Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Wissensmanagement in der intersektoralen Versorgung, sodass diese zwei großen Bestandteile des deutschen Gesundheitssystems erst separat und dann miteinander verknüpft durchleuchtet werden.
Beginnend mit der Frage, was Wissen überhaupt ist. Wie alt ist Wissen, welche Bedeutung hat es in einer voll digitalisierten Welt, in der man doch nicht mehr wissen muss, sondern lediglich Wissensportale wie Wikipedia, Google oder auch Dr. Internet nach Wissen fragen können muss. Und wozu sollte oder müsste man es managen? Hierfür werden theoretische Grundlagen erläutert, welche sich mit den Ausprägungen beziehungsweise den Formen von Wissen beschäftigen, um dann abschließend Wissensmodelle zu veranschaulichen und zu hinterfragen.
Im darauffolgenden Abschnitt wird die intersektorale Versorgung als ein Teil des deutschen Gesundheitswesens dargelegt und vorgestellt, welcher eine sektorenübergreifende Patientenversorgung definiert. Das deutsche Gesundheitssystem ist in den stationären und den ambulanten Sektor gegliedert, an denen sich Patienten, Krankenkassen, Länder und alle anderen Stakeholder orientieren. Wieso sollte es nun ein sektorenübergreifendes Versorgungskonzept geben, welches ein gut organisiertes System vor neue Herausforderungen stellt? Es werden Gründe für die Entstehung, Grundprinzipien und Schnittstellen zwischen den Akteuren erklärt und hinterfragt. Durch ein Strukturierungsraster für einen Projektantrag zur integrierten Versorgung sollen alle Perspektiven und Schnittstellen dieser kooperativen Versorgungsform aufgeführt und veranschaulicht werden.
Nach der Vorstellung und isolierten Betrachtung dieser zwei Aspekte wird darauffolgend die Bedeutung des Wissensmanagements in der Praxis der intersektoralen Versorgung geschildert. Ziel der Arbeit ist es, diese Anwendung zu untersuchen, die aufkommenden Probleme aufzugreifen und Chancen darzustellen. Abschließend sind die zentralen Aspekte, Vor- und Nachteile in einem prägnanten Fazit zusammengefasst, welches die Aufgabe hat, Fragen schließlich zu klären und neue für die Zukunft zu stellen.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung
- Theoretische Grundlagen
- Wissensformen
- Das Modell Wissensmanagement
- Grundlagen der intersektoralen Versorgung
- Darstellung der Versorgungsform
- Struktur eines Projektangebots
- Vertragsbedingungen
- Verteilung der Integrationsverträge
- Zusammenführung der Aspekte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Wissensmanagement im Kontext der intersektoralen Versorgung, indem sie diese beiden bedeutenden Bereiche des deutschen Gesundheitssystems zunächst getrennt und anschließend miteinander verknüpft betrachtet.
- Definition und Analyse verschiedener Wissensformen
- Vorstellung und kritische Betrachtung von Wissensmanagementmodellen
- Darlegung der intersektoralen Versorgung als sektorenübergreifendes Versorgungskonzept im deutschen Gesundheitssystem
- Analyse der Bedeutung des Wissensmanagements in der Praxis der intersektoralen Versorgung
- Aufzeigen von Problemen und Chancen des Wissensmanagements in der intersektoralen Versorgung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung führt in das Thema Wissensmanagement in der intersektoralen Versorgung ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit sowie die Gliederung der einzelnen Kapitel dar.
- Kapitel 2: Dieser Abschnitt befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des Wissensmanagements. Verschiedene Wissensformen, wie explizites und implizites Wissen, werden erläutert und anhand von Beispielen veranschaulicht. Darüber hinaus wird das Modell des Wissensmanagements vorgestellt und hinsichtlich seiner zentralen Prozesse und Ziele analysiert.
- Kapitel 3: In diesem Kapitel werden die Grundlagen der intersektoralen Versorgung beleuchtet. Es erfolgt eine Darstellung der Versorgungsform, die sich von traditionellen Modellen durch ihre sektorenübergreifende Organisation unterscheidet. Weiterhin werden die Struktur eines Projektangebots, die Vertragsbedingungen sowie die Verteilung der Integrationsverträge im Detail untersucht.
- Kapitel 4: Dieser Abschnitt verknüpft die Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln und analysiert die Bedeutung des Wissensmanagements in der Praxis der intersektoralen Versorgung. Dabei wird deutlich, dass eine effiziente Wissenskommunikation und -verbreitung entscheidend für den Erfolg der integrierten Versorgung ist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Wissensmanagements und der intersektoralen Versorgung. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen gehören: Wissensformen, implizites und explizites Wissen, Wissensmanagementmodelle, sektorenübergreifende Versorgung, Projektangebote, Integrationsverträge, Kommunikation, Zusammenarbeit und Kooperation.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2013, Wissensmanagement in der intersektoralen Versorgung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/263923