In den vergangenen Jahren hat sich die Kommunikationsform im World Wide Web gewandelt. Weg vom bloßen Informationsmedium hin zum interaktiven Web, weg vom Nutzer als Rezipient hin zum Nutzer als aktiver Produzent. Der Wandel im Web2.0 bringt neue Kommunikation-, Präsentations- und Vertriebswege mit sich. Vor allem im Bereich der Kulturindustrie werden so die etablierten „Gatekeeper“ umgangen. Die Vertriebswege für Kulturprodukte bleiben in der Hand der Produzenten und der wichtigste Faktor für den Bereich der Kultur, die Kreativität, steht im Vordergrund für den Erfolg.1
In der folgenden Arbeit wird ein kurzer Einblick in die Möglichkeiten des Social Media Marketings für Kulturunternehmen gegeben. Dafür werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert und anschließend am Beispiel des Vertriebskanals „Facebook“ die Möglichkeiten des Einsatzes aufgezeigt, welche jedoch aufgrund der Kürze der Arbeit nicht an einem konkreten Beispiel erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Social Media
- Die wichtigsten Social Media Anwendungen
- Social Media Marketing
- Kulturmarketing
- Social Media
- Social Media Marketing in Kulturunternehmen
- Social Media Anwendungen für Kulturunternehmen
- Facebook- Marketing für Kulturunternehmen
- Der Facebookauftritt
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten des Social Media Marketings für Kulturunternehmen. Sie analysiert die wichtigsten Begrifflichkeiten und zeigt am Beispiel des Vertriebskanals Facebook die Einsatzmöglichkeiten auf. Ziel ist es, einen kurzen Einblick in die Potenziale des Social Media Marketings für Kulturunternehmen zu geben und die Relevanz dieser neuen Kommunikationsform im Kontext des Kulturmarketings zu verdeutlichen.
- Begriffsdefinitionen von Social Media und Social Media Marketing
- Die Bedeutung von Kulturmarketing in der heutigen Zeit
- Die Anwendung von Social Media Marketing in Kulturunternehmen
- Die Analyse von Facebook als Marketinginstrument für Kulturunternehmen
- Die Chancen und Herausforderungen des Social Media Marketings im Kultursektor
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Social Media Marketing in Kulturunternehmen ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext des Wandels im World Wide Web dar. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Begrifflichkeiten definiert, darunter Social Media, Social Media Marketing und Kulturmarketing. Dabei werden die zentralen Merkmale von Social Media, wie Interaktivität, Vernetzung und Multimedialität, sowie die verschiedenen Social Media Anwendungen, wie Blogs, Social Networks, File-Share-Communities und Knowledge-Communities, erläutert. Das Social Media Marketing wird als ein geordneter und managementorientierter Begriff verstanden, der sich mit allen Instrumenten des "Web 2.0" beschäftigt. Das dritte Kapitel widmet sich der Anwendung des Social Media Marketings in Kulturunternehmen. Es werden verschiedene Social Media Anwendungen, wie Blogs, Podcasts, Twitter, Youtube und Fanseiten, vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten im Kultursektor beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung von Facebook als Marketinginstrument für Kulturunternehmen. Es werden die Chancen, die Facebook bietet, wie die Steigerung der Mundpropaganda, die Ansprache der jungen Zielgruppe und die Erweiterung der Reichweite, sowie die Möglichkeiten der Fanseite, wie Profilbild, Informationen und Willkommensseite, dargestellt. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung von regelmäßigen Inhalten und Kommentaren, der Reaktion auf negative Kommentare und der Planung von thematischen Inhalten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Social Media Marketing, Kulturmarketing, Facebook Marketing, Kulturunternehmen, Web 2.0, Interaktivität, Vernetzung, Multimedialität, Mundpropaganda, Fanseite, Reichweite, junge Zielgruppe, Kommunikationsplan, Chancen und Herausforderungen des Social Media Marketings im Kultursektor.
- Arbeit zitieren
- Anja Thonig (Autor:in), 2012, Social Media Marketing in Kulturunternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265664