Ausgestaltungsmöglichkeiten und -grenzen eines internen Kontrollsystems (IKS) im Rahmen des kommunalen Risikomanagements


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2013

22 Pages, Note: 2,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Definitionen und Zusammenhänge
2.1 kommunales Controlling
2.2 kommunales Risikomanagement und -controlling
2.3 Verbindung mit dem IKS

3 Analyse
3.1 Rechtliche Grundlagen
3.2 Gestaltung eines IKS nach COSO
3.2.1 Kontrollumfeld
3.2.2 Risikobeurteilung
3.2.3 Kontrollaktivitäten
3.2.4 Information und Kommunikation
3.2.5 Überwachung des IKS
3.3 Grenzen des IKS

4 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Paragraphenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Unterschiede operatives und strategisches Controlling. 3

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Einordnung des internen Kontrollsystems.

Abb. 2: Komponenten des internen Kontrollsystems.

Abb. 3: Inhalt eines Verhaltenskodex.

Abb. 4: Risikomatrix.

1 Einleitung

In deutschen Kommunen ist ein Risikomanagement und das damit verbundende interne Kontrollsystem (IKS) keineswegs selbstverständlich. Wenn es Ansätze gibt, sind diese meist auf ein aktives Schuldenmanagement begrenzt.[1]

Aber was ist eine Kommune überhaupt? Unter einer Kommune versteht man im Kommunalrecht alle kommunalen Gebietskörperschaften, dass heißt alle Bundesländer (bis auf die sogenannten Stadtstaaten), die Gemeinden, Städte und Landkreise. Durch das Gemeinderecht der Bundesländer werden Einzelheiten von Land zu Land unterschiedlich geregelt. Neben der Selbstverwaltung hat die Kommune je nach Landesrecht unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. [2]

Beteiligungsbetriebe und Beteiligungsunternehmen (öffentliche Verkehrsunternehmen, Müllentsorgungsunternehmen, Stadtwerke), sind nach den Vorschriften des Handelsrechts schon länger zu einer Risikoanalyse und Risikoberichterstattung aufgefordert. Für die kommunalen Kernhaushalte gilt dies erst nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht, nachdem im Lagebericht über künftige Chancen und Risiken zu berichten ist und in der Bilanz Rückstellungen für zukünftig zu erwartende Belastungen zu bilden sind.[3]

Mit einem funktionierenden Risikomanagement und IKS könnte sich die Kommune frühzeitig auf negative Ereignisse einrichten. Das bedeutet nicht, dass sie die Folgen auch beheben kann. Sie ist aber in der Lage, Gegenmaßnahmen einzusetzen die zuvor erarbeitet wurden.[4]

Im ersten Teil dieser Arbeit wird zunächst auf begriffliche Definitionen und Zusammenhänge des Controlling, Risikomanagement und –controlling und des IKS eingegangen. Danach wird geklärt, warum aus rechtlicher Sicht überhaupt ein IKS einzurichten ist, um dann aufzuzeigen wie man dieses gestalten kann und wo das IKS seine Grenzen aufweist.

2 Definitionen und Zusammenhänge

2.1 kommunales Controlling

Controlling beschäftigt sich als funktionsübergreifendes Arbeitsinstrument zur Unterstützung der Betriebsleitung und Führungskräfte mit der

Planung (Betriebs- und Unternehmensziele festlegen),
Steuerung (Korrekturmaßnahmen erarbeiten und umsetzen) und
Kontrolle (Abweichungen zwischen Ist- und Plan- Werten ermitteln und analysieren).

Außerdem versorgt das Controlling alle Führungsstufen mit Informationen, die für betriebliche Entscheidungen relevant sind.[5] Controlling hat zur Aufgabe, die Verwaltungsführungs- Teilsysteme zu Koordinieren, die Planungs- und Kontrollsysteme und das kommunale Informationswesen funktionell abzusichern.[6] Hauptziele des Controllings sind bspw. Gewinnmaximierung, Liquiditätssicherung, Kostendeckung, Existenzsicherung, Bedarfsdeckung, Umsetzung und Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen. In Non-Profit-Organisationen werden vor allem Bedarfs- und Kostendeckung eine Rolle spielen, während in (privat- oder öffentlich-rechtlichen) Unternehmungen zumindest kurzfristig die Gewinnmaximierung und die Liquiditätssicherung im Mittelpunkt stehen.[7]

Man kann nach dem Zeithorizont das operative und das strategische Controlling unterscheiden. Das operative Controlling konzentriert sich auf die Planung, Kontrolle und Steuerung der kurzfristigen Unternehmensziele, eng Verbunden mit der Bereitstellung und Verarbeitung der dafür notwendigen Informationen. Das strategische Controlling soll zur langfristigen Sicherung der Unternehmensexistenz und zur richtigen Positionierung des Unternehmens beitragen. [8]

Die Unterschiede des operativen und strategischen Controllings werden in der folgenden Tabelle dargestellt.

[...]


[1] Vgl. Budäus/Hilgers (2009), S. 45

[2] Vgl. Eckert (2004), S. 36 ff.

[3] Vgl. Schwarting (2011), S. 316

[4] Vgl. Ebenda, S. 321

[5] Vgl. Bachmann (2009), S 135

[6] Vgl. Homann (2005), S. 2 ff.

[7] Vgl. Bachmann (2009), S. 136

[8] Vgl. Ebenda, S. 140 ff.

Fin de l'extrait de 22 pages

Résumé des informations

Titre
Ausgestaltungsmöglichkeiten und -grenzen eines internen Kontrollsystems (IKS) im Rahmen des kommunalen Risikomanagements
Université
University of Hagen
Note
2,0
Auteur
Année
2013
Pages
22
N° de catalogue
V264937
ISBN (ebook)
9783656544371
ISBN (Livre)
9783656545354
Taille d'un fichier
617 KB
Langue
allemand
Mots clés
ausgestaltungsmöglichkeiten, kontrollsystems, rahmen, risikomanagements
Citation du texte
Michaela Goldau (Auteur), 2013, Ausgestaltungsmöglichkeiten und -grenzen eines internen Kontrollsystems (IKS) im Rahmen des kommunalen Risikomanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264937

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