Die Lerngewohnheiten, nicht nur von Schülerinnen und Schülern, haben sich in den letzten Jahren signifikant verändert. Galt es beispielsweise vor mehr als zehn Jahren noch als unkonventionell Informationen aus dem Internet anstatt aus Büchern zu verifizieren, gilt diese Vorgehensweise heutzutage als vollkommen selbstverständlich. Diese neue Generation, welche als Netzwerkgeneration oder als digital learners bezeichnet wird, weist andere Präferenzen und Kompetenzen als vorhergehenden Generationen auf. In einer vernetzten Welt zu leben und ständig erreichbar zu sein ist eines der bedeutendsten Merkmale der neuen Netzwerkgeneration, welche ferner als „instant generation“ bezeichnet wird. Des Weiteren haben sich generell die Wege der Kommunikation in den letzten Jahren deutlich amplifiziert (Bastiaens, Schrader, & Deimann, 2011, S. 18). Auch Pädagogik geht einen Schritt weiter und adaptiert sich den neuen Umständen und neuen Möglichkeiten des Lernens. Denn erachtet man Döbeli Honeggers Annahme (2012, S. 14) für richtig, so werden gedruckte Schulbücher zukünftig verschwinden und elektronische Lehrmittel werden die gesamte Bildung revolutionieren. Vernetztes Lernen unterstützt mithilfe des Internets die Umsetzung der angestrebten Individualisierung und inneren Differenzierung des Unterrichts. E-Learning fördert selbsttäti¬ges, forschendes Lernen und trägt nebenbei zur Entwicklung von Schule als lernende Organisa¬tion bei. Weiters stellt die Heterogenität von Lern- und Bildungsvoraussetzungen eine Grundbedingung in allen pädagogischen Handlungsfeldern dar, wie Sautner und Schroeder (2012, S. 14) feststellen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die arbeitsleitende Forschungsfrage
2.1 Verortung der arbeitsleitenden Forschungsfrage in die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurse
2.2 Die Praxisrelevanz der Thematik – E-Learning: Der Umgang mit Neuen Medien in der Schule
2.2.1 Learning Management System – Das LMS Moodle
3 Exemplarische Praxisfelder
3.1 Der Einsatz von E-Learning in der Schule
3.2 Individualisierung im Unterricht & Heterogenität – der Normalfall in der Schule
3.3 Medienpädagogische Erziehung und die Vermittlung von Medienkompetenz als Bildungsauftrag
4 Kleine empirische Erhebung
4.1 Fragestellungen & Hypothesen
4.2 Ergebnisse der empirischen Erhebung
5 Das Aufzeigen von pädagogischen Perspektiven
6 Zusammenfassende Bewertung & Ausblick
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- BEd Nora Ulbing (Autor:in), 2013, Lernen in heterogener Lerngemeinschaft mit E-Learning. Ein didaktischer Mehrwert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264132