In den kommenden Jahren hat der demografische Wandel der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland weitreichende Folgen für den Sektor Gesundheitswesen. Für die vorliegende Arbeit von besonderem Interesse sind die daraus resultierenden Folgen für die Arbeit im Bereich der „Altenpflege“ im Hinblick auf die Arbeitnehmer, die Pflegekräfte. Es wird prognostiziert, dass der Bedarf an Langzeitpflegeplätzen und folglich an pflegerischen Fachkräften stetig steigen wird. Demgegenüber steht die zunehmende frühzeitige Aussteigerquote von Pflegekräften aus dem Pflegeberuf u.a. aufgrund unattraktiver Arbeitsbedingungen und Belastungsfaktoren mit gesundheitlichen Folgen (Vgl. Richter, 2006). Besonders im Bereich der psychischen Arbeitsbelastungen ist ein ansteigender Trend zu verzeichnen (Gesundheitsbericht 2010, 38f). Diese problematische Entwicklung ist Ausgangspunkt dieser wissenschaftlichen Arbeit.
Im Rahmen des Moduls 3.3 „Angewandte Pflegeforschung" in der Lehrveranstaltung „Einführung in Evidence based Nursing“ hatten die Studenten den Auftrag eine pflegerische Intervention mit der Methode von EbN zu bearbeiten.
Die Autoren dieser Arbeit legen den Fokus auf den Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung für Pflegekräfte in der stationären Langzeitversorgung. Um dem Problem des Pflegepersonalnotstandes zu begegnen, kommt der Gesundheitsförderung von Pflegekräften in Deutschland eine wachsende Bedeutung zu. Ziel war es, Studien zum gegenwärtigen Forschungsstand zu recherchieren und zu bewerten, die diese Problematik thematisieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemhintergrund
- Methodik
- Fragestellung
- Literaturrecherche
- Ein- und Ausschlusskriterien
- Identifikation relevanter Studien
- Ergebnisse der Studien
- "Tandem im Pflegeheim"
- "Direct-Project"
- "Betriebliche Gesundheitsförderung"
- "Training in Dementia Care"
- Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der psychischen Arbeitsbelastungen von Pflegekräften in der stationären Langzeitversorgung. Sie analysiert den aktuellen Forschungsstand im Bereich der gesundheitsfördernden Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, diese Belastungen zu reduzieren und die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften zu verbessern.
- Der demografische Wandel und die steigende Anzahl hochaltriger Menschen in Deutschland
- Der wachsende Bedarf an Pflegekräften und die Herausforderungen im Bereich der Altenpflege
- Die psychische Arbeitsbelastung von Pflegekräften und die Folgen für ihre Gesundheit
- Die Bedeutung der Betrieblichen Gesundheitsförderung für Pflegekräfte in der Langzeitversorgung
- Die Analyse relevanter Studien und die Bewertung von gesundheitsfördernden Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der psychischen Arbeitsbelastung von Pflegekräften in der stationären Langzeitversorgung ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext des demografischen Wandels und des steigenden Bedarfs an Pflegepersonal dar. Kapitel 2 beleuchtet den Problemhintergrund und analysiert die Folgen des demografischen Wandels für die Altenpflege. Kapitel 3 beschreibt die Methodik der Arbeit, die Fragestellung, die Literaturrecherche, die Ein- und Ausschlusskriterien sowie die Identifikation relevanter Studien. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der ausgewählten Studien zu verschiedenen gesundheitsfördernden Maßnahmen für Pflegekräfte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen psychische Arbeitsbelastung, Betriebliche Gesundheitsförderung, stationäre Langzeitversorgung, Pflegekräfte, Altenpflege, Demografischer Wandel, Evidenced based Nursing (EbN), Studienanalyse und Forschungsstand.
- Arbeit zitieren
- Sandra Feld (Autor:in), Luisa Murawski (Autor:in), 2013, Gesundheitsfördernden Maßnahmen von psychischen Arbeitsbelastungen in der stationären Langzeitversorgung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264409