Friedrich Nietzsche erkannte einst: „Es ist nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muss die Menschen zu ihr auch noch verführen.“ Es liegt wohl in der Natur des Gesundheitsförderers, ja des Menschen überhaupt, dass er seine Erfahrungen und Erkenntnisse überzeugend darzustellen vermag. Jahrelange empirische Forschungsarbeit und theoretische Fundierung nützen dem praktischen Gesundheitskontext wenig, wenn die Menschen davon nicht überzeugt werden können. Ohne jeden Zweifel muss die Dissemination geplant, systematisiert, fundiert und schließlich evaluiert werden, aber sie muss auch persuasiv konzipiert sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Persuasive Kommunikation - Eine Begriffs bestimmung
- Das Konstrukt Einstellung
- Komponenten und Funktionen
- Einstellung und Verhalten - Die Theorie des geplanten Verhaltens
- Kommunikationsmodelle und Persuasion
- Theorien der persuasiven Kommunikation
- Communication-Persuasion Matrix (CPM)
- Das Elaboration-Likelihood Modell (ELM)
- Prinzipien der persuasiven Kommunikation
- Prinzipien - Einige Kritikpunkte
- Prinzipien der Persuasion im Gesundheitskontext
- Ranking der Prinzipien
- Zum Schluss: Eine kritische Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Anwendung persuasiver Kommunikationsstrategien im Bereich der Gesundheitsförderung. Der Fokus liegt darauf, zu verstehen, wie diese Prinzipien in die Kommunikationswissenschaft und Sozialpsychologie eingeordnet werden können und wie sie im Gesundheitskontext angewendet werden können.
- Begriffsdefinition von persuasiver Kommunikation
- Das Konstrukt Einstellung und seine Bedeutung für die Persuasion
- Relevante Kommunikationsmodelle und Theorien der persuasiven Kommunikation
- Anwendung von Prinzipien der Persuasion in der Gesundheitsförderung
- Kritische Reflexion der ethischen Aspekte von persuasiver Kommunikation im Gesundheitsbereich.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema persuasive Kommunikation in der Gesundheitsförderung ein und legt die Relevanz dieser Thematik im Kontext der modernen Gesellschaft dar. Kapitel 2 bietet eine Definition von persuasiver Kommunikation und stellt die zentralen Elemente dieser Kommunikation dar. Kapitel 3 beleuchtet das Konstrukt Einstellung, seine Komponenten und Funktionen sowie die Theorie des geplanten Verhaltens. Kapitel 4 untersucht Kommunikationsmodelle und Theorien der persuasiven Kommunikation, darunter die Communication-Persuasion Matrix (CPM) und das Elaboration-Likelihood Modell (ELM). Kapitel 5 widmet sich den Prinzipien der persuasiven Kommunikation und ihrer Anwendung im Gesundheitskontext, inklusive einer kritischen Analyse der Prinzipien. Abschließend erfolgt eine kritische Reflexion der Thematik.
Schlüsselwörter
Persuasive Kommunikation, Gesundheitsförderung, Einstellung, Theorie des geplanten Verhaltens, Kommunikationsmodelle, Elaboration-Likelihood Modell (ELM), Prinzipien der Persuasion, Gesundheitskontext, Kritik, ethische Aspekte.
- Quote paper
- Master of Arts Sascha Schmid (Author), 2011, Persuasive Kommunikation in der Gesundheitsförderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265613