Der Antagonismus von Unionisten und Nationalisten spiegelt sich in den Wahrzeichen Nordirlands, den sogenannten Murals (zu deutsch: Wandmalereien) wider, die diese konfliktreiche Vergangenheit plakativ reflektieren.
Meine These ist, dass diese pro-nationalistisch wirken. Dazu habe ich ein Modell zu den Funktionsweisen politischer Murals entworfen. Wie sich im Vergleich der Oppositionen zeigen wird, wirken alle Funktionen zu Gunsten der Nationalisten bzw. zu Ungunsten der Unionisten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Krisenherd Nordirland
- 2. Murals und ihre pro-nationalistische Wirkung
- 2.1 Historischer Hintergrund
- 2.2 Territorialanspruch
- 2.3 Die Essenz der Murals
- 2.4 Unionistische Exklusivität
- 2.5 Die Hochphase der Murals
- 2.6 Arealtransformation
- 2.7 Modell zu den Funktionsweisen politischer Murals
- 3. Ende der Gewalt?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die pro-nationalistische Wirkung von Murals in Nordirland. Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, das die Funktionsweise politischer Murals im Kontext des nordirischen Konflikts erklärt und analysiert. Dabei wird der Fokus auf den Vergleich der Auswirkungen auf Unionisten und Nationalisten gelegt.
- Der nordirische Konflikt und seine historischen Wurzeln
- Die Rolle von Murals als Ausdruck nationaler Identität
- Territorialanspruch und die unterschiedlichen Perspektiven von Unionisten und Nationalisten
- Die Entwicklung und Verbreitung von Murals in Nordirland
- Die Funktionsweise von Murals als politische Instrumente
Zusammenfassung der Kapitel
1. Krisenherd Nordirland: Der einleitende Abschnitt beschreibt Nordirland als anhaltenden politischen Brennpunkt, insbesondere anhand des Flaggenstreits in Belfast. Er stellt den Gegensatz zwischen Unionisten, die sich Großbritannien zugehörig fühlen, und Nationalisten, die eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland anstreben, dar. Die Murals werden als Spiegelbild dieses Konflikts eingeführt, und die These aufgestellt, dass sie pro-nationalistisch wirken – ein Modell zur Erklärung dieser Wirkung wird angekündigt.
2. Murals und ihre pro-nationalistische Wirkung: Dieses Kapitel untersucht umfassend die pro-nationalistische Wirkung der Murals. Zunächst wird der historische Hintergrund des nordirischen Konflikts beleuchtet, beginnend mit der normannischen Eroberung Irlands im 12. Jahrhundert bis hin zum Waffenstillstand von 1994 und dem Friedensabkommen von 1998. Der Abschnitt zum Territorialanspruch analysiert die gegensätzlichen Ansprüche von Unionisten und Nationalisten auf das Gebiet von Ulster, beleuchtet die historischen und ideologischen Wurzeln dieser Ansprüche und dekonstruiert die Behauptungen der Unionisten über ihre historische Zugehörigkeit zu dem Gebiet. Der Abschnitt über die Essenz der Murals untersucht die prähistorischen Einflüsse auf die Kunstform und ihren Ausdruck im Kontext des nordirischen Konflikts. Die weiteren Unterkapitel analysieren die verschiedenen Facetten der Murals und ihre Wirkung auf die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Das Kapitel gipfelt in der Entwicklung eines Modells, das die Funktionsweisen politischer Murals im Kontext des nordirischen Konflikts zu erklären sucht.
Schlüsselwörter
Nordirland, Konflikt, Murals, Wandmalereien, Unionisten, Nationalisten, pro-nationalistische Wirkung, Territorialanspruch, historischer Hintergrund, politisches Instrument, Identität, Ulster.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Pro-nationalistische Wirkung von Murals in Nordirland
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die pro-nationalistische Wirkung von Murals (Wandmalereien) in Nordirland und entwickelt ein Modell zur Erklärung ihrer Funktionsweise im Kontext des nordirischen Konflikts. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Auswirkungen auf Unionisten und Nationalisten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den nordirischen Konflikt und seine historischen Wurzeln, die Rolle von Murals als Ausdruck nationaler Identität, den Territorialanspruch von Unionisten und Nationalisten, die Entwicklung und Verbreitung von Murals in Nordirland und deren Funktionsweise als politische Instrumente.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: „Krisenherd Nordirland“ (Einführung in den Konflikt und die Murals), „Murals und ihre pro-nationalistische Wirkung“ (detaillierte Analyse der Murals, inklusive historischem Hintergrund, Territorialanspruch und Entwicklung eines Erklärungsmodells) und „Ende der Gewalt?“ (voraussichtlich ein Ausblick auf die Zukunft des Konflikts im Kontext der Murals).
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist die Entwicklung eines Modells, das die Funktionsweise politischer Murals im nordirischen Konflikt erklärt und analysiert, indem es den Vergleich der Auswirkungen auf Unionisten und Nationalisten in den Mittelpunkt stellt.
Wie wird der historische Kontext berücksichtigt?
Der historische Kontext wird ausführlich behandelt, beginnend mit der normannischen Eroberung Irlands im 12. Jahrhundert bis hin zum Waffenstillstand von 1994 und dem Friedensabkommen von 1998. Die historischen und ideologischen Wurzeln des Territorialanspruchs von Unionisten und Nationalisten werden analysiert.
Welche Rolle spielen die Murals im Konflikt?
Die Murals werden als Spiegelbild des nordirischen Konflikts dargestellt und als politische Instrumente analysiert, die eine pro-nationalistische Wirkung entfalten. Ihre prähistorischen Einflüsse und ihr Ausdruck im Kontext des Konflikts werden untersucht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Nordirland, Konflikt, Murals, Wandmalereien, Unionisten, Nationalisten, pro-nationalistische Wirkung, Territorialanspruch, historischer Hintergrund, politisches Instrument, Identität, Ulster.
Welche Bevölkerungsgruppen werden betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich auf Unionisten (die sich Großbritannien zugehörig fühlen) und Nationalisten (die eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland anstreben) und vergleicht die Auswirkungen der Murals auf diese beiden Gruppen.
Gibt es ein Fazit oder eine Zusammenfassung?
Ja, die Arbeit beinhaltet Kapitelzusammenfassungen, die die zentralen Punkte jedes Kapitels zusammenfassen. Ein abschließendes Kapitel (möglicherweise "Ende der Gewalt?") wird voraussichtlich einen Ausblick geben.
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- Thomas Vasniszky (Autor), 2013, Parteiische Kunst. Die pro-nationalistische Wirkung von Murals, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266757