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Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung

Auf Grundlage einer historisch-systematischen Analyse des Induktionsproblems

Title: Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung

Bachelor Thesis , 2012 , 46 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Anonym (Author)

Didactics - Business economics, Economic Pedagogy
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Summary Excerpt Details

Das Ziel meiner Arbeit ist eine Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in Hans-Carl Jongebloeds Komplementaritätstheorie der Bildung auf Grundlage einer historisch-systematischen Analyse des Induktionsproblems. Hauptaugenmerk meiner Analyse ist dabei zunächst das Induktionsproblem, welches zuerst vom britischen Empiristen David Hume entdeckt wurde, und wie verschiedene Philosophen versuchten, Antworten zur Lösung dieses Problems zu finden. Das Induktionsproblem ist bekanntermaßen ein Grundproblem der Erkenntnistheorie, denn das menschliche Gehirn und die individuelle Wahrnehmung arbeiten vor allem auf Basis von induktiven Schlüssen. Auf der Methode der Induktion baut folglich unser gesamtes Denken und Wissen auf, weshalb es so wichtig ist, dass wir von der Induktion als Methode eine klare Vorstellung haben. Das Induktionsproblem besagt dabei im Grunde nichts anderes, als dass es logisch nicht möglich ist, von einzelnen Erfahrungen auf allgemeine Regeln oder Wahrheiten zu schließen. Doch dieses Problem konnte bis heute nicht gelöst werden.
Stattdessen werden oft von verschiedensten Institutionen per Konsens Regeln oder Gesetze aufgestellt, die an die Stelle der Wahrheit gesetzt werden. Was dies an Folgen für das Verständnis von Erkenntnis und Erfahrung hat, soll hier untersucht werden. Es wird gezeigt werden, wie verschiedene Philosophen sich mit der Frage beschäftigten, wie das Induktionsproblem zu lösen sei, und wie sich das Verständnis von dem Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung über die Zeit veränderte.
Auf Grundlage der historisch-systematischen Analyse des Induktionsproblems in der Erkenntnistheorie wird die Komplementaritätstheorie der Bildung nach Jongebloed betrachtet und aus erkenntnistheoretischer Perspektive evaluiert. Von besonderem Interesse ist hier das Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung und die Frage, wie sich das Komplementaritätsprinzip der Bildung erkenntnistheoretisch begründen lässt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Thema
    • Fragestellung
    • Definitionen
    • Vorgehen
  • Historisch-systematische Analyse des Induktionsproblems
    • Das Humesche Problem der Induktion
    • Der Positivismus des Wiener Kreises
      • Abgrenzung von der Metaphysik
      • Das empiristische Sinnkriterium der Verifikation
    • Poppers kritischer Rationalismus
      • Kritik am Wiener Kreis
      • Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium der Wissenschaft
    • Die Protokollsatzdebatte
    • Erkenntnisse aus der Protokollsatzdebatte
    • Quine und die Aufhebung der analytischen Philosophie
      • Zwei Dogmen des Empirismus
        • Erstes Dogma: Die Unterscheidung von analytischen und synthetischen Sätzen
        • Zweites Dogma: Der Reduktionismus
        • Duhem-Quine-These
      • Theorien geladenheit der Erfahrung
      • Wissenschaft als fallibler Lernprozess
    • Kuhn und die Inkommensurabilität verschiedener Paradigmata
  • Das Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung
    • Komplementarität als Prinzip aus der Physik
    • Erweiterte Komplementarität durch Biversion
  • Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung
  • Schlusskapitel
    • Zusammenfassung
    • Beantwortung der Forschungsfrage
    • Abschließende Überlegungen zum Induktionsproblem
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit zielt auf eine Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung. Dazu wird eine historisch-systematische Analyse des Induktionsproblems durchgeführt, um die Entwicklung des Verständnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Philosophie des 20. Jahrhunderts zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Ansätze zur Lösung des Induktionsproblems, die von Philosophen wie Hume, den Wiener Kreis, Popper, Quine und Kuhn vertreten wurden.

  • Das Induktionsproblem und seine Auswirkungen auf die Erkenntnistheorie
  • Die Entwicklung des Verständnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Philosophie
  • Die Komplementaritätstheorie der Bildung und ihre erkenntnistheoretischen Grundlagen
  • Die Rolle von Theorie und Praxis in der Bildung
  • Die Bedeutung des Polyperspektivismus für die Erkenntnisgewinnung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung
  • Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit, die Fragestellung und die Definitionen wichtiger Begriffe vor. Sie skizziert außerdem das Vorgehen der Arbeit und die Bedeutung des Induktionsproblems für die Erkenntnistheorie.

  • Historisch-systematische Analyse des Induktionsproblems
  • Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des Induktionsproblems in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Es beschreibt die Ansätze von Hume, den Wiener Kreis, Popper, Quine und Kuhn zur Lösung des Problems. Es zeigt auf, wie die verschiedenen Philosophen das Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung interpretierten und welche Auswirkungen dies auf die Wissenschaft und die Bildung hatte.

  • Das Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung
  • Dieses Kapitel stellt die Komplementaritätstheorie der Bildung nach Jongebloed vor. Es beschreibt die Herleitung der Theorie aus der Physik und die Erweiterung der Theorie durch das Verfahren der Biversion. Es erläutert die Bedeutung der Komplementarität von Erkenntnis und Erfahrung für die Gestaltung der Lernorte Schule und Betrieb.

  • Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung
  • Dieses Kapitel setzt die Komplementaritätstheorie der Bildung in Beziehung zu den zuvor behandelten Erkenntnistheorien. Es zeigt auf, wie die Erkenntnisse von Quine und Kuhn die Komplementaritätstheorie der Bildung stützen und wie sich diese Theorie aus erkenntnistheoretischer Sicht interpretieren lässt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Induktionsproblem, die Erkenntnistheorie, das Verhältnis von Erkenntnis und Erfahrung, die Komplementaritätstheorie der Bildung, die Theoriengeladenheit der Erfahrung, der Polyperspektivismus, die Inkommensurabilität von Paradigmen, das duale Bildungssystem, die Lernorte Schule und Betrieb und die Bedeutung von Theorie und Praxis in der Bildung. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Verständnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Philosophie des 20. Jahrhunderts und untersucht, wie sich diese Erkenntnisse auf die Bildungstheorie übertragen lassen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Komplementaritätstheorie der Bildung nach Jongebloed, die die Bedeutung der Verschiedenheit von Erkenntnis und Erfahrung für die Gestaltung des Bildungssystems hervorhebt.

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Details

Title
Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung
Subtitle
Auf Grundlage einer historisch-systematischen Analyse des Induktionsproblems
College
Christian-Albrechts-University of Kiel  (Institut für Wirtschaftspädagogik)
Grade
1,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2012
Pages
46
Catalog Number
V265558
ISBN (eBook)
9783656553748
ISBN (Book)
9783656553823
Language
German
Tags
interpretation verhältnisses erkenntnis erfahrung komplementaritätstheorie bildung grundlage analyse induktionsproblems
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2012, Interpretation des Verhältnisses von Erkenntnis und Erfahrung in der Komplementaritätstheorie der Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265558
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