar sind, sondern die Anwendung wird bei einem externen IT-Dienstleister betrieben7.
2.1.7 Datenbankgestützte Software
Bei der datenbankgestützten Software werden die Daten der Projektmanagementsoftware in einer Datenbank abgelegt. Die Datenbank befindet sich in der Regel auf einemServer und bietet einen gleichzeitigen Zugriff für die Benutzer. Hinzu kommt, dass eseine hohe Verfügbarkeit der Daten anbietet, welche auch bei großen Datenbeständenschnell abrufbar sind.
2.2 Projektmanagementsoftware
Eine Projektmanagementsoftware (PM-Software) bezeichnet ein Software-System, welches für die Initiierung, Planung, Steuerung und dem Abschluss von Projekten dient. Insbesondere kann es bei einer hohen Komplexität des Projektes wertvolle Dienste leisten. Eine PM-Software unterstützt das Projektmanagement aktiv in jeder Projektphase. Die Gesamtübersicht wird bewahrt und beinhaltet die miteinander vernetzten Vorgänge, Kosten, Kontakte, Termine, Berichte, Dokumente und Ressourcen. Komplexe Zusammenhänge können geplant, Dokumente, Kontakte und Termine verwaltet, Mitarbeiter motiviert, Meilensteine verfolgt und Berichte generiert werden8.
2.3 Klassen von PM-Software
Die PM-Software lässt sich hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Zielsetzung inverschiedene Klassen unterteilen, welche vor der Auswahl der geeigneten PM-Softwareberücksichtigt werden sollten. Der weitere Verlauf konzentriert sich auf diese einzelnenKlassen.
2.3.1 Single-Projekt-Management-Systeme
Mit Single-Projekt-Management-Systemen (SPMS), welche die Planung und Steuerungvon Projekten ermöglichen, können sofort eingesetzt und individuell angepasst werden.Die Nachteile bei diesen Systemen ist es, dass nur separate Projekte bearbeitet werdenund die Projektbeteiligten nicht gleichzeitig auf das Projekt zugreifen können9. Dahereignen sich diese Systeme für einzelne kleinere Projekte. Ein Beispiel hierfür ist Microsoft Project.
2.3.2 Multi-Projektmanagement-Systeme
Das Multi-Projektmanagement-Systemen (MPMS) ist es durch die projektübergreifendeAbhängigkeit und Kontrolle der Ressourcenbelastung möglich, gleichzeitig mehrereProjekte zu verwalten und steuern. Dabei muss ein Multi-Projekt-Manager nicht einProjekt, sondern alle laufenden Projekte im Blick behalten. MPMS sind plan-, prozess-, ressourcen- oder serviceorientiert10. Dies können zum Beispiel Termikon, Planta Project, A-Plan, Micro Planner, cProjects, SAP oder PSNext sein11.
2.3.3 Enterprise-Projekt-Management-Systeme
Enterprise-Projekt-Management-Systeme (EPMS) ermöglichen die Integration des Projektmanagements in die unternehmensweite Planung. Die Software verbindet mehrere Unternehmensbereiche miteinander und jedem Projekt-Stakeholder wird eine Gesamtübersicht über den gesamten Projektzyklus zugeordnet12. Beispiele für EPMS sind ERPSoftware, InLoox, Clarity, und Planta Project13.
2.3.4 Project-Collaboration-Platform
Bei Project-Collaboration-Platform (PCP) handelt es sich um Kommunikationslösungen für verteilt arbeitende Teams. Zum Funtkionsumfang gehören beispielsweise Foren für Diskussionen, To-do-Listen, Dokumentenverwaltungssystem oder Instant Messaging als Kommunikationsmethode14.
3 Kriterien
3.1 Marktsituation
Bei der Auswahl einer PM-Software ist es zu empfehlen, die angebotenen PM-Software auf dem Markt sich anzuschauen. Statistiken über den Marktanteil, Bewertungen, Meinungen und Auszeichnungen der Kunden können demonstrieren, dass das Produkt in seiner Produktkategorie die Marktführerschaft übernommen hat.
Bezüglich der Marktbetrachtung einer PM-Software können folgende Fragen gestelltwerden:
- Welche Unternehmen setzen die PM-Software ein?
- Wie sind die Bewertungen und Meinungen der PM-Software?
[...]
1 Vgl. parameta (2011), S. 19.
2 In Anlehnung an parameta (2011), S. 19.
3 Vgl. Seitz, Stephan (2010), S. 31.
4 Vgl. Seitz, Stephan (2010), S. 31.
5 Vgl. Ellmer, Bernhard (2009), S. 3.
6 Vgl. Kruth, Wilhelm (2009), S. 54.
7 Vgl. Matt, Christian (2009), S. 151 f.
8 Vgl. Mayer, L. Thomas (2011), S. 41.
9 Vgl. ! "#$$%&! '( )*(
10 Vgl.bps.de, S. 4.
11 bwl24.net (2010).
12 Vgl. Kalmar, R. (2006), S.128ff.
13 Vgl. bwl24.net (2010).
14 Vgl. Korff, M. (2007), S. 60.
- Arbeit zitieren
- Ugur Ataman (Autor:in), 2013, Kriterien der PM-Softwareauswahl, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263901
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