Wie kann man sich dem Thema von Sexualität und Problemen in der Sexualität in einer christlich orientierten Paarberatung nähern? Die Hausarbeit beschreibt die verschiedenen Arten von Störungen der Sexualität bei Frauen und die Auswirkungen auf die Partnerschaft. Sie wirft auch einen Blick auf die Möglichen Ansätze in der christlich orientierten Beratung mit Paaren zu diesem Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sexualität
- Sexuelle Funktionsstörungen
- Funktionsstörungen bei Frauen
- Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen
- Sexuelle Aversion und mangelnde sexuelle Befriedigung
- Erregungsstörung, Versagen genitaler Reaktionen
- Orgasmusstörung
- Vaginismus
- Dyspareunie
- Gesteigertes sexuelles Verlangen
- Sexualverhalten und Erleben von Frauen
- Auswirkungen auf die Partnerschaft
- Beratung bei sexuellen Funktionsstörungen
- Setting
- Indikation für Beratung und Therapie
- Einzelberatung vs. Paarberatung
- Paarberatung
- Sensate Focus Programm
- Paarberatung in Gruppen
- und als Christ?
- Diskussion Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Störungen der Sexualität bei Frauen - Stellenwert und Beratungsansatz in einer christlich orientierten Paarberatung" befasst sich mit der Problematik sexueller Funktionsstörungen bei Frauen im Kontext der Paarberatung. Ziel ist es, die verschiedenen Störungen und ihre Ursachen zu beleuchten, sowie einen Beratungsansatz zu entwickeln, der auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen in christlich geprägten Beziehungen eingeht.
- Die verschiedenen Formen sexueller Funktionsstörungen bei Frauen
- Die Auswirkungen sexueller Störungen auf die Partnerschaft
- Die Rolle von Glauben und Werten in der Sexualität und Paarberatung
- Beratungsmöglichkeiten und -ansätze für Paare mit sexuellen Problemen
- Die Bedeutung von Kommunikation und Verständnis in der Paarberatung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: die Beobachtung sexueller Problematiken in der Paarberatung. Es wird die Notwendigkeit einer umfassenden Auseinandersetzung mit sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen, ihrer Entstehung und Begleitung in der Beratung hervorgehoben.
Das Kapitel „Sexualität" beleuchtet die vielschichtigen Aspekte der Sexualität und deren Entwicklung im Laufe der Geschichte. Es wird die Bedeutung von Sexualität als Ausdruck von Bedürfnissen, Wünschen und Emotionen betont, sowie die Herausforderungen, die mit gesellschaftlichen Normen und Wertvorstellungen verbunden sind. Es wird deutlich, dass Sexualität ein komplexes Thema ist, das in der Gesellschaft oft tabuisiert wird.
Das Kapitel „Sexuelle Funktionsstörungen" beschäftigt sich mit der Definition von sexuellen Störungen und deren Einordnung in die Klassifikationssysteme ICD-IO und DSM-IV. Es werden die unterschiedlichen Ansätze zur Definition von sexuellen Funktionsstörungen vorgestellt, wobei der Fokus auf die subjektive Wahrnehmung und das Leiden des Betroffenen liegt.
Das Kapitel „Funktionsstörungen bei Frauen" geht auf die spezifischen Störungen ein, die bei Frauen auftreten können. Hier werden die einzelnen Störungen wie Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen, sexuelle Aversion, Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen, Vaginismus und Dyspareunie im Detail erläutert.
Das Kapitel „Sexualverhalten und Erleben von Frauen" beleuchtet die Besonderheiten der sexuellen Entwicklung und des Erlebens von Frauen. Es wird auf die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen in verschiedenen Lebensphasen eingegangen, wie z.B. die erste Menstruation, Schwangerschaft, Geburt, Kinderbetreuung und das mittlere Erwachsenenalter. Es werden die Herausforderungen und die Bedeutung von Kommunikation und Verständnis im Kontext der sexuellen Bedürfnisse von Frauen in der Partnerschaft beleuchtet.
Das Kapitel „Auswirkungen auf die Partnerschaft" thematisiert die Auswirkungen sexueller Funktionsstörungen auf die Beziehung zwischen Partnern. Es wird die enge Verknüpfung von Sexualität und Partnerschaft betont und die Bedeutung von Kommunikation und gegenseitigem Verständnis in der Bewältigung von sexuellen Problemen hervorgehoben.
Das Kapitel „Beratung bei sexuellen Funktionsstörungen" widmet sich den verschiedenen Aspekten der Beratung bei sexuellen Störungen. Es wird die Bedeutung eines fundierten Wissens über Sexualität und die eigenen Einstellungen und Erfahrungen des Beraters betont. Es werden verschiedene Beratungssettings, Schwerpunkte und Methoden vorgestellt, die für die Begleitung von Frauen und Paaren mit sexuellen Problemen relevant sind.
Das Kapitel „Setting" beschreibt die unterschiedlichen Formen der Beratung, wie Einzelberatung, Paarberatung und Gruppenberatung. Es wird die Bedeutung einer angemessenen Sprache und einer empathischen Kommunikation betont, sowie die Notwendigkeit einer Prozessgestaltung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Klienten eingeht.
Das Kapitel „Indikation für Beratung und Therapie" behandelt die Frage, wann eine Beratung oder Therapie bei sexuellen Störungen sinnvoll ist. Es werden Entscheidungshilfen und Modelle wie das PLISSIT-Modell vorgestellt, die bei der Einordnung der Problematik helfen können.
Das Kapitel „Einzelberatung vs. Paarberatung" vergleicht die Vor- und Nachteile der beiden Beratungsformen. Es werden die spezifischen Inhalte und Methoden der Einzelberatung und Paarberatung vorgestellt, sowie die Bedeutung der Paardynamik und der gemeinsamen Arbeit an der Lösung von Beziehungsproblemen hervorgehoben.
Das Kapitel „Paarberatung" beschreibt die Besonderheiten der Paarberatung bei sexuellen Störungen. Es werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Paarberatung, die Bedeutung von Kommunikation und Austausch zwischen den Partnern und die Anwendung von praktischen Übungen, wie z.B. dem Sensate Focus Programm, erläutert.
Das Kapitel „Paarberatung in Gruppen" beleuchtet die Vorteile und Herausforderungen der Gruppenberatung. Es wird die Bedeutung von gruppendynamischen Prozessen und die Notwendigkeit einer professionellen Begleitung durch mehrere Berater betont.
Das Kapitel „und als Christ?" beschäftigt sich mit der spezifischen Herausforderung der Beratung von Paaren mit sexuellen Problemen in einem christlichen Kontext. Es werden die besonderen Werte und Einstellungen von gläubigen Menschen im Bereich der Sexualität betrachtet und die Bedeutung einer sensiblen und wertschätzenden Begleitung in der Beratung hervorgehoben.
Das Kapitel „Diskussion Ausblick" fasst die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungs- und Beratungsansätze im Bereich der sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen in christlich geprägten Beziehungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Störungen der Sexualität bei Frauen, Stellenwert und Beratungsansatz in einer christlich orientierten Paarberatung, sexuelle Funktionsstörungen, sexuelle Aversion, Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen, Vaginismus, Dyspareunie, Sexualverhalten und Erleben von Frauen, Auswirkungen auf die Partnerschaft, Beratung bei sexuellen Funktionsstörungen, Setting, Indikation für Beratung und Therapie, Einzelberatung, Paarberatung, Sensate Focus Programm, Paarberatung in Gruppen, und als Christ, Diskussion Ausblick, Literaturverzeichnis.
- Arbeit zitieren
- Dipl.Soz. Katja Schreyer (Autor:in), 2013, Störungen der Sexualität bei Frauen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265382