„Ich bewundere Picasso, keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.“ äußerte sich Salvador Dalí über seinen Künstlerkollegen. Auf die Musik umgemünzt ließe sich fragen: Was kosten Beethovens Blätter wie beispielsweise seine Symphonie oder ein Klavierkonzert? Welchen Wert haben diese Kunstwerke zu seinen Lebzeiten gehabt und konnte das Genie Beethoven überhaupt davon leben? Von Luft und Liebe (zur Musik) lässt sich bekanntlich nicht überleben. Das wusste auch Beethoven und sein Wissen mag sicher noch ein ganzes Stück weiter gereicht haben…
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Aufbau der Arbeit
- Positionierung des Themenkomplexes in den Wissenschaftsdisziplinen
- Bausteine und methodologische Vorbemerkungen
- Kulturelle Mikroebene
- Der Unternehmer Beethoven und seine Einnahmequellen
- Verbraucher-Preis-Index nach Pezzl (1782-1821)
- Analyse des Dedikationsverhaltens
- Kulturelle Makroebene
- Historische Ausgangslage
- Der kulturelle Markt
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die sozioökonomischen und politischen Bedingungen, die Ludwig van Beethovens Kompositionsvorhaben beeinflussten. Sie betrachtet Beethovens musikalisches Schaffen im Kontext der Kulturökonomie und analysiert die strategischen Vorgehensweisen des Komponisten in Bezug auf seine Einnahmen und seinen Aufstieg zur künstlerischen Legende.
- Die Rolle von Kunst und Kultur in der Entwicklung eines hohen zivilisatorischen Niveaus und wirtschaftlichen Wohlstands
- Die Herausforderungen der freischaffenden Künstlerschaft im 18. und 19. Jahrhundert, am Beispiel Beethovens
- Die Wechselwirkungen zwischen kulturellen Mikro- und Makroebenen im Hinblick auf Kunstproduktion und -rezeption
- Die Relevanz der historischen und gesellschaftlichen Kontextualisierung bei der Analyse künstlerischen Schaffens
- Die Kritik an der orthodoxen Ökonomie und die Bedeutung einer interdisziplinären Perspektive auf Kunst und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung in die Thematik: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert den Aufbau, die Positionierung des Themas in den Wissenschaftsdisziplinen und die methodologischen Ansätze.
Kulturelle Mikroebene: Dieses Kapitel befasst sich mit der individuellen Ebene von Beethovens Schaffen. Es analysiert seine Einnahmequellen, den Verbraucher-Preis-Index und das Dedikationsverhalten.
Kulturelle Makroebene: Dieses Kapitel betrachtet die kulturelle und gesellschaftliche Umgebung, in der Beethovens Werk entstand. Es beleuchtet die historische Ausgangslage und den kulturellen Markt des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Bereiche der Kunst- und Kulturökonomie, der Historischen Musikwissenschaft und die Analyse der sozioökonomischen und politischen Bedingungen, die Ludwig van Beethovens Kompositionsvorhaben beeinflussten. Schlüsselbegriffe sind: Kunstökonomie, Kulturökonomie, freischaffende Künstlerschaft, Dedikationsverhalten, Verbraucher-Preis-Index, historischer Kontext, Mikro- und Makroebene.
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- Alexander Stachniewicz (Autor), 2013, Beethoven als Unternehmer, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267377