"Gewaltfreie Kommunikation" im Mitarbeitergespräch


Dossier / Travail, 2013

15 Pages, Note: 2,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Methode

3. Definitionen
3.1. Gewalt
3.2. Kommunikation
3.3. Mitarbeitergespräch

4. Das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation
4.1. Die Entstehung
4.2. Die Grundannahme
4.3. Der Prozess
4.4. Die Anwendungsbereiche
4.5. Die Ziele

5. Die Anwendung des Konzeptes der Gewaltfreien Kommunikation im Mitarbeitergespräch
5.1. Praxisbeispiel
5.1.1. Darstellung der Situation
5.1.2. Lösungsansatz mit der Methode der Gewaltfreien Kommunikation
5.2. Vorteile
5.3. Schwierigkeiten

6. Möglichkeiten der Vorbereitung

7. Zusammenfassung und Diskussion

Literaturverzeichnis

1.Einleitung

“Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.” (Lee Iacocca 1924)

„Das Grundprinzip der Kommunikation scheint auf den ersten Blick ganz einfach zu sein. In den Veröffentlichungen zur Kommunikationsfrage begegnet man häufig einem Informationsmodell von Kommunikation, das von den Amerikanern Claude E. Shannon und Warren Weaver im Jahre 1949 entwickelt wurden. Hier wird Kommunikation im Modell eines Senders und eines Empfängers vorgestellt. Zwischen dem Sender und dem Empfänger werden Informationen ausgetauscht. “ {Rogall-Adam, Joskus, Adam und Schleinitz 2011, 18} Nach Auffassung von Rogall-Adams et al .(2011), darf sich beim Sender-Empfänger-Modell Kommunikation aber nicht ausschließlich auf die technische Seite beziehen, sondern es muss auch auf emotionale Komponenten, wie Eindrücke und Gefühle, eingegangen werden.

Das Mitarbeitergespräch ist ein wesentliches Führungsinstrument. In einem solchen Gespräch kann eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Führungskraft und Mitarbeiter entstehen. Die Kommunikation im Mitarbeitergespräch kann durch die Führungskraft unterschiedlich gestaltet werden, je nach Führungsstil. {Rogall-Adam et al.2011}„Das Mitarbeitergespräch ist ein Sammelbegriff für alle Gespräche, die vor allem Vorgesetzte mit Mitarbeitern aus unterschiedlichsten Anlässen führen. (...) Mitarbeitergespräche können eingeteilt werden in regelmäßig stattfindende, anlassbezogene und alltägliche Gespräche. Zu den ersteren gehören die Zielvereinbarungs- oder Jahresgespräche. Anlassbezogene Gespräche sind die Kritik-, Beurteilungs- und Konfliktgespräche. (...)“ {Rogall-Adam et all 2011, 240–241}

In Kenntnis unterschiedlichster Kommunikationsmodelle, die sich im Führungsalltag einsetzen lassen wie z.B. Paul Watzlawick mit den 5 Grundsätzen der Kommunikation, Eric Berne mit dem Modell der Transaktionsanalyse, Friedmann Schulz von Thun mit dem Hamburger Kommunikationsmodell, beschäftigt sich diese Hausarbeit mit der Methode der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg.

Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Anwendung der Methode der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg in einem Mitarbeitergespräch an Hand eines Praxisbeispiels darzulegen. Zunächst wendet sich die Autorin im ersten Teil der Arbeit der Definition der Begriffe: Gewalt, Kommunikation und Mitarbeitergespräch zu. Anschließend werden die Entstehung, die Grundannahmen, der Prozess und mögliche Anwendungsbereich sowie die Ziele des Konzeptes beschrieben und herausgearbeitet. Im zweiten Teil der Arbeit wird anhand eines Praxisbeispiels aus dem Führungsalltag auf die Anwendung der GfK eingegangen. Es folgen eine Aufzählung der Vorteile und Schwierigkeiten dieser Methode und Möglichkeiten der Vorbereitung zu einem solchen Gespräch.

2.Methode

Zur Erstellung dieser Hausarbeit wurde die Methode der Literaturanalyse angewendet. Die Recherche erfolgte nach den in der Gliederung aufgeführten Begriffen. Es wurde in Büchern, Internetdatenbanken und bei Google scholar recherchiert. Diese Arbeit beschreibt das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg. Im Einzelnen wird jeweils auf die genutzten Quellen verwiesen.

3.Definitionen

3.1. Gewalt

„Das Wort "Gewalt" ist die Substantivierung des Verbs “walten”. Somit waltet ein Urheber von Gewalt, er richtet Gewaltaktionen gegen ein Gewaltopfer oder weniger negativ behaftet gegen ein Gewaltziel. Gewalt wird häufig mit Macht gleichgesetzt, sie sei die Ausübung von ebendieser. Wer mächtig ist, “kann machen", er waltet, er "übt Gewalt aus". Ein Gewaltopfer befindet sich "in der Gewalt von jemandem". Während im englischen der Begriff in zwei verschiedene Worte aufgespalten wurde, nämlich in "violence" für körperliche Gewalt und "power" für Macht oder Kraft, so ist Gewalt im deutschen Sprachgebrauch sowohl als körperliche, als auch als nicht-körperliche abstrahierte Gewaltausübung zu gebrauchen, zum Beispiel im Sinne von Staatsgewalt, Befehlsgewalt oder Gewaltkonzentration." {Ritter 2011, 5}

3.2. Kommunikation

1977 hat Klaus Merten verschiedene Begriffsbestimmungen analysiert. Demnach gibt es mehr als 160 Definitionen von dem Begriff Kommunikation, die zum Teil recht unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund stellen. Entscheidend für die Wahl der Definition ist, aus welcher Perspektive man sich mit Kommunikation auseinandersetzt. Dennoch konnte im Rahmen einer Analyse ein kleinster gemeinsamer Nenner aller Definitionen festgehalten werden. Kommunikation kann demnach als ein Prozess der Vermittlung von Bedeutung zwischen Sender und Empfänger verstanden werden und gilt erst dann als erfolgreich, wenn der Empfänger die Botschaft so versteht, wie sie der Sender gemeint hat {vgl. Merten 1977}

3.3. Mitarbeitergespräch

„Das Mitarbeitergespräch, auch Mitarbeiter-Vorgesetztengespräch oder Personalführungsgespräch genannt, ist ein zentraler „Baustein“ der Personalentwicklung. Im Zusammenhang mit dem Prinzip des kooperativen Führungsstils, insbesondere des Führens durch Zielvereinbarungen stellt es ein wichtiges Steuerungsinstrument dar. Es sollte als ein zusätzlicher, strukturierter, offener und vertraulicher Dialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern geführt werden, in dem sich beide Gesprächspartner über Aspekte der Führung sowie Stand und Perspektiven der Zusammenarbeit in fachlicher und zwischenmenschlicher Hinsicht, der Aufgabenwahrnehmung, der Arbeitsbedingungen, aber auch der beruflichen Weiterentwicklung verständigen. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, künftige Ziele zu vereinbaren, somit einen ergebnisorientierten Dialog zu führen. “ {Rainer Speer unbekannt, 4}

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Fin de l'extrait de 15 pages

Résumé des informations

Titre
"Gewaltfreie Kommunikation" im Mitarbeitergespräch
Université
University of Applied Sciences Frankfurt am Main
Cours
Interaktion - Studiengang B. Sc. Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen
Note
2,0
Auteur
Année
2013
Pages
15
N° de catalogue
V267837
ISBN (ebook)
9783656593461
ISBN (Livre)
9783656695028
Taille d'un fichier
399 KB
Langue
allemand
Mots clés
gewaltfreie, kommunikation, mitarbeitergespräch
Citation du texte
Andrea Frech (Auteur), 2013, "Gewaltfreie Kommunikation" im Mitarbeitergespräch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/267837

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Titre: "Gewaltfreie Kommunikation" im Mitarbeitergespräch



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