Abweichendes Verhalten im Nationalsozialismus

Das Beispiel der brandenburgischen Kleinstadt Luckenwalde


Bachelorarbeit, 2013

28 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Widerstandsbegriff
2.1. Nonkonformität und Verweigerung
2.2. Dissens
2.3. Opposition

3. Luckenwalde
3.1. Einzelpersonen
3.2. Das Luckenwalder Kriegsgefangenenlager Stalag III A
3.3. Sparverein hoher Einsatz
3.4. Gemeinschaft für Frieden und Aufbau

4. Fazit

Literatur

1. Einleitung

„Hitler muß fallen, damit Deutschland leben kann.“1

Dieses Zitat zeigt prägnant einen der Hauptgedanken von Widerstandspersonen des Nationalsozialismus auf. In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es darum, die unterschiedlichen Formen abweichenden Verhaltens während des Nationalsozialismus in der brandenburgischen Kleinstadt Luckenwalde zu analysieren und auszuwerten. Die Kleinstadt Luckenwalde wurde als Lokalität gewählt, da sie einer Aufbereitung ihrer Geschichte benötigt. Es wurden schon viele Arbeiten über Widerstandsgruppen, wie die ,Weiße Rose‘ sowie die ,Gruppe Baum‘ geschrieben. Im Gegensatz dazu wurde in DDR-Zeiten die Widerstandsgruppe ,Gemeinschaft für Frieden und Aufbau‘ verheimlicht. Hans Winkler durfte während dieser Zeit nicht erwähnt werden, da er ein Republikflüchtling der DDR war.2 Erst in den späten 1980er Jahren wurde die Gemeinschaft aus Luckenwalde wieder in den Fokus der Betrachtungen gestellt. Von da an wurden aber nur wenige Arbeiten über den Widerstand in Luckenwalde und seiner Umgebung verfasst.3

Dies wird als Anlass genommen, Luckenwalde in den lokalen Fokus der Arbeit zu stellen. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass wenige Quellen aus der NS-Zeit vorhanden sind. Dabei ist es auffällig, dass die produzierten Erinnerungen erst Jahre später niedergeschrieben wurden, weshalb die Aussagekraft der Quellen hinterfragt werden muss.4 Die Erforschung der Gemeinschaft für Frieden und Aufbau wurde dabei erst ab den 1990er Jahren, explizit und gründlich durch Barbara Schieb-Samizadeh, eingeleitet. Des Weiteren liegt von vornherein eine dem NS-Regime entgegnende Haltung der Bevölkerung vor. Diese ergibt sich aus dem sozialdemokratisch geprägten Charakter der Industriestadt. Zu NS-Zeiten hatte Luckenwalde etwa 25.000 Einwohner und viele Fabriken, wie die Hutfabrik und die Bronzewarenfabrik von Hermann Hirsch.5 Das Ergebnis der Reichstagswahl vom 5.3.1933 trägt den sozialistischen Charakter Luckenwaldes zur Schau. 41,8 Prozent stimmten für die SPD und 15,3 Prozent für die KPD. Am 12.2.1933 wurde auch eine Mehrheit des Stadtparlamentes durch Sozialdemokraten gebildet. Achtzehn Rote , drei KPD- und 15 SPD-Mitglieder, standen dreizehn Bürgerlichen gegenüber, wovon zehn NSDAP-Mitglieder waren.6 In Städten mit mehr als 20.000 Bürgern war dies nur in dreien der Fall. Dazu zählen Luckenwalde, Wesermünde und Burg. Diese sozialdemokratischen und kommunistischen Regierungen wurden schrittweise abgesetzt. Dies gelang durch das Reichsermächtigungsgesetz, sowie durch das KPD-Parteiverbot vom 28.3.1933. In Luckenwalde lag dadurch trotzdem noch eine rote Mehrheit im Stadtparlament vor.7 Die SPD wurde durch das Gleichschaltungsgesetz in die isolierende Opposition gedrängt, nachdem die parlamentarischen Gremien in Preußen gleichgeschaltet worden waren entsprechend dem Reichstagswahlergebnis vom 5.3.1933. So hatte ein Bündnis von Braun und Schwarz-Weiß-Rot die Mehrheit. Nach Görings Ernennung zum preußischen Ministerpräsidenten am 12.4.1933, wurde in Luckenwalde eine NSDAP- Stadtverwaltung eingesetzt. Daraufhin folgte die Entmachtung der SPD-Stadträte.8

Da der Weg zum totalitären System in ganz Deutschland, auch in Luckenwalde, geebnet war, konnte mit der Einführung der nationalsozialistischen Ideologie und den inbegriffenen Normen begonnen werden. Der Grundgedanke war es, dass „das deutsche Volk eine >>Volksgemeinschaft<< bilden sollte, die alle sozialen, kulturellen und politischen Unterschiede aufheben oder gar ersetzen sollte“9, wobei diese einen „Konsens im Wahl- und Abstimmungsverhalten und im positiv-bejahenden Verhältnis zu Stadt und Partei“10 vorlegen sollte. Dabei sei zu beachten, dass eine umfassende Durchdringung des Alltages mit der NS-Ideologie durch Individualitäten nicht vollständig möglich war.11

Da es in dieser Arbeit um die verschiedenen Formen widerständigen Verhaltens geht, müssen zunächst die Begrifflichkeiten und ihre Auswahl erklärt werden. Es gibt nämlich ein breit gefächertes Spektrum an Modellen zum Widerstand. Da die begriffliche Definition Widerstand jedoch zu vielschichtig sowie ungenau ist und von einer Betrachtung der Thematik aus Perspektive der Herrschenden ausgeht, wird in dieser Arbeit der Begriff abweichendes Verhalten als Oberbegriff für abweichenden Denken und Handeln von den durch das NS-Regime festgelegten Normen gesetzt.12 Es hätten auch andere Oberbegriffe gewählt werden können, wie Kershaws Dissens, der ungefärbt ist und auch Spontaneitäten umfassen kann.13 Abweichendes Verhalten als Oberbegriff impliziert der Terminologie nach das innere Verhalten, sowie das häusliche und äußere, wodurch ein vielfältiger Umgang mit dem Begriff möglich gemacht wird. Daher ist es besser als Oberbegriff geeignet.

Allgemein bezeichnet es das eindeutige Abweichen, über Toleranzgrenzen hinaus, vom Durchschnittswert aus. Es ist das klare Abweichen in Denken und Verhalten von gesetzten Normen im bestehenden NS-System. Dabei variiere die Intensität des abweichenden Verhaltens mit der Zeit, den historisch-gesellschaftlichen Bedingungen und dem gesetzten Raum.14 Das abweichende Verhalten wirkt als „Produkt und Reflexion des Herrschaftssystems selbst“15. Abweichendes Verhalten kann sowohl passiven, als auch aktiven Charakter haben. Es umfasst Grundeinstellungen und Handlungen gegenüber der Ideologie und Herrschaftsform, zugleich ebenso gegen Personen, Institutionen, Kommunikation und Wertehaltungen des Nationalsozialismus.16 Abweichendes Verhalten beschreibt außerdem das Widerstehen geforderter Konformität in einem Totalitarismus, hier der des Nationalsozialismus mit seiner Rassenhygiene und der „Politisierung des Alltags“.17

Bestrafungen, nach aussätzigem Verhalten, sollten dabei abschreckend wirken, sodass Konformität, eine Übereinstimmung im Volk mit der Ideologie des Nationalsozialismus, gewährleistet sein möge.18 Bei jeglichem abweichenden Verhalten im Nationalsozialismus sollte beachtet werden, dass durch dieses keine „Eindämmung des nationalsozialistischen Herrschaftsanspruches […] die Effektivität des Herrschaftssystems behindert“19 worden ist. Durch den Grundkonsens gegenüber der NS-Herrschaft würde nämlich der Dissens neutralisiert sowie die partielle Ablehnung kompensiert.20

Um die Formen abweichenden Verhaltens in Luckenwalde aufzeigen zu können, wird zuerst der Oberbegriff Abweichendes Verhalten in Nonkonformität, die passivste Form entgegen der Konformität, Verweigerung, Dissens und Opposition unterteilt und definiert. Die gewählte Unterteilung der Formen des A bweichenden Verhaltens impliziert eine Klimax, die von der passivsten Form zur aktivsten Art des Wiedersetzens führen wird.

Es wurde sich in dieser Arbeit für eine Variation aus verschiedenen Modellen der Geschichtstheoretiker zum Widerstand entschieden, da kein geschichtswissenschaftliches Modell exakt den Anforderungen an das abweichende Verhalten entsprochen hat. Es war wichtig, eine Klimax vom passiven zum aktiven Verhalten zu schaffen, weshalb ein eigenes Gerüst aus den verschiedenen Modellteilen konstruiert wurde. Außerdem wird sich der aktuellen Forschung angeschlossen. Diese geht, seit den Impulsen von der Münchener Forschergruppe um Martin Broszat, von einer Perspektive „von unten“, also aus der Alltagsgeschichte heraus, aus.21

Das abweichende Verhalten von vorgegebenen Normen, hier den Vorgaben des Nationalsozialismus unter Führung Hitlers, hatte verschiedenste Ausprägungsformen. Nach Peukert stellen Nonkonformität und Verweigerung die ersten zwei Stufen eines vierphasigen Systems dar, welches nach Wirkungsweise und Handlungsraum bemessen sei, dar. Darauf folge der Protest und als aktivste Form der Widerstand. Umso mehr ein Wandel von partieller zu genereller Systemkritik stattfinde, desto mehr geschehe ein Umschwung vom privaten zum öffentlichen Handlungsraum.22

In dieser Übersicht schließt sich jedoch an Nonkonformität und Verweigerung der Dissens und die Opposition an. Es wird sich dabei der Meinung Kershaws angeschlossen, der aufzeigt, dass die Begriffe Widerstand und Resistenz für „eine Analyse nicht systemkonformer Verhaltensweisen im Dritten Reich ungeeignet sind“23 durch ihre Färbung und Ungenauigkeit. Beim Begriff Resistenz sei zudem bei praktischer Anwendung keine saubere Trennung von „Intention und Motivation von der Bewertung des Verhaltens“24 möglich.25 Dissens und Opposition finden sich in den Modellen von Kershaw, welcher den Begriff Dissens als Oberbegriff für die Thematik nutzt, und bei Löwenthal/ Zur Mühlen, die ein Konstrukt aus Reserve, Verweigerung, Opposition und Umsturz geschaffen haben, wieder.26 Auf die in dieser Arbeit gewählte Weise und Zusammensetzung des Modells, entgegen Peukerts Protest und Widerstand, kann eine bessere Einordnung durch die Begrifflichkeit an sich und den gesteigerten Aktionismus folgen.

Im Hauptteil werden im Anschluss Exempel aus Luckenwalde betrachtet und analysiert. Es wird mit der Veranschaulichung von Erfahrungen im Umgang mit dem Nationalsozialismus von Einzelpersonen begonnen, worauf der Widerstand im Stalag III A ins Augenmerk gerückt wird. Die Darstellung vom ,Sparverein hoher Einsatz‘ folgt darauf und zuletzt in der Reihe der Beispiele wird die ,Gemeinschaft für Frieden und Aufbau‘ ausführlich betrachtet. Diese beiden Institutionen, der ,Sparverein hoher Einsatz‘ und die ,Gemeinschaft für Frieden und Aufbau‘, haben mitunter die gleichen Mitglieder. Sie werden jedoch innerhalb dieser Arbeit unterschieden, da sie unterschiedliche Intentionen und einen verschiedenen Aktivismus aufzeigen. Dadurch repräsentieren sie jeweils eine andere Form des abweichenden Verhaltens, was eine Trennung der beiden Institutionen innerhalb dieser Analyse rechtfertigt.

Es folgt letztlich der Schlussteil. In diesem werde ich die Beispiele der Einzelpersonen, des Stalag III A, des Sparvereins, sowie der ,Gemeinschaft für Frieden und Aufbau‘ in Hinsicht auf die Formen abweichenden Verhaltens auswerten und ein Fazit ziehen.

2. Widerstandsbegriff

2.1. Nonkonformität und Verweigerung

Nonkonformität ist das Abweichen in Meinung und Tat von vorgegebenen Normen, in dieser Arbeit den NS-Normen. Sie hat im Privaten ihren Handlungsraum und geschieht aus persönlichen Gründen heraus. Es liegt dabei eine Nichtübereinstimmung im Denken und Handeln der Bevölkerung vor, wobei direkt von der Regierung vorgegebene Normen abgelehnt werden, wodurch auch eine Gegnerschaft zum Regime entstehen kann.27 Sie ist demnach eine reservierte Haltung gegenüber der vorherrschenden Obrigkeit.28 Dabei kommt es zum Rückzug aus der Gesellschaft in das Private als eine Art Flucht zu den abgelehnten Normen.29 Zur Nonkonformität wird gezählt, wenn das Kind nicht zum ,Bund deutscher Mädel‘ (BDM) oder in die ,Hitlerjugend‘ (HJ) geschickt, oder z.B. auch wenn trotz Aufforderung durch den Betrieb die eigene Leistung in der Produktion nicht erhöht worden wäre.30

Die Verweigerung hingegen stellt, nach Peukert, eine aktivere Form abweichenden Verhaltens dar, nämlich den bewussten Ungehorsam. Dieser baut auf der Nonkonformität auf. Der Handlungsspielraum ist als teilweise privat und öffentlich zu setzen. Verweigerung lasse sich in institutionelle und individuelle Verweigerung unterteilen.

Zu den Institutionen zählen Bürokratie, Gewerkschaften, Kirche und Wehrmacht. Diese hatten vom Regime gestattete Freiheiten, welche ihnen entzogen wurden.31 Aus diesem Grund wurden sie in „politische Opposition und Illegalität“32 gedrängt. Daher ist die Verweigerung nicht politisch, sondern ein soziales Abweichen von vorgegebenen Normen.33 Sie wird durch die Herrschenden als politisch angesehen, ist jedoch eine soziale Ausprägung abweichenden Verhaltens.

Individuelle Verweigerung richtet sich gegen die Vorgaben des Regimes durch einzelne Personen und Gruppen, wozu jedoch nicht die Aktivitäten von Widerstandsgruppen, wie die ,Weiße Rose‘ zählen, sondern Menschen, die frei von Zwängen sein wollen, um eigenständig handeln zu können.34 Die individuelle Verweigerung zeigt sich in vielen Handlungsweisen, wie der Vermeidung des Hitler-Grußes als Geste der Gefolgschaft und dem Hören ausländischer Radiosender. Außerdem zählt auch dazu das Unterlassen des Besuches von nationalsozialistischen Jugendorganisationen, wie der ,HJ‘.35 Diese Handlungsweise, dass Jugendorganisationen nicht besucht werden, ist der Nonkonformität und der Verweigerung gemeinsam. Weiterhin zählt zu den Handlungsweisen der individuellen Verweigerung, wenn kein Eintreten in die NSDAP statt fand, die NS-Symbole nicht gewürdigt wurden, die Beflaggung der Wohneinrichtung verweigert sowie, wenn ein Ehrenamt abgelehnt wurde. Beim Erkennen dieser Verweigerungen konnten der Entzug von Privilegien, gesellschaftliche Verachtung und Probleme am Arbeitsplatz die Folgen sein.36

Ein weiterer Handlungsspielraum der Verweigerung zeigt sich im Helfen von vom Regime Verfolgten. Dieser spontane Akt der Mitmenschlichkeit sei dabei nicht ideologie- und milieugebunden. Diese Handlungsweisen finden sich ebenfalls bei der institutionellen Verweigerung wieder, da die Kirchen Verfolgte aufgenommen hatten.37 Da beide Formen, Nonkonformität sowie Verweigerung, einen passiven Charakter tragen, sind sie in dieser Arbeit einem gemeinsamen Unterpunkt zugeordnet.

2.2. Dissens

Dissens stehe im Gegensatz zum Konsens mit dem Regime und bezeichne somit ein aktives abweichendes Verhalten von staatlichen Vorgaben, demnach abweichende Verhaltensweisen. Diese wurden unter Strafe gestellt. Tempus und Lokalität als Rahmen des Dissens seien hier der Alltag und Orte des alltäglichen normalen Lebens, wie Arbeitsplatz und Haushalt.38 Dissens ist meist spontan und ungeplant, wobei eine bestimmte Haltung als Reaktion auf eine Aktion des Regimes geäußert werden soll. Diese spontanen Reaktionen sind als Dissens zu bezeichnen.

[...]


1 Abschlussworte des neuen deutschen Senders aus Moskau „Freies Deutschland“, vgl. Schieb Samizadeh, Barbara: Die Gemeinschaft für Frieden und Aufbau, in: Wilfried Löhken/ Werner Vathke: Juden im Widerstand. Drei Gruppen zwischen Überlebenskampf und politischer Aktion 1933-1945, Berlin 1993, S. 58.

2 Vgl. Tuchel, Johannes: Der vergessene Widerstand. Zur Realgeschichte und Wahrnehmung des Kampfes gegen die NS-Diktatur, Göttingen 2005, S. 113. Gruppen, Gesetze, Verordnungen und weitere wichtige Begriffe aus der NS-Zeit werden folgend mit einfachen Anführungszeichen versehen.

3 Vgl. Schieb-Samizadeh, Die Gemeinschaft für Frieden und Aufbau, 1993, S. 37. Fachliche Begriffe zu den Theorien werden fortan kursiv geschrieben.

4 Hans-Joachim Wolffs Beitrag „Antifaschisten in Luckenwalde-Jüterbog beugen sich nicht“ (1988) wird höchst kritisch betrachtet und verwendet werden, da er unter SED-Einfluss in der DDR entstand.

5 Vgl. Riemer, Detlev: Luckenwalde, in: Diekmann, Irene (Hrsg.): Wegweiser durch das jüdische Brandenburg, Berlin 1995, S. 162f.

6 Vgl. Tammena, Heiko: Unser schönes rotes Luckenwalde. Lager, Milieu und Solidargemeinschaft der sozialistischen Arbeiterbewegung zwischen Ausgrenzung und Verstaatlichung, Münster 2000, S. 326.

7 Vgl. ebd., S. 327.

8 Vgl. ebd., S. 327ff.

9 Paul, Gerhard: Die widerspenstige >>Volksgemeinschaft<<. Dissens und Verweigerung im Dritten Reich, in: Steinbach, Peter (Hrsg.): Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Berlin 1994, S. 395.

10 Ebd..

11 Vgl. ebd., S. 396; Filser, Karl: Dissens, Resistenz, politischer Protest. Zum Widerstandsbegriff in der deutschen Historiographie der Nachkriegszeit, in: Mitteilungen, Internationale Gesellschaft für Geschichtsdidaktik 21 (2000), Nr. 2, S. 99.

12 Vgl. Hüttenberger, Peter: Vorüberlegungen zum „Widerstandsbegriff", in: Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft 3, Theorien in der Praxis des Historikers. Forschungsbeispiele und ihre Diskussion (1977), S. 117.

13 Vgl. Kershaw, Ian: "Widerstand ohne Volk?". Dissens und Widerstand im Dritten Reich, in: Schmädeke, Jürgen/Steinbach, Peter (Hrsg.): Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus, München 1985, S. 785.

14 Vgl. Luedtke, Jens: Abweichendes Verhalten, in: Willems, Herbert: Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge, Wiesbaden 2008, S. 185.

15 Kershaw, "Widerstand ohne Volk?", S. 781.

16 Vgl. Luedtke, Abweichendes Verhalten, S. 185; Hüttenberger, Vorüberlegungen zum „Widerstandsbegriff", S. 126.

17 Schneider, Michael: Politischer Widerstand? Dissens im Alltag des Dritten Reiches, in: Gesprächskreis Geschichte 86, Bonn 2010, S. 8.

18 Vgl. Luedtke, Abweichendes Verhalten, S. 196.

19 Kershaw, "Widerstand ohne Volk?", S. 780f.

20 Vgl. Paul, Die widerspenstige >>Volksgemeinschaft<<, S. 397.

21 Vgl. Kershaw,"Widerstand ohne Volk?", S. 780; Filser, Dissens, Resistenz, politischer Protest, S. 99ff.

22 Vgl. Peukert, Detlev J.K.: Die Edelweißpiraten. Protestbewegungen jugendlicher Arbeiter im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Köln 1980, S. 236; Peukert, Detlev: Alltag unterm Nationalsozialismus, Berlin 1981, S. 25; Filser, Dissens, Resistenz, politischer Protest, S. 100f.

23 Kershaw, "Widerstand ohne Volk?", S. 780.

24 Ebd., S. 783.

25 Vgl. ebd., S. 781ff.

26 Vgl. Hehl, Ulrich von: Nationalsozialistische Herrschaft, in: Enzyklopädie deutscher Geschichte 39, München 2001², S. 95; Filser, Dissens, Resistenz, politischer Protest, S. 102-105.

27 Vgl. Peukert, Alltag unterm Nationalsozialismus, S. 25f.

28 Vgl. Wehler, Hans-Ulrich: Der Nationalsozialismus. Bewegung, Führerherrschaft, Verbrechen, München 2009, S. 244.

29 Vgl. Fürstenberg, Friedrich: Randgruppen in der modernen Gesellschaft, in: Soziale Welt 16 (1965), Nr. 3, S. 242.

30 Vgl. Peukert, Alltag unterm Nationalsozialismus, S. 25.

31 Vgl. Löwenthal, Richard/ Zur Mühlen, Patrik: Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 - 1945, Bonn 1991, S. 19.

32 Ebd..

33 Vgl. Wehler, Der Nationalsozialismus, S. 244.

34 Vgl. Löwenthal/ Zur Mühlen, Widerstand und Verweigerung, S. 21.

35 Vgl. ebd.; Schneider, Politischer Widerstand?, S. 14.

36 Vgl. Schneider, Politischer Widerstand?, S. 25f.

37 Vgl. Löwenthal/ Zur Mühlen, Widerstand und Verweigerung, S. 22.

38 Vgl. Schneider, Politischer Widerstand?, S. 6.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Abweichendes Verhalten im Nationalsozialismus
Untertitel
Das Beispiel der brandenburgischen Kleinstadt Luckenwalde
Hochschule
Freie Universität Berlin  (FMI)
Note
1,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
28
Katalognummer
V267811
ISBN (eBook)
9783656583714
ISBN (Buch)
9783656583707
Dateigröße
515 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Luckenwalde, Nationalsozialismus, Abweichendes Verhalten, Widerstand
Arbeit zitieren
Lisa Blech (Autor:in), 2013, Abweichendes Verhalten im Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267811

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