Die Verfasserin befasst sich in der Ausarbeitung mit dem Thema der ambulanten Versorgung aus Polen stammender Senioren in Deutschland. Hierbei untersucht die Verfasserin gezielt die Angebote der ambulanten Versorgung in Hamburg -Wandsbek. Die Untersuchung bezieht sich auf unterschiedliche Dienstleister aus der Gesundheits– und Sozialversorgung und vermittelt dem Leser einen Einblick in das jeweilige Tätigkeitsfeld. Aus der Relevanz des Themas werden mehrere Fragestellungen abgeleitet, die im Verlauf begründet und beantwortet werden. Weiterhin erhält der Leser die Möglichkeit zu erfahren, worauf der Fokus in der Ausarbeitung lag und wie er sich aus dem Thema ergab. Dabei behilft sich die Verfasserin mit einem praktischen Beispiel, das sie in die Ausarbeitung integriert. Durch das Beispiel erfährt der Leser mehr über den persönlichen Bezug der Verfasserin zum Thema.
Nach der Einleitung befasst sich die Verfasserin mit der Wortdefinition der Determinanten, die im Hauptteil der Ausarbeitung eine wesentliche Rolle einnehmen und definiert die wesentlich erscheinenden Begriffe. Bereits hier ist der Bezug zum Management im Sozial –und Gesundheitswesen erkennbar, da mit einer Definition dieser Begriffe ein möglicher Zugang zu vielen Leistungen des Gesundheit– und Sozialsystems geebnet wird. Die Relevanz des Themas für das Management wird mit der Nennung der Probleme deutlich, die sich aus der mangelnden ambulanten Versorgung dieser Randgruppe ergeben. Hier sind speziell die Gesundheitsunternehmen und die Leistungsträger aus dem Gesundheits– und Sozialsystem mit ihren Akteuren gemeint. Es geht übergeordnet um die Gesundheits- und Sozialpolitik.
Weiterhin stellt die Verfasserin auf Grund ihrer eigenen Herkunft einen persönlichen Bezug zu diesem Thema her und beforscht beide Lebenskulturen auf Grund von Tatsachen, mit denen der ältere Mensch täglich umzugehen hat.
Im Hauptteil der Ausarbeitung geht die Verfasserin auf das Verständnis der Kultur in beiden Ländern ein und skizziert diese. Diese wiederum unterteilt die Ver-fasserin in zwei zentrale Forscherarenen, die in die Erforschung von älteren Menschen, die in Deutschland geboren sind und folglich keinen Migrationshintergrund aufweisen und in die Erforschung derjenigen, d
Inhaltsverzeichnis
- Stilistische Anmerkung
- Einleitung
- Relevanz des Themas
- Notwendigkeit der Begriffsabgrenzung
- Definition - Migrant
- Definition - Ausländer
- Definition - Aussiedler
- Definition - Deutscher
- Definition - „soziales Problem"
- Ausgangslage der Migranten in Deutschland / Hamburg
- Demografische Daten
- Renten in Vergleich - Polen / Deutschland
- Sozialsystem in Vergleich Polen / Deutschland
- Altersentwicklung in Vergleich - Polen / Deutschland
- Situation alter polnischer Migranten in Deutschland/Hamburg
- Finanzielle Lebensverhältnisse
- Ambulante Versorgung
- Ambulanter Pflegedi enst
- Pflege stützpunkt
- Sportverein
- Intemet
- Begegnungsstätten
- Rückwanderung
- Zusammenfassung
- Resümee
- Anhang
- Abkürzungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis - Internetquellen
- Literaturverzeichnis - Literatur
- Tabellenverzeichnis
- Ei g ens tänd igkeitserklärung
- Eidesstaatliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der alten polnischen Migranten in Deutschland, hauptsächlich in Hamburg. Die Autorin wird über Erfahrung und Probleme alter polnischer Migranten im Umgang mit dem Gesundheits- und Sozialwesen berichten. Im Fokus dieser Arbeit liegt die Darstellung ambulanter Versorgungssysteme in Deutschland. Um dem Leser einen tieferen Einblick in die Problematik zu gewähren, wird dieser zuerst in die Lebenswelten deutscher, dann polnischer Senioren eingeführt. Zuvor werden verwendete Begriffe definiert, um den gemeinten Personenkreis einzugrenzen. Im weiteren Schritt kann der aktuelle Stand der ambulanten Versorgung mit seinen speziell ausgerichteten Angeboten für alte polnische Migranten in Hamburg entnommen werden. Weiterhin wird die Funktion von Krankenversorgung und Rentensystem beider Länder vorgestellt und verglichen. Dieser Vergleich soll die sozialen Lebenswelten beider Kulturen vorstellen. Zum Ende hin wird das durchaus vorhandene Verbesserungspotential in der Versorgung polnischer Migranten in Hamburg vorgestellt. Im Abschlussteil werden Verbesserungsvorschläge für die ambulanten Angebote in Form einer Empfehlung formuliert.
- Die sprachlichen Barrieren, die alten polnischen Migranten im Umgang mit dem deutschen Gesundheits- und Sozialwesen erschweren.
- Die Unterschiede im Rentensystem und der Krankenversorgung zwischen Polen und Deutschland.
- Die mangelnde Ausstattung der ambulanten Gesundheits- und Sozialversorgungseinrichtungen mit Möglichkeiten zur Information für polnisch sprechende alte Migranten.
- Die Rückwanderung alter polnischer Migranten und die Gründe dafür.
- Die Notwendigkeit einer Veränderung in der Einstellung und im Umgang mit alten polnischen Migranten im Gesundheits- und Sozialwesen.
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel werden die Relevanz des Themas und die Notwendigkeit der Begriffsabgrenzung erläutert. Es werden die Begriffe Migrant, Ausländer, Aussiedler, Deutscher und „soziales Problem" definiert, um den gemeinten Personenkreis einzugrenzen. Im zweiten Kapitel werden die demografischen Daten der Migranten in Deutschland und Hamburg vorgestellt. Es wird ein Vergleich zwischen dem Rentensystem und dem Sozialsystem in Polen und Deutschland gezogen. Auch die Altersentwicklung in beiden Ländern wird verglichen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Situation alter polnischer Migranten in Deutschland/Hamburg. Es werden die finanziellen Lebensverhältnisse, die ambulante Versorgung und die Rückwanderung dieser Gruppe betrachtet. Die Autorin stellt fest, dass die ambulanten Gesundheits- und Sozialversorgungseinrichtungen in Hamburg nur unzureichend auf die Bedürfnisse der polnisch sprechenden alten Migranten eingestellt sind. Es fehlen Informationen und Beratung in polnischer Sprache.
Im vierten Kapitel wird die Notwendigkeit einer Veränderung in der Einstellung und im Umgang mit alten polnischen Migranten im Gesundheits- und Sozialwesen diskutiert. Die Autorin plädiert für die Einführung von Inklusion statt Integration und stellt verschiedene Handlungsmöglichkeiten vor, um die Lebensbedingungen der alten polnischen Migranten in Hamburg zu verbessern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die alten polnischen Migranten in Deutschland, insbesondere in Hamburg, die ambulante Versorgung, die sprachlichen Barrieren, das Gesundheits- und Sozialwesen, die Unterschiede im Rentensystem und der Krankenversorgung zwischen Polen und Deutschland, die mangelnde Ausstattung der Gesundheits- und Sozialversorgungseinrichtungen mit Möglichkeiten zur Information für polnisch sprechende alte Migranten, die Rückwanderung alter polnischer Migranten und die Notwendigkeit einer Veränderung in der Einstellung und im Umgang mit alten polnischen Migranten im Gesundheits- und Sozialwesen.
- Citation du texte
- Ewa Zempel (Auteur), 2013, Alte polnische Migranten in Deutschland/Hamburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264866