Wie gut ist der Unterricht in unseren Schulen? Macht er den Kindern Spaß? Haben sie Freude am Lernen? Fragen dieser Art stellen sich mit Sicherheit viele Menschen. Und das zurecht. Ich nehme an, dass viele von uns in ihrer Schulzeit am eigenen Leib erfahren durften, dass ein Unterricht meistens das selbe Problem hat: es fehlt das Miteinander Lernen. Unterrichtsthemen werden anhand feststehender Inhalte dargstellt, der fertige Stoff wird runtergerattert, Lehrer halten mehrere Jahre lang die selben Unterrichtsstunden und die Schülerinnen und Schüler werden so wenig wie möglich in den Unterricht mit einbezogen. Einem Unterricht, der nur auf den Lehrplan basiert und streng durchgezogen wird, fehlt es an Spontanität, denn der genaue Ablauf des Unterrichts ist geplant. Somit hat die Lehrperson z.B. wenn sie eine Frage stellt, eine genaue Vorstellung von der Antwort und lässt Schülermeldungen, die nicht genau dem entsprechen, nicht gelten.
Ich habe mir dieses Thema für meine Hausarbeit ausgesucht, weil in meiner Schulzeit der Frontalunterricht überwiegte. Ich will mir selbst das dialogische Lernen näher bringen, um später als Lehrerin, im Gegensatz zu meinen früheren Lehrern, den Unterricht mit meinen Schülerinnen und Schülern gemeinsam zu gestalten und ihnen das Lernen so leicht wie möglich zu machen.
Im Folgenden werde ich erläutern, was man überhaupt unter Dialogischem Lernen versteht, welche Methoden und Arbeitsweisen es gibt, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind und was die Vorteile und Nachteile dieser Unterrichtsform sind. Anhand meiner Hausarbeit möchte ich zeigen, wie wichtig ein Konzept wie das Dialogische Lernen für den Unterricht ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist dialogisches Lernen?
- Die Methodischen Instrumente (nach Urs Ruf)
- Kernidee
- Offener Auftrag
- Lernjournal
- Rückmeldung
- Autographensammlung
- Arbeitsweisen zur Gestaltung dialogischen Unterrichts (nach Peter Gallin)
- Einsammeln der Schülerarbeiten
- Durchsicht der Bearbeitungen
- Bewerten der Arbeiten
- Autographensammlung
- Offener Auftrag
- Journal
- Quellenangabe
- Kernideen
- Sesseltanz
- Allgemeine Tipps
- Rahmenbedingungen für das Lernen im Dialog
- Vor- und Nachteile
- Modulanbindung
- Kreativität und Lebenskunst im Kontext der Anthropologie
- Erziehungs- und Bildungsporzesse in außerschulischen Bildungs-einrichtungen Grundzüge der Erwachsenenbildung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Konzept des dialogischen Lernens und dessen Bedeutung für den Schulunterricht. Der Fokus liegt auf der Analyse der methodischen Instrumente und Arbeitsweisen, die für einen dialogischen Unterricht notwendig sind, sowie der Rahmenbedingungen, die für ein erfolgreiches Gelingen unerlässlich sind.
- Das Wesen des dialogischen Lernens
- Methodische Instrumente und Arbeitsweisen zur Gestaltung des dialogischen Unterrichts
- Die Bedeutung der Rahmenbedingungen für das Lernen im Dialog
- Vorteile und Nachteile des dialogischen Lernens
- Praxisbezogene Beispiele und Anwendungsfelder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des dialogischen Lernens ein und erläutert die Relevanz dieses Konzepts für den Schulunterricht. Das zweite Kapitel beleuchtet den Begriff des dialogischen Lernens und seine Bedeutung im Kontext von „Miteinander Arbeiten und Sprechen“¹. Es werden verschiedene Definitionen und Modelle des dialogischen Lernens vorgestellt, unter anderem von Geißner (2007) und Ruf (2008).
Kapitel 3 beschreibt die methodischen Instrumente nach Urs Ruf, die zur Gestaltung eines dialogischen Unterrichts eingesetzt werden können. Dabei werden die Kernidee, der offene Auftrag, das Lernjournal, die Rückmeldung und die Autographensammlung ausführlich vorgestellt.
Kapitel 4 widmet sich den Arbeitsweisen zur Gestaltung dialogischen Unterrichts nach Peter Gallin. Es werden verschiedene Aspekte des dialogischen Unterrichts beleuchtet, darunter das Einsammeln der Schülerarbeiten, die Durchsicht der Bearbeitungen, das Bewerten der Arbeiten, die Autographensammlung, der offene Auftrag, das Journal, die Quellenangabe, die Kernideen, der Sesseltanz und allgemeine Tipps.
Schlüsselwörter
Dialogisches Lernen, Unterricht, Schülerbeteiligung, Methodische Instrumente, Arbeitsweisen, Rahmenbedingungen, Vorteile, Nachteile, Kreativität, Lebenskunst, Erwachsenenbildung.
- Arbeit zitieren
- Bettina Göbel (Autor:in), 2011, Dialogisches Lernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264801