Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit ist eine narrative Analyse von Genesis 39,1-23 (Josef in Ägypten). Der analysierte Textabschnitt ist in einen größeren Erzählzusammenhang eingebettet, der nach seiner Hauptfigur auch als Josef-Zyklus bezeichnet wird. Untersucht werden die diesem Text eigenen Sinndimensionen.
Inhaltsverzeichnis
- Narrative Analyse: Einführung
- Die verwendete Textgrundlage
- Das Buch Genesis, Kapitel 39. Textanalyse
- Wechsel von Ort und Zeit, Personen
- Gliederungssignale (formale Gliederung)
- Propositionen/Makropropositionen/Teilthemen (inhaltliche Gliederung)
- Leitworte, Stilfiguren
- Fragen zum Erzähler
- Erzähltyp (Ich-Erzähler/Er/Sie-Erzähler? offenkundig/verborgen)
- Fragen zum Erzählstil
- Gespräche: wer redet/handelt, wer redet/handelt nicht (Gesprächsprotokoll)?
- Wird aus einer bestimmten Perspektive erzählt?
- Leser
- Wird der Leser direkt/indirekt angesprochen? Wie?
- Gibt es eine Entwicklung einer Figur?
- Schauplätze, Zeit (Setting, erzählte Zeit/Erzählzeit, Pro- und Analepsen)?
- Leerstellen: Was wird nicht erzählt? Fragen, die offen bleiben?
- Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, eine narrative Analyse von Genesis 39,1-23 (Josef in Ägypten) durchzuführen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung des Textes aus der Perspektive seines Erzählcharakters, unter Anwendung von Methoden der Literaturwissenschaft, die auf biblische Exegese übertragen werden. Der Fokus liegt auf der gegenwärtigen Gestalt des Textes, seiner Struktur und Gestaltung, und betont die literarischen Sinndimensionen der Bibel unabhängig von historischer Wahrheit.
- Analyse der Erzählstruktur und -technik in Genesis 39,1-23
- Untersuchung der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander
- Identifizierung von Schlüsselereignissen und deren Bedeutung für die Erzählung
- Analyse des Erzählers und seiner Perspektive
- Erforschung der Rolle des Lesers in der Erzählung
Zusammenfassung der Kapitel
Narrative Analyse: Einführung: Die Arbeit analysiert Gen 39,1-23 narrativ, fokussiert auf die Erzählperspektive und -struktur. Sie betrachtet den Text synchron, unabhängig von seiner Entstehungsgeschichte und betont seine literarische Sinndimension. Der Text wird im Kontext des größeren Josef-Zyklus (Gen 37,1-50,26) betrachtet. Die Analyse verzichtet bewusst auf weiterführende Literatur, um die im Proseminar vermittelten Methoden unbeeinflusst anzuwenden.
Die verwendete Textgrundlage: Die Einheitsübersetzung (EÜ) der Bibel dient als Textgrundlage. Diese 1962-1980 erstellte Übersetzung, von katholischen Theologen erarbeitet, zeichnet sich durch Sinntreue und gehobenes Deutsch aus.
Das Buch Genesis, Kapitel 39. Textanalyse: Dieser Abschnitt analysiert Gen 39,1-23 detailliert. Es werden der Wechsel von Ort, Zeit und Personen, Gliederungssignale, Propositionen und Leitworte untersucht, sowie die Fragen nach dem Erzähltyp, dem Erzählstil und der Perspektive beleuchtet. Die Analyse umfasst auch die Rolle des Lesers und die Frage nach der Entwicklung der Figur Josef, sowie die Analyse der Schauplätze, der Zeitgestaltung und eventueller Leerstellen im Text.
Schlüsselwörter
Narrative Analyse, Genesis 39, Josef, Erzählperspektive, Erzählstruktur, Textanalyse, Literarkritik, Bibelwissenschaftliche Methoden, Josef-Zyklus, Einheitsübersetzung.
Häufig gestellte Fragen zur narrativen Analyse von Genesis 39
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit führt eine narrative Analyse von Genesis 39,1-23 (Josef in Ägypten) durch. Der Fokus liegt auf der Untersuchung des Textes aus der Perspektive seines Erzählcharakters, unter Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden, übertragen auf die biblische Exegese. Die Arbeit konzentriert sich auf die gegenwärtige Gestalt des Textes, seine Struktur und Gestaltung und betont die literarischen Sinndimensionen der Bibel, unabhängig von historischer Wahrheit.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet Methoden der Literaturwissenschaft, die auf die biblische Exegese angewendet werden. Es wird eine detaillierte Analyse der Erzählstruktur und -technik durchgeführt, einschließlich der Untersuchung der Figuren und ihrer Beziehungen, der Schlüsselereignisse und deren Bedeutung, des Erzählers und seiner Perspektive sowie der Rolle des Lesers.
Welche Textgrundlage wird verwendet?
Als Textgrundlage dient die Einheitsübersetzung (EÜ) der Bibel. Diese Übersetzung, erstellt zwischen 1962 und 1980 von katholischen Theologen, zeichnet sich durch Sinntreue und gehobenes Deutsch aus.
Welche Aspekte von Genesis 39 werden analysiert?
Die Analyse umfasst den Wechsel von Ort, Zeit und Personen, Gliederungssignale (formale Gliederung), Propositionen/Makropropositionen/Teilthemen (inhaltliche Gliederung), Leitworte und Stilfiguren. Es werden Fragen zum Erzähltyp (Ich-Erzähler/Er/Sie-Erzähler; offenkundig/verborgen), zum Erzählstil (Gespräche, Perspektive), zur direkten/indirekten Ansprache des Lesers, zur Figurenentwicklung, zu Schauplätzen und Zeitgestaltung (erzählte Zeit/Erzählzeit, Pro- und Analepsen) und zu Leerstellen im Text untersucht.
Welches Ziel verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Erzählstruktur und -technik in Genesis 39,1-23 zu analysieren und die literarischen Sinndimensionen des Textes herauszuarbeiten, unabhängig von seiner Entstehungsgeschichte. Der Text wird synchron betrachtet, also in seiner gegenwärtigen Gestalt.
Wie wird der Kontext des Textes berücksichtigt?
Der Text wird im Kontext des größeren Josef-Zyklus (Gen 37,1-50,26) betrachtet. Die Analyse verzichtet jedoch bewusst auf weiterführende Literatur, um die im Proseminar vermittelten Methoden unbeeinflusst anzuwenden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Narrative Analyse, Genesis 39, Josef, Erzählperspektive, Erzählstruktur, Textanalyse, Literarkritik, Bibelwissenschaftliche Methoden, Josef-Zyklus, Einheitsübersetzung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einführung in die narrative Analyse, die Beschreibung der verwendeten Textgrundlage, eine detaillierte Textanalyse von Genesis 39, Fragen zum Erzähler und Erzählstil, die Rolle des Lesers, eine Betrachtung der Figuren- und Zeitentwicklung sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
- Quote paper
- Mag. Siegfried Höfinger (Author), 2013, Narrative Analyse von Gen 39,1-23, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265650