Die Welt der Spezial Effekte ist so spannend wie die Zauberei. Nur beim
Magier wissen wir, dass es sich um einen Trick handeln muss. Spezial Effekte
auf der Leinwand oder dem Bildschirm sollen unbemerkt bleiben, denn
der Zuschauer soll doch der Handlung folgen. Aber manchmal ist es trotzdem
auch ein kleinwenig Jahrmarktatmosphäre, wenn z. B. der Zuschauer
durch eine 3-dimensionale Welt eines computergenerierten IMAX-Films
fliegt.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als „Tuchfühlung“ mit der Welt der
digitalen Trickeffekte. Es soll Verständnis im Umgang mit neuen und alten
technischen Mitteln geweckt werden.
Ich habe in dieser Arbeit den Schwerpunkt bewusst auf digitale Effekte
gelegt, obwohl heutzutage immer noch eine Vielzahl von digitalen Tricks
mit Modell- oder Pyrotechnik kombiniert sind. Auch möchte ich Tricks, die
bisher auf optischem Weg entstanden sind nicht vollständig ausklammern,
denn computererzeugte Effekte basieren oft auf dem Schema der „alten
Tricks“ und nicht selten gibt es eine einfache Alternative zum digital erzeugten
Effekt.
Im dritten Teil der Arbeit zeige ich, dass es mit einer einfachen technischen
Ausrüstung möglich ist, „magische“ Ideen umzusetzen.
Ob es dem Regisseur, dem Kameramann oder dem Produzenten hilft, ich
hoffe jedenfalls mit meiner Diplomarbeit mehr Verständnis und Freude bei
der Arbeit mit digitalen Effekten zu wecken.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Einführung
- 2 Die Geschichte der digitalen Effekte.
- 3 Berufe der digitalen Effekte
- 3.1 Der Visual Effects Supervisor........
- 3.2 Der Visual Effects Produzent
- 3.3 Der Digital Artist
- 3.4 Die Berufe der Spezial Effekte..........\li>
- 4 Herstellung der visuellen Effekte.........
- 4.1 Visuelle Effekte in der Vorplanung..
- 4.1.1 Designentwürfe..
- 4.1.2 Storybords............
- 4.1.3 Animatics
- 4.2 Visuelle Effekte am Filmset.....
- 4.2.1 Der Bluescreen (oder Greenscreen).
- 4.2.2 Die Motion Control
- 4.2.3 Das Motion Tracking..
- 4.2.4 Das Motion Capture Verfahren.....
- 4.2.5 Der Chromball und der Grauball.
- 4.3 Visuelle Effekte in der Postproduktion
- 4.3.1 Die Digitalisierung des Filmes.
- 4.3.2 Der Schnitt
- 4.3.3 Die Bearbeitung der digitalen Effekte
- 4.3.4 Die Farbkorrektur...........
- 4.3.5 Die Hard- und Software.
- 4.1 Visuelle Effekte in der Vorplanung..
- 5 Die Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung
- 5.1 Das Compositing...
- 5.2 Zweidimensionale Computer Graphics.
- 5.2.1 Painting.
- 5.2.2 Image Compositing.
- 5.2.3 Image Processing.
- 5.2.4 Tracking/Stabalizing.
- 5.3 Dreidimensionale Computer Graphics.
- 5.3.1 Modeling, Texturing, Animation, Rendering…...\li>
- 6 Digitale Effekte im Spielfilm „Der Teufel von Rudow\".
- 6.1 Die technischen Vorbereitungen
- 6.1.1 Seitenformat
- 6.1.2 Auflösung...
- 6.1.3 Einzelbilder...
- 6.1.4 Farbe
- 6.2 Die Geschichte „Der Teufel von Rudow“
- 6.3 Die Technik und die Arbeitsweise ....
- 6.3.1 Eine Amerikanische Nacht
- 6.3.2 Hand mit Herz
- 6.3.3 Müslipackung.
- 6.3.4 Keine Hochhäuser.
- 6.3.5 Fernglas.
- 6.3.6 Ein Loch in der Hand.
- 6.3.7 Blutspritzer.
- 6.3.8 Das nachträgliche Hinzufügen von Wolken
- 6.3.9 Kopfspalteffekt...........
- 6.3.10 Farbkorrektur.
- 6.1 Die technischen Vorbereitungen
- 7 Schlusswort.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Anwendung digitaler Effekte im Spielfilm „Der Teufel von Rudow“. Sie zielt darauf ab, den Prozess der digitalen Effekt-Herstellung zu erläutern und die Einsatzmöglichkeiten im Kontext der Filmgestaltung aufzuzeigen.
- Die Geschichte und Entwicklung der digitalen Effekte
- Die verschiedenen Berufe im Bereich der digitalen Effekte
- Die technischen Prozesse der digitalen Effekt-Herstellung
- Die Anwendung digitaler Effekte im Spielfilm „Der Teufel von Rudow“
- Die Bedeutung digitaler Effekte für die Gestaltung und Dramaturgie eines Films
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in die Thematik der digitalen visuellen Effekte und grenzt sie gegenüber anderen Spezialeffekt-Bereichen ab.
- Kapitel 2 befasst sich mit der Geschichte der digitalen Effekte und zeichnet deren Entwicklung bis zum heutigen Stand nach.
- Kapitel 3 beleuchtet die verschiedenen Berufe, die am Entstehungsprozess digitaler Effekte beteiligt sind.
- Kapitel 4 beschreibt die technischen Prozesse der Effekt-Herstellung, von der Vorplanung bis hin zur Postproduktion.
- Kapitel 5 erläutert die Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung und verdeutlicht die Funktionsweise verschiedener Verfahren.
- Kapitel 6 analysiert die Anwendung digitaler Effekte im konkreten Beispiel des Spielfilms „Der Teufel von Rudow“.
Schlüsselwörter
Digitale Effekte, Spielfilm, „Der Teufel von Rudow“, Visual Effects, Computergrafik, Postproduktion, Filmgestaltung, Dramaturgie, Spezialeffekte, Motion Control, Motion Capture, Compositing, Farbkorrektur.
- Quote paper
- Martin Roth (Author), 2003, Digitale Effekte und deren Anwendung im Spielfilm "Der Teufel von Rudow", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26745