Ziel dieser Arbeit soll es sein, aufzuzeigen, in welcher Weise Unternehmen das Herkunftsland in ihre internationalen Marketingbemühungen integrieren können. Anhand von Beispielen französischer Marken in Deutschland soll dargelegt werden, wo und wie die Information des Herkunftslandes im Kommunikationsmix
eingesetzt werden kann und für welche Unternehmen (mit welchen Produkten) dies sinnvoll ist.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- COUNTRY ORIGIN — DAS HERKUNFTSLAND
- DAS LANDESIMAGE UND DESSEN BILDUNG BEIM KONSUMENTEN
- DAS LANDESIMAGE VON FRANKREICH
- WIRKUNG DES HERKUNFTSLANDES AUF DEN KONSUMENTEN — DER COUNTRY-OF-ORIGIN-EFFEKT
- DIE WIRKUNGSWEISE
- RESTRIKTIONEN BEI DER WIRKUNG
- DIE SCHEMATISCHE DARSTELLUNG DER WIRKUNGSWEISE
- DEFINITION DES EFFEKTS UND EINFLUSSGRÖSSEN AUF DEN EFFEKT
- DIE INTEGRATION DES LANDESIMAGE IN DEN KOMMUNIKATIONSMIX
- VORTEILE DER NUTZLNGDES COO-EFFEKTES
- MÖGLICHKEITEN DES COO-EINSATZES IM KOMMUNIKATIONSMIX
- DER COO-HINWEIS AM PRODUKT
- DER COO-HINWEIS IN DER MARKENKOMMUNIKATION
- COO-EINSATZ BEI GÜNSTIGER ODER UNGÜNSTIGER PRODUKTHERKUNFT
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
- QUELLENVERZEICHNIS DES ANHANGS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Einsatz und der Wirkung des Country-of-Origin (COO)-Effekts im Kommunikationsmix. Anhand von Beispielen französischer Marken in Deutschland soll untersucht werden, wie Unternehmen das Herkunftsland in ihre internationalen Marketingbemühungen integrieren können, um positive Effekte auf die Kaufentscheidungen der Konsumenten zu erzielen.
- Definition des Landesimages und dessen Bildung beim Konsumenten
- Analyse des Landesimages von Frankreich und die Stereotypisierung des Franzosen
- Erläuterung der Wirkung des Landesimages auf die Kaufentscheidung des Konsumenten als Country-of-Origin-Effekt
- Möglichkeiten des Einsatzes des COO-Effekts im Kommunikationsmix
- Bewertung der Sinnhaftigkeit des COO-Einsatzes bei günstiger oder ungünstiger Produktherkunft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die steigende Produktvielfalt und Informationsüberlastung im internationalen Handel und stellt die Bedeutung von Schlüsselinformationen, wie dem Herkunftsland, bei der Kaufentscheidung heraus. Die Arbeit soll untersuchen, wie Unternehmen das Herkunftsland in ihre internationalen Marketingbemühungen integrieren können, um positive Effekte auf die Kaufentscheidungen der Konsumenten zu erzielen.
Kapitel 2 definiert das Landesimage und unterscheidet zwischen dem „Made in-Image" und dem „Live in-Image". Es erläutert die Bildung des Landesimages beim Konsumenten und beleuchtet die spezifischen Imagemerkmale von Frankreich. Dabei werden sowohl das positive „Made in-Image" in bestimmten Branchen wie Mode und Lebensmittel als auch die stereotypischen Vorstellungen vom Franzosen im „Live in-Image" betrachtet.
Kapitel 3 untersucht die Wirkung des Landesimages auf die Kaufentscheidung des Konsumenten. Es beschreibt die Wirkungsweise des Country-of-Origin-Effekts anhand des „Halo-Modells" und des „Summary Construct Modells". Darüber hinaus werden affektive und normative Mechanismen des CoO-Effekts erläutert, die durch Emotionen und soziale Normen beeinflusst werden. Das Kapitel beleuchtet auch verschiedene Restriktionen, denen der CoO-Effekt unterliegt, wie z. B. die Produktvertrautheit und der Ethnozentrismus des Verbrauchers.
Kapitel 4 geht der Frage nach, warum es für Unternehmen sinnvoll sein kann, das Landesimage im Rahmen des Kommunikationsmix einzusetzen. Es werden die Vorteile der Nutzung des CoO-Effekts, wie die emotionale und qualitative Differenzierung von Produkten, sowie verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes, z. B. durch den Markennamen, die Verpackung oder die Markenkommunikation, dargestellt. Abschließend wird anhand einer Matrix von Roth und Romeo (1992) bewertet, wann ein Unternehmen mit bestimmten Produkten sein COO offensiv kommunizieren sollte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Country-of-Origin-Effekt, das Landesimage, den Kommunikationsmix, die Markenkommunikation, die Produktherkunft, die Kaufentscheidung des Konsumenten, die Stereotypisierung, Frankreich und deutsche Marken.
- Quote paper
- Martin Sass (Author), 2010, Einsatz und Wirkung von Country Origin (Marken-Heritage) im Kommunikations-Mix, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/266986