Der Begriff Cross Media ist sehr schwer zu definieren. Viele Experten haben sich daran versucht, aber eine allgemein gültige Definition ist bisher noch nicht veröffentlicht worden. Um also den Begriff Cross Media begreifen zu können, ist es wichtig die unterschiedlichen Definitionen näher zu betrachten. Danach muss man entscheiden welche Definition einem selbst weiterhilft.
Im Folgenden werden drei Definitionen untersucht und miteinander verglichen, um den Cross Media Begriff festzulegen, der dieser Arbeit zugrunde liegt.
Richard Crux von der Deutschen Post AG versteht Cross Media als
„die Nutzung von verschiedenen und aufeinander abgestimmten Kommunikationskanälen zur Bewerbung eines Produkts oder einer Dienstleistung.“
Darauffolgend erwähnt er die Wichtigkeit der neuen Medien, insbesondere der Möglichkeit im Internet, also online, die Kunden zu erreichen.
Abschließend sagt er, dass man bei jedem Medium die „spezifischen Stärken“ nutzen muss, um den bestmöglichen Erflog auf dem Markt zu erzielen.
Die zweite Definition ist von Jürgen Müller von der Bertelsmann AG.
Dieser legt fest, dass beim Einsatz von Cross Media-Strategien nur die „relevanten Medien“ eingesetzt werden müssen um bei der gewollten Zielgruppe, den gewünschten Effekt zu erzielen. Da jede Zielgruppe eine unterschiedliche Vermischung der genutzten Medien aufweist, ist es wichtig sich genau an diese Kanäle zu halten, um sichergehen zu können, dass die Zielgruppe auch erreicht wird. Er spricht demnach von einer Zielgruppenerhöhung.
Die Dritte definierte Peter Schmandt von der J-Point AG.
Dieser bezeichnet Cross Media als den „abgestimmten Einsatz“ der unterschiedlichen Kommunikationskanäle um eine Addierung der Werbewirkung zu erhalten. Die Nutzung der verschiedenen Kanäle ist also effektiver, als die volle Ausreizung nur eines Mediums. Die unterschiedlichen Medien führen dazu, dass die Werbewirkung dem Kunden effektiver verdeutlicht werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Definition Cross Media
- Analyse
- Hörfunk
- Bayern 1
- Bayern 5
- Online
- BR-Online
- On3
- Sportschau
- Social Media
- YouTube
- Fernsehen
- Blickpunkt Sport
- Sport in Bayern
- Sport in der Abendschau
- Fazit
- Hörfunk
- Generierung von Inhalten
- Beginn
- Fußball
- Wintersport/Leichtathletik
- Amateursport in Bayern
- Trendsport in Bayern
- Schluss der Sendung
- Ablaufplan einer Sendung
- Projektentwicklung
- Entwicklung eines Cross Media Sportmagazins
- Kriterien an Cross Media
- Durchgängige Leitidee
- Geeignete Medienwahl
- Integration der Kommunikationsmittel
- Redaktionelle und werbliche Vernetzung sowie Hinweisführung
- Interaktionsmöglichkeiten und Aktivierung
- Multisensorische Ansprache
- Zielmedium, Konvergenz und CRM Potential
- Mehrwert und Nutzwert für den Verbraucher
- Zeit- und Budgetplan
- Budgetplan
- Zeitplan
- Produktion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines crossmedialen Sportmagazins für den Bayerischen Rundfunk. Das Ziel ist es, ein innovatives und ansprechendes Format zu schaffen, das sowohl die bestehende Zielgruppe 50+ anspricht, als auch jüngere Zuschauergruppen erreicht. Die Arbeit analysiert die aktuellen Sportangebote des BR und identifiziert Verbesserungspotenziale im crossmedialen Bereich.
- Regionale Sportberichterstattung im Fokus
- Integration von Social Media-Elementen
- Optimierung der Nutzerinteraktion
- Vernetzung verschiedener Medienplattformen
- Entwicklung eines crossmedialen Gewinnspiels
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Begriff Cross Media und analysiert verschiedene Definitionen. Kapitel 4 analysiert die aktuellen Sportangebote des BR in den Bereichen Hörfunk, Online, Social Media und Fernsehen. Es zeigt die Stärken und Schwächen der einzelnen Angebote auf und identifiziert Potenziale für eine crossmediale Vernetzung.
Kapitel 5 beschreibt die Konzeption einer neu gestalteten Sendung "Blickpunkt Sport" mit einem Fokus auf regionale Inhalte und Interaktion mit dem Publikum. Es werden verschiedene Programmformate vorgestellt und ein Ablaufplan für die Sendung erstellt.
Kapitel 6 skizziert die Entwicklung eines crossmedialen Sportmagazins mit den Instrumenten TV, Hörfunk, Online, Social Media und Außenwerbung. Die acht Kriterien an Cross Media nach Mahrdt werden auf das Projekt übertragen und die Einbindung der einzelnen Medienelemente erläutert.
Kapitel 7 präsentiert einen Zeit- und Budgetplan für die Umsetzung des Projekts. Die einzelnen Kostenfaktoren werden aufgezeigt und ein detaillierter Zeitplan für die Produktion erstellt.
Kapitel 8 zeigt die Startseite der neu gestalteten Webseite von "Blickpunkt Sport" und einen Entwurf für eine Plakatkampagne in Stadionnähe.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Cross Media, Sportberichterstattung, Bayerischer Rundfunk, regionale Inhalte, Social Media, Nutzerinteraktion, Vernetzung von Medienplattformen, Gewinnspiel, Budgetplanung und Produktionsmanagement.
- Quote paper
- Alexander Dubbrick (Author), 2012, Entwicklung eines crossmedialen Produktes für den Bayrischen Rundfunk, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264233