Das Heimkehrermotiv wird insbesondere in Verbindung mit Heimkehrenden Soldaten verwendet. Im Roman "Deutscher Sohn" des Autorenkollektivs Ingo Niermann und Alexander Wallasch kehrt der Soldat Toni verwundet aus dem Afghanistaneinsatz zurück. Das Leben Zuhasue hat sich jedoch gewandelt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Charakteristika des Heimkehrermotivs und untersucht daraufhin den Roman "Deutscher Sohn" und dessen Hauptfigur Toni auf selbiges.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erzähltextanalyse des Romans Deutscher Sohn nach Martínez/Scheffel
- Das Heimkehrermotiv
- Problematik von Heimkehr
- Das Motiv und seine Spielarten
- Das Heimkehrermotiv in deutscher Literatur in Verbindung mit den Weltkriegen
- Das Heimkehrermotiv im Roman Deutscher Sohn
- Tonis Lebensumstände vor und nach dem Bundeswehreinsatz
- Tonis Unterbewusstsein
- Tonis Verhältnis zur Bundeswehr
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Heimkehrermotiv im Roman „Deutscher Sohn“ von Ingo Niermann und Alexander Wallasch und untersucht, wie das Motiv in Verbindung mit dem Thema Krieg in zeitgenössische Literatur Eingang gefunden hat. Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung des Heimkehrer-Erlebnisses, die Auswirkungen des Kriegseinsatzes auf die psychische Verfassung des Protagonisten und die Auseinandersetzung mit der Heimkehr in die Zivilgesellschaft.
- Das Heimkehrermotiv in der Literatur
- Die Darstellung der Folgen von Kriegseinsätzen auf die psychische Gesundheit
- Die Herausforderungen der Rückkehr in die Zivilgesellschaft nach einem Kriegseinsatz
- Die Rolle der Bundeswehr im Roman
- Die Bedeutung des Unterbewusstseins und der Traumwelt im Leben des Protagonisten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert den Roman „Deutscher Sohn“ als Beispiel für die zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Heimkehrermotiv. Die Analyse des Romans erfolgt zunächst mithilfe der Erzähltextanalyse nach Martínez/Scheffel. Anschließend wird das Heimkehrermotiv in seiner historischen Entwicklung und seinen verschiedenen Spielarten untersucht, mit einem besonderen Fokus auf den deutschen Heimkehrerroman im Zusammenhang mit den Weltkriegen.
Im zweiten Teil der Arbeit wird der Roman „Deutscher Sohn“ unter dem Aspekt des Heimkehrermotivs analysiert. Die Lebensumstände des Protagonisten Toni vor und nach seinem Bundeswehreinsatz werden beleuchtet, sowie die Auswirkungen des Kriegseinsatzes auf sein Unterbewusstsein und seine Beziehung zur Bundeswehr. Abschließend wird ein Fazit gezogen, das die Frage beantwortet, ob der Roman in erster Linie als Heimkehrerroman gesehen werden kann.
Schlüsselwörter
Heimkehrermotiv, Kriegseinsatz, Bundeswehr, Trauma, psychische Gesundheit, Zivilgesellschaft, Erzähltextanalyse, Martínez/Scheffel, Deutscher Sohn, Ingo Niermann, Alexander Wallasch.
- Arbeit zitieren
- Andreas J. Moj (Autor:in), 2013, Eine Betrachtung des Heimkehrermotivs im Roman "Deutscher Sohn", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266275