Im Zuge der Lehrveranstaltung Supply Chain Management durften wir am LOGTIME Planspiel teilnehmen. In diesem Planspiel werden zur Simulation eines realen Unternehmens, die einzelnen Fertigungsschritte, inklusive deren logistischen Prozesse, einer Uhrenmanufaktur abgebildet. Dabei wird verdeutlicht wie viel Einfluss ein Unternehmen auf hohe Bestände, die Qualität seiner Produkte, sowie auf lange Durchlaufzeiten in der Produktion haben kann. Unstrukturierte Prozesse und komplexe Arbeitsabläufe können Be-stände und die daraus resultierenden gebundenen Kapitalkosten sehr schnell ansteigen lassen. Ist die Produktion nicht eng an die Nachfrage des Kunden geknüpft, werden im Zeitverlauf gravierende Probleme in der Produktionsplanung auftreten. Durch die falsche Anordnung der einzelnen Arbeitsstationen entstehen unnötige Wartezeiten, überflüssige Tätigkeiten sowie lange Transportwege. Die Folge sind verlängerte Durchlaufzeiten der produzierten Produkte. Sämtliche dieser Faktoren resultieren aus unorganisierten Arbeitsabläufen und verschwenden unnötig Ressourcen und Kapital. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen Unternehmen Lösungen anstreben, die diesen Verschwendungen entgegenwirken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufgabenstellung
- Ausgangssituation
- Arbeitsablauf des Fertigungsprozesses
- Problembeschreibung
- Erhöhte Bearbeitungszeit
- Erhöhter Logistikaufwand
- Zentralisierte Qualitätssicherung
- Fehlende Flexibilität
- Fertigungssteuerung
- KANBAN
- Ablauf
- Geeignete bzw. ungeeignete Artikel
- Voraussetzungen
- KANBAN
- Meine umsetzbare Konzeption für LOGTIME-Runde 3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Konzeption einer weiteren Planspiel-Runde für das LOGTIME-Planspiel, welches die einzelnen Fertigungsschritte einer Uhrenmanufaktur simuliert. Ziel ist es, die im Planspiel simulierte Produktion der Uhren effizienter zu gestalten und bestimmte Leistungsziele zu erreichen, wie z.B. eine Steigerung der Liefertreue und Qualität sowie eine Reduzierung der Bestände und Lohnkosten.
- Analyse der Ist-Situation der Uhrenproduktion in der LOGTIME-Runde 2
- Identifizierung und Beschreibung von Problemen und Herausforderungen im bestehenden Produktionsprozess
- Anwendungen von Fertigungssteuerungsprinzipien, insbesondere des KANBAN-Systems
- Entwicklung einer umsetzbaren Konzeption für die LOGTIME-Runde 3, die die gesteckten Ziele erreicht
- Beurteilung der Auswirkungen der vorgeschlagenen Konzeption auf den Fertigungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext des LOGTIME-Planspiels und die Relevanz der Thematik im Bereich der Produktionssteuerung beleuchtet. Anschließend wird die Aufgabenstellung der Arbeit präzisiert, die darin besteht, eine umsetzbare Konzeption für die dritte Runde des Planspiels zu entwickeln. Die Ausgangssituation, die den aktuellen Fertigungsprozess beschreibt, wird ausführlich dargestellt, wobei die Arbeitsabläufe des Fertigungsprozesses im Detail beleuchtet werden. Im nächsten Schritt werden die Herausforderungen und Probleme im bisherigen Produktionsprozess analysiert, wobei Punkte wie erhöhte Bearbeitungszeit, Logistikaufwand, Qualitätssicherung und fehlende Flexibilität thematisiert werden. Als Lösungsansatz für die identifizierten Probleme wird die Fertigungssteuerung mit dem KANBAN-System vorgestellt, inklusive einer detaillierten Beschreibung des Ablaufs, der Voraussetzungen und der Eignung für bestimmte Artikel. Abschließend wird die umsetzbare Konzeption für die LOGTIME-Runde 3 vorgestellt, die die zuvor beschriebenen Herausforderungen adressiert.
Schlüsselwörter
LOGTIME-Planspiel, Uhrenproduktion, Fertigungssteuerung, KANBAN-System, Liefertreue, Qualität, Bestände, Lohnkosten, Produktionsprozessanalyse, Prozessoptimierung, Umsetzbare Konzeption.
- Citar trabajo
- Martin Lutz (Autor), 2013, Meine umsetzbare Konzeption der LOGTIME-Runde 3, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/265877