»Ja, aber wir machen hier keine Vorschläge. Sonst haben wir morgen einen 'Shitstorm' zu gewärtigen […] Da müssen wir jetzt vorsichtig sein.« (Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einem Bürgergespräch in Heidelberg)
Angela Merkel gilt derzeit nicht nur als mächtigste Frau Deutschlands, sondern vermehrt auch als die mächtigste Frau von Europa oder gar der ganzen Welt. Ihr eindeutiger Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2013 unterstrich diesen zugeschriebenen Status zumindest in Deutschland eindrucksvoll. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in Europa hätte sie durchaus Grund, sich vor Ereignissen, wie zum Beispiel dem Zusammenbruch der Eurozone oder Chaos in den südeuropäischen Ländern, zu fürchten. Stattdessen erfüllt ein Internetphänomen eine Person mit solch einer Machtfülle mit Furcht. Was steckt dahinter und wie konnte es dazu kommen? Dies möchte die vorliegende Forschungsarbeit untersuchen.
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Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- I. THEORETISCHER TEIL
- FORSCHUNGSSTAND UND FORSCHUNGSFRAGE.
- METHODIK UND VORGEHENSWEISE
- PHÄNOMEN SHITSTORM EINE KONZEPTUALISIERUNG
- BEGRIFF, ENTSTEHUNG, VERWENDUNG
- KERNPUNKTE EINES SKANDALS..
- SKANDALTHEORIE
- ÖFFENTLICHKEIT ALS ENTSTEHUNGSRAUM..
- SKANDAL ALS KRISE
- SKANDALVERLAUF.
- MEINUNGSBILDUNG IM SKANDALKONTEXT
- SOZIALE NETZWERKE ALS NÄHRBODEN.
- ENTWICKLUNG NEUER NUTZUNGSMUSTER.
- TWITTER - 140 ZEICHEN FÜR DEN ERFOLG...
- KNOTEN, KANTEN UND DAS POWER-LAW
- II. EMPIRISCHER TEIL
- FORSCHUNGSDESIGN
- ANALYSEEBENE 1
- IDENTIFIKATION DER GRUNDGESAMTHEIT
- STICHPROBENZIEHUNG
- ANALYSEEBENE 2
- ANALYSEEBENE 3
- ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG
- PROTESTSTÜRME IM UNTERSUCHUNGSZEITRAUM.
- BELA RÉTHY
- CLAUDIA ROTH
- WOLFGANG THIERSE
- MARIO GÖTZE…..........\n
- AMAZON
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE.
- SCHLUSSFOLGERUNG UND FAZIT
- Die Konzeptualisierung des Shitstorms im Spannungsfeld von Skandaltheorie und sozialer Medien
- Die Rolle von Social Media Plattformen wie Twitter als Nährboden für Proteststürme
- Die Analyse von Kommunikationsinhalten und Beziehungsgeflechten im Kontext von Proteststürmen auf Twitter
- Die Bedeutung von Faktoren wie Negativität und Emotionalität in der Kommunikation von Proteststürmen
- Die Anwendung des Power-Law-Prinzips zur Beschreibung des Beziehungsgeflechts in Online-Netzwerken im Kontext von Proteststürmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht das Phänomen des Shitstorms und seine Auswirkungen auf Personen des öffentlichen Lebens, Unternehmen und Institutionen im Kontext sozialer Netzwerke. Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung, Entwicklung und Struktur von Proteststürmen im digitalen Raum, insbesondere auf Twitter.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Forschungsgebiet des Shitstorms ein und verdeutlicht dessen gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz. Das zweite Kapitel bietet einen Überblick des aktuellen Forschungsstandes und identifiziert Lücken und Ansatzpunkte für die Forschungsfrage. Im dritten Kapitel wird die Methodik und Vorgehensweise der Arbeit erläutert. Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Phänomen des Shitstorms und konzeptualisiert den Begriff im Kontext der Skandaltheorie und sozialer Medien.
Schlüsselwörter
Shitstorm, Proteststurm, Skandaltheorie, Social Media, Twitter, Online-Kommunikation, Negativität, Emotionalität, Power-Law, Kommunikationsinhalte, Beziehungsgeflechte, empirische Analyse
- Citar trabajo
- Dennis Greveldinger (Autor), 2013, Anatomie eines Proteststurmes, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267739