Das Projekt "Jedem Kind sein Instrument (JEKI)" und seine Relevanz für die Ganztagsschulen in Baden-Württemberg


Examensarbeit, 2013

68 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das Projekt JEKI
2.1 Die Entstehung des Projektes
2.2 Ziele des Projektes
2.3 Finanzierung von JEKI
2.4 JEKI in der Praxis
2.4.1 Das Projekt JEKI in Bochum
2.4.2 JEKI in Hamburg
2.4.3 JEKI in Baden Württemberg

3. Ganztagsschulen
3.1 Die Bedeutung von ganztäglicher Bildung für den Entwicklungsprozess von Kindern
3.2 Konzepte von Ganztagsschulen
3.3 Ziele der Ganztagsschulen
3.4 Umsetzung von Ganztagsschulen
3.5 Musikunterricht an Ganztagsschulen

4. Praktisch orientierter Musikunterricht an Schulen
4.1 Bläserklassen
4.1.2 Bläserklassen in der Praxis
4.2 Musikalische Grundschule
4.3 Primacanta
4.4 Jedem Kind seine Stimme

5. Kritik an Ganztagsschulen

6. Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
6.1 Gemeinschaftsschule in Waldbronn

7. Relevanz des Projektes JEKI für die Ganztagsschulen in Baden-Württemberg
7.1 Relevanz von früher musikalischer Bildung für die Entwicklung von Kindern
7.2 JEKI als frühe musikalische Bildung
7.3 Klangerfahrungen im Rahmen des Projektes JEKI
7.4 JEKI an Ganztagsschulen in Baden-Württemberg

8. Kritik an JEKI

9. Fazit

10. Bibliographie
10.1 Quellen
10.2 Zeitschriften
10.3 Internetquellen
10.4 Filme
10.5 Abbildungsverzeichnis

11. Anhang

1. Einleitung

„Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die Beschäftigung mit Musik und vor allem das aktive Musizieren einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern nehmen können.“

Die Faszination, welche die Musikinstrumente dabei auf Kinder ausüben und die daraus entstehende Motivation, sich musikalisch zu beschäftigen, wird am Projekt „Jedem Kind sein Instrument“ didaktisch und methodisch gewendet zu einem gelungenen musikpädagogischen Konzeptansatz. Wesentliche Merkmale sind hierbei ein spiel - und handlungsorientierter Unterricht, der einen anschaulichen oder besser anhörlichen sowie kindgerechten Zugang zur Musik möglich macht. Es gibt keine bessere Willensschulung, als etwas mit Freude wieder und immer wieder zu üben, gerade wenn Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden sind. Alles Künstlerische, wenn es nur vom Lehrer lebendig und phantasievoll gepflegt wird, erfüllt diese Forderung.“ Dabei wird die Fähigkeit des richtigen Übens immer wieder in den Vordergrund gestellt.

Ausgehend von diesen Gedanken hat sich das Projekt JEKI entwickelt. Das nicht gänzlich unumstrittene, von Nordrhein-Westfalen ausgehende Projekt ist mittlerweile auch in anderen Bundesländern anzutreffen und auch Baden-Württemberg weist schon die ersten JEKI Projekte auf, die in ihrer Umsetzung jedoch von der ursprünglichen Form in Nordrhein-Westfalen abweichen.

Baden-Württemberg steckt zur Zeit ebenfalls große Anstrengungen in den Ausbau des schulischen Ganztagesangebotes, insbesondere in Form von Gemeinschaftsschulen, weshalb in dieser Arbeit im Bezug auf Baden-Württemberg die Relevanz des Projektes JEKI für die Gemeinschaftsschulen untersucht wird.

Bei ganztägiger „Beschulung“ bleibt für die Kinder und Jugendlichen nur wenig Zeit, um sich einem Hobby außerhalb der Schule zu widmen, da sie erst am späten Nachmittag von der Schule nach Hause kommen. Deshalb ist es im Kontext der Ganztagsschule wichtig, dass die außerschulischen Aktivitäten, wie Sport- oder Musikvereine in den Schulalltag integriert werden, da sie sonst, bei einer konsequenten Durchführung der Ganztagsschule keinen Platz mehr hätten. Im Zuge dessen muss eine verstärkte Kooperation zwischen Schulen, Vereinen und andern sozialen Einrichtungen stattfinden, die durchaus für beide Seiten von Vorteil sein können.

Diese Arbeit wird zunächst das Projekt JEKI von seiner Entstehung bis zur Durchführung kritisch beleuchten. Im Folgenden wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema Ganztagsschulen und in diesem Kontext vornehmlich Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg beleuchtet, bevor darauf eingegangen wird, in welcher Form JEKI in Ganztagsschulen integriert werden kann oder soll, welche Vorteile sich daraus für die beteiligten Kinder auf der einen Seite und die sozialen Einrichtungen auf der anderen Seite ergeben und welche Nachteile durch das Einbinden von bisherigen Freizeitaktivitäten, wie das Erlernen eines Musikinstrumentes in den Schulalltag, entstehen.

Die Entstehung sowie die Entwicklung von Ganztagsschulen und das Projektes JEKI werden zunächst getrennt dargestellt, bevor schließlich die Relevanz von JEKI für die Ganztags-/Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg dargestellt wird. Bevor ein endgültiges Resume gezogen wird, werden auch Kritikpunkte an JEKI aufgeführt und diskutiert.

Um zu zeigen, dass JEKI nicht einzige Möglichkeit früher musikalischer Förderung ist, werden exemplarische die Modelle „Bläserklasse“, „musikalische Grundschule“, „Primacanta“ und „Jedem Kind seine Stimme“ erläutert. Das Modell Bläserklasse ist oft ähnlich organisiert wie JEKI, mit dem Unterschied, dass nur Blasinstrumente zur Verfügung stehen. Bei den anderen Modellen wird die eigene Stimme genutzt, um erste musikalische Erfahrungen zu machen, wobei der Grundgedanke derselbe ist wie bei den Instrumental-Projekten: Kinder aktiv an Musik heranführen. Es wird ebenfalls dargelegt, warum die Beschäftigung mit Musik für Kinder überhaupt eine Relevanz hat, wodurch all die bereits genannten Projekte überhaupt erst zu rechtfertigen sind.

2. Das Projekt JEKI

Das Projekt JEKI soll dazu beitragen, dass Kinder bereits früh – nämlich im Grundschulalter – über das Erlernen eines Musikinstrumentes aktiv an Musik herangeführt werden. Ihnen soll sowohl die Freude am Musizieren vermittelt, als auch der Zugang zur Kultur in besonderer Weise nachhaltig eröffnet werden.

Generell wird mit Musik‐ bzw. Instrumentalunterricht die Erwartung verbunden, dass sie/er spezielle musikalische Talente bei Kindern und Jugendlichen entdecken und entwickeln hilft. Zugleich sollen sich musikalische Aktivitäten auch auf die Persönlichkeits-entwicklung von Kindern und Jugendlichen und deren kreativen Potenziale positiv auswirken. Darüber hinaus wird allgemein von musikalischer Betätigung wie auch vom Erlernen und Beherrschen eines Musikinstrumentes ein grundlegender und direkter Zugang zum kulturellen Leben und ein möglichst lebenslanges Interesse an kulturellen Fragen und Ereignissen erwartet.

Die musikpädagogische Konzeption des Projektes JEKI basiert auf der pädagogischen Grundhaltung der Waldorfpädagogik als einer Erziehung vom Kinde aus, mit dem Ziel einer Gesamtförderung der Persönlichkeit. Dies beinhaltet das Prinzip der personalen Pädagogik und der Erziehung als Kunst, die Abstimmung des Lehrplans auf die Erfordernisse der altersentsprechenden Entwicklungsaufgaben der Kinder, die gleichberechtigte Förderung von emotionalen, intellektuellen und motorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten (Erziehung mit „Kopf, Herz und Hand“), mit einer besonderen Schwerpunktsetzung auf die musischen Fächer und das eigene künstlerische Tun der Kinder. Bei den Zielen des künstlerischen Unterrichts in der Waldorfpädagogik geht es ausdrücklich nicht um die Herausbildung besonders begabter Kinder zu „Kinder- Künstlern“, sondern um Förderung persönlichkeitsbildender Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Kinder.

Mit dem Projekt JEKI soll nun erreicht werden, dass die Schülerinnen und Schüler alle die Möglichkeit bekommen sich praktisch mit mehreren Musikinstrumenten auseinanderzusetzen und eines in Grundzügen spielen zu lernen und keine Förderung von musikalisch begabten oder sogar hochbegabten Kindern stattfinden.

Im Folgenden wird sowohl beleuchtet, wie das erläutert, wie Projekt JEKI ins Leben gerufen wurde, als auch wie es an unterschiedlichen Orten umgesetzt und finanziert wird. Außerdem wird dargestellt, welche Schwierigkeiten bei der Organisation auftreten können. Es wird zudem darauf eingegangen, wo Kritikpunkte am JEKI-Unterricht angebracht werden.

2.1 Die Entstehung des Projektes

Im Jahr 2001 wurde das Musikprojekt JEKI von Mirjam Schieren und Christian Kröner entwickelt und an der Bochumer Waldorfschule ins Leben gerufen; 2003 folgte schließlich die Waldorfschule Dortmund. Seitdem können dort alle Kinder der zweiten und dritten Klasse auf freiwilliger Basis (offenes Angebot, siehe Kapitel „Formen von Ganztagsschulen“) ein Musikinstrument in der Schule erlernen. Die Anregung hierfür hatte man bekommen, da man wusste, dass in Venezuela und anderen lateinamerikanischen Ländern, das Lernen eines Instrumentes dazu genutzt wird, Kinder von der Straße zu holen und ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Ein Beispiel hierfür ist das brasilianische Jugendorchester Lyra Tatui, dass seit einiger Zeit ein partnerschaftliches Verhältnis zum Blasmusikverband Karlsruhe e.V. pflegt. Dieses Orchester besteht ausschließlich aus Kindern und Jugendlichen, die auf der Straße gelebt haben und erst durch die Musik eine Perspektive fürs Leben erhalten haben. Innerhalb eines Musikprojektes erlernte jedes der Kinder ein Blas- oder Percussion-Instrument und Stück für Stück wurden die jungen Musiker zu einem Orchester zusammengeführt.

Solche Projekte dienten als Vorlage des vor allem im Ruhrgebiet von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes an Grundschulen JEKI, das 2003 von der Zukunftsstiftung Bildung der GLS Bank zusammen mit der Musikschule Bochum initiiert und bis zum Jahr 2011 an rund 650 Grundschulen aus 42 Kommunen eingeführt wurde. Auch in anderen Bundesländern gibt es mittlerweile zahlreiche Kommunen, die das Musikprojekt in die Schulen bringen.

JEKI unterscheidet sich je nach Ort in einigen Elementen wesentlich von der Konzeption des in Bochum geborenen Ursprungsprojektes, etwa in dem Angebot und der Wahl der Instrumente, der Größe der Lerngruppen und der Dauer des organisierten Instrumentalunterrichts.“ Auch die Klassenstufen, in denen JEKI-Musikunterricht angeboten wird, sind von Ort zu Ort unterschiedlich. „Das Programm JEKI möchte speziell in Nordrhein - Westfalen dazu beitragen, Kinder bereits im Grundschulalter über das Erlernen eines Musikinstrumentes aktiv an Musik heranzuführen, ihnen Freude am Musizieren zu vermitteln und damit den Zugang zu kultureller Bildung in besonderer Weise und nachhaltig zu eröffnen.“

Mittlerweile gibt es aber auch einige Schulen die JEKI beispielsweise erst ab der 5. Klasse anbieten, obwohl es ursprünglich für Grundschulkinder angedacht war. Dies ist im Kontext der Gemeinschaftsschule von Bedeutung.

(siehe Kapitel „JEKI an Ganztagsschulen in Baden-Württemberg“)

2.2 Ziele des Projektes

Frühere musikpädagogische Projekte stellten vor allem die Förderung musikalisch besonders begabter Kinder und Jugendlicher in den Mittelpunkt. Das „Hofer Modell“ beispielsweise, eine Initiative der Symphoniker der bayrischen Stadt Hof, die seit über 30 Jahren in einer orchestereigenen Musikschule Instrumentalunterricht durch ihre Orchestermusiker für Kinder und Jugendliche erteilen, legt einen Schwerpunkt auf die Vorbereitung und Unterstützung von Jugendlichen für den bundesweiten Wettbewerb „Jugend musiziert“. Im Rahmen des Projektes erhalten die Jugendlichen die Gelegenheit zu öffentlichen Auftritten. Viele von Ihnen wurden Preisträger bei Wettbewerben wie beispielsweise „Jugend musiziert“

Bei JEKI hingegen liegt, das Hauptaugenmerkt nicht auf der Förderung von musikalisch besonders begabten Kinder, sondern vielmehr darauf, jedem Grundschulkind bzw. Schulkind den Zugang zu einer instrumentalen Grundausbildung zu ermöglichen. JEKI ist kein künstlerisches, sondern ein soziales Projekt, um mit den Worten von Hortensia Völckers, der künstlerischen Direktorin der Kulturstiftung des Bundes zu sprechen.

Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass die Kinder selbst entdecken, wie einzelne Instrumente gespielt werden und wie diese sich von anderen unterscheiden, was beispielsweise im Film „Jedem Kind ein Instrument“ von Oliver Rausch, der mehrere JEKI Programme an unterschiedlichen Orten begleitete, ersichtlich wird. Dass dieses eigenständige Entdecken wichtig für das musikalische Verständnis und vor allem für die Entwicklung einer Klangvorstellung ist, wird im Kapitel „Klangerfahrungen im Projekt JEKI“ näher beleuchtet.

Vor der Einführung des Projektes fand man sich in der Situation, dass Musik zunehmend an Bedeutung gegenüber den anderen Fächern einbüßte. Haushaltsmittel zur Unterstützung von Musikschulen wurden immer weiter gekürzt und auch innerhalb der Familien wurde immer weniger Musik gemacht. Durch die Forschungsergebnisse des Musikpädagogen Hans Günter Bastian, der belegen konnte, dass Musik sich positiv auf den IQ-Wert, die Konzentrationsfähigkeit, die schulische Leistungsfähigkeit, sowie die emotionalen und psychomotorischen Fähigkeiten von Grundschulkindern im Alter zwischen 6-12 Jahren, auswirkt, sollte die Wende eingeleitet werden.

Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass Musik momentan nach wie vor eine Nebenrolle gegenüber Fächern wie beispielsweise Mathematik, Deutsch oder Englisch spielt. Dies ist allerdings nicht zuletzt den unterrichtenden Lehrkräften anzulasten, die den SuS genau dieses Klischee vermitteln.

Laut Frauke Heß herrscht „aktuell in Deutschland (aber) eine freundliche Stimmung gegenüber musikpädagogischer Arbeit, vor allem gegenüber musikalischer Aktivität“. Nach dem schlechten Abschneiden deutscher SuS bei PISA erkannte man unter anderem, dass die musikalische Förderung bei Kindern erhöht werden sollte. Dies passiert jedoch nicht in Form von mehr Musikunterricht, sondern durch Extra-Angebote wie beispielsweise das Projekt JEKI.

Durch JEKI soll auf jeden Fall jedem Kind die Möglichkeit gegeben werden, ein Instrument zu erlernen, ohne dabei Hürden wie die Finanzierung eines solchen oder die Suche nach einem Instrumentallehrer überwinden zu müssen. Wie dieses Ziel an den unterschiedlichen Orten umgesetzt wird, zeigt das Kapitel „JEKI in der Praxis“ auf.

Zusammengefasst werden durch das Musikprojekt JEKI für die SuS folgende Ziele verfolgt:

-Die kindliche Entwicklung soll durch die Begegnung mit Musik gefördert werden.
-Damit einhergehend soll die Selbstwirksamkeit und das Selbstwertgefühl gefördert werden.
-Es soll Instrumentalunterricht angeboten werden, der geeignet ist, in altersgemäßer Weise Freude am Musizieren zu wecken und aufrechtzuerhalten
-Die Möglichkeit zur musikalischen Betätigung durch das Instrumentalspiel

für alle Kinder im frühen Lebensalter soll geschaffen werden

-Die soziale Kompetenz der SuS soll gefördert werden.
-Außerdem wird der Aufbau einer nachhaltigen Orchesterarbeit an den Schulen angestrebt

Dass sich die Ziele von JEKI nicht alleine auf das Erlernen eines Instrumentes beschränken, sondern durch das Projekt auch ein musikalisches Grundverständnis geschaffen werden soll, zeigt die Tatsache, dass zum Teil Instrumente nachgebaut oder viel Musik gehört wird, um anhand von Höraufgaben, dass Gehör der SuS zu schulen. Ebenfalls kommt häufig Body-Percussion und das Orff-Instrumentarium zum Einsatz. Außerdem wird auch Bewegung zur Musik mit eingebunden. Beispielsweise werden zum Teil Aufführungen veranstaltet, bei denen am Ende eines Schuljahres alle JEKI-Teilnehmer einer Schule zusammen etwas präsentieren. Da die Kinder im ersten Jahr noch kein eigenes Instrument lernen, können sie eingebunden werden, indem sie sich passend zur Musik bewegen, wie ein Filmbeispiel von Oliver Rausch belegt. Die SuS werden damit schon früh angeleitet, sich rhythmisch zur Musik zu bewegen und bekommen so ein Grundgefühl für zur Musik passende Bewegungen.

„Die niedrige Schülerzahl in den JEKI-Lerngruppen (siehe Kapitel „JEKi in der Praxis“) fördert (zusätzlich) den Kompetenzerwerb (der SuS) in einem stark individualisierten Unterricht.“ Es kann so gewährleistet werden, dass es möglich ist, individuell auf die einzelnen Teilnehmer einzugehen, wenngleich nicht derselbe Lernfortschritt wie in Einzelunterricht erzielt werden kann. Diese Möglichkeit, ist vor allem im Kontext der inklusiven Ganztagsschule von Bedeutung, da dort sehr heterogene Klassen entstehen. (siehe Kapitel „Ganztagsschule“)

In Bochum, aber sicher auch an anderen JEKI-Orten wird auch großer Wert darauf gelegt, dass die Kinder ihre Instrumental - Stimmen auch singen können. Man folgt dabei dem Grundsatz: „Nur wer etwas richtig singen kann, wird es auch richtig spielen können.“ Andere in dieser Arbeit beschriebenen Musikprojekte, die von ihrer Anlage her JEKI sehr ähnliche sind, konzentrieren sich statt auf Instrumentalausbildung, komplett auf die Ausbildung der eigenen Stimme als Instrument. (siehe Kapitel „ Jedem Kind seine Stimme“, „Primacanta“ und „musikalische Grundschule“)

Neben dem musikalischen Verständnis sollen durch JEKI-Unterricht auch soziale Kompetenzen gefördert werden. Beim Musizieren in Gruppen sind grundsätzliche Verhaltensregeln gefragt, wie zum Beispiel „Jeder spielt nur dann wenn er dazu aufgefordert wird und hört den anderen zu“. Auch andere Verhaltensregeln kommen innerhalb des JEKI-Programms zur Sprache. Bei Konzertbesuchen, die an vielen Orten fester Bestandteil des Programms sind, wird beispielsweise im Vorfeld geklärt, dass man sich während des Konzertes ruhig verhält und nachdem die Aufführung beendet ist, ein Applaus für das Orchester folgt. Hier wird deutlich, dass man mit JEKI den Kinder auch einen Zugang zum kulturellen Leben eröffnen möchte.

JEKI verfolgt neben den Zielen die für die SuS formuliert wurden auch ehrgeizige Ziele, was die Kooperation der beteiligten Lehrkräfte betrifft. Hier wird eine erfolgreiche Kooperation zwischen Grundschulen und sozialen Einrichtungen gefordert. Dabei geht es sowohl um Zusammenarbeit auf institutioneller Ebene, als auch in den Unterrichtssituationen, in denen häufig mehrere Lehrkräfte gleichzeitig in einer Lerngruppe sind.. Diese wurden im Rahmen der begleitenden Forschungsstudie befragt, in welcher Form die Kooperation zwischen schulischer Musik-Lehrkraft und Musikschullehrer stattfindet. Dabei kam heraus, dass der Unterricht in den meisten Fällen fast ausschließlich von der den Musikschul-Lehrkräften geplant wird und die schulischen Lehrkräfte eine assistierende Rolle übernehmen. Auch wenn die Beteiligten angaben, gerne enger miteinander zu kooperieren, so scheitert dies meist an der zeitlichen Umsetzung. Es findet also eine strikte Trennung in fachliche Kompetenz seitens der Musikschul-Lehrkräfte und pädagogische Kompetenz seitens der Musiklehrkräfte statt.

Es gibt jedoch auch Schulen, an welchen ein Austausch zwischen den beiden Lehrkräften stattfindet und die Stundenplanung gemeinsam vorgenommen wird. Hier begegnen sich die Lehrkräfte auf gleicher Höhe und trennen die Kompetenzbereiche nicht voneinander.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Formen von Kooperation, die bei erfolgreicher Zusammenarbeit stattfinden können:

1. anlassbezogene Kooperation
2. institutionalisierte Kooperation
3. Tandem Arbeit

Unter anlassbezogener Kooperation versteht man Verständigungen die ad hoc zwischen Tür und Angel stattfinden. Diese Form der Kommunikation ist im JEKI-Unterricht am häufigsten zu finden, wohingegen der Fachunterricht zum Teil auch von institutioneller Kooperation geprägt wird. Das bedeutet, dass feste Team-Sitzungen abgehalten werden, um Unterricht zu planen. Tandem Arbeit spielt im Fachunterricht eine Rolle, allerdings eher in geringerem Maße.

Durch die Situation, dass zwei Lehrkräfte im Unterricht anwesend sind, erhofft man sich auf der einen Seite eine Entlastung für die Lehrkräfte, da sie zu zweit die Klasse besser im Blick haben, zum anderen ergibt sich daraus auch ein Vorteil für die Teilnehmer, die immer zwei Ansprechpartner haben, sofern sie Fragen haben.

2.3 Finanzierung von JEKI

Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird JEKI allein durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit rund 8,7 Millionen Euro jährlich gefördert. Diese Summe dient der Fortführung des Programms im Ruhrgebiet und seiner inhaltlichen Weiterentwicklung. Nach der Implementierungsphase von 2007 bis 2011 ging das Programm im Ruhrgebiet damit in den Dauerbetrieb. Auch Auch in Baden-Württemberg wird JEKI finanziell durch die Landesregierung gefördert.

Die Landesmittel werden über die Stiftung „Jedem Kind ein Instrument“ an die Musikschulen weitergegeben. Hinzu kommen die von den Eltern geleisteten Teilnahmebeträge, die je nach Ort zu entrichten sind oder nicht, und Beiträge der Kommunen. Damit sind die Kosten für die Musikschullehrkräfte abgedeckt. Die Kommunen sind zudem dafür verantwortlich, Spenden in Höhe von 50% der Instrumentenkosten einzuwerben.“ Die übrigen 50% werden durch die Stiftung abgedeckt. Das bedeutet, je mehr Kinder am Programm teilnehmen, umso mehr Spenden müssen aufgetrieben werden, um das Geld für die Instrumente zu sammeln.

Für die teilnehmenden SuS ist der JEKI-Unterricht im ersten Jahr, in welchem der Schwerpunkt auf Instrumentenvorstellung sowie musikalische Grundausbildung liegt,an den meisten Orten kostenfrei.

Im Jahr 2013 ist JEKI in Nordrhein-Westfalen für alle verpflichtend und ersetzt den Musikunterricht an Grundschulen. Die Teilnahme am zweiten JEKI Jahr ist dort freiwillig, aber kostenpflichtig. In Bochum entstehen hier Kosten von zum Beispiel 20 Euro im Monat pro Kind. Bei finanziellen Schwierigkeiten gibt es in Ausnahmefällen jedoch die Möglichkeit, den Beitrag auf zehn Euro zu senken. Damit möchte man dem Ziel näher kommen, Instrumentalunterricht wirklich jedem Kind zu ermöglichen. Man ist sich zwar der Tatsache bewusst, dass Zusatzkosten, welche die Eltern tragen müssen, in vielen Fällen ein Hindernis sind, ist auf der anderen Seite aber fast immer nicht in der Lage JEKI auch in der Phase, in welcher aktiv musiziert wird, kostenlos anzubieten.

Da im ersten Jahr, in dem die Basis für den JEKI-Unterricht gelegt wird, die Kinder noch kein eigenes Instrument bekommen und zudem noch kein Instrumentalunterricht stattfindet, sind die Kosten hier noch verhältnismäßig gering, sodass das erste Jahr auch für die Eltern kostenfrei gestaltet werden kann. Ohne Spenden ist JEKI im Moment allerdings nirgends, weder im ersten noch in den folgenden Jahren, zu stemmen, da die finaziellen Mittel von Land und Kommunen nicht in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt werden.

Dass zum Teil sehr großzügige Spenden zur Anschaffung neuer Instrumente bei den einzelnen Schulen eingehen, zeigen die Beispiele „Bochum“ und „Hamburg“ auf welche in den Kapiteln 2.4.1 und 2.4.2 näher eingegangen wird.

2.4 JEKI in der Praxis

In den folgenden Kapiteln werden zunächst die JEKI-Projekte aus Bochum in Nordrhein-Westfalen und Hamburg beschrieben, um aufzuzeigen, wie JEKI praktisch umgesetzt wird. Die beiden Beispiele wurden deshalb gewählt, weil sie zeigen, dass das Projekt JEKI ausgehend von der in Kapitel „Ziele des Projektes“ beschriebenen Grundidee, unterschiedliche Umsetzungen findet. Danach wird diskutiert, wie das Projekt auch in Baden-Württemberg erfolgreich integriert werden kann bzw. wo es bereits eingeführt wurde.

Grundsätzlich ist das Projekt so angedacht, dass die teilnehmenden Kinder in der ersten Klasse zunächst die angebotenen Instrumente (Gitarre, Geige, Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Akkordeon, Bratsche, Cello, Kontrabass, Horn, Trompete, Posaune, Baglama, Bouzouki, Mandoline und Schlaginstrumente) kennenlernen und schließlich für das zweite Schuljahr ein Instrument für sich auswählen, welches sie dann als Leihgabe erhalten. Darauf werden sie von Grundschullehrer-/innen sowie Musikschullehrkräften in Kooperation unterrichtet. Hamburg stellt unter anderem auch unabhängige JEKI-Lehrkräfte ein.

Das Angebot der Instrumente orientiert sich an der musikpädagogischen Grundannahme, dass sie für Kinder im Alter von sieben bis acht Jahren geeignet sind. Es gibt sie alle in kindgerechten Größen und Ausführungen. Darüber hinaus sind sie besonders gut geeignet zum gemeinsamen Musizieren, weil sie im Ensemble oder im Orchester gut zusammenklingen. Auf diesen Instrumenten ausgebildet, können die Kinder damit später im Schulorchester spielen. „Kinder, so die weitere Annahme, empfinden diese Orchesterinstrumente (etwa im Unterschied zur Blockflöte) als „richtige“ Instrumente; dies betont die Ernsthaftigkeit ihres Instrumentalspiels und erhöht die Motivation für ihr Lernen.“

Der JEKI – Unterricht in Hamburg und Nordrhein-Westfalen stellt im zweiten JEKI-Jahr ein zusätzliches Angebot zum regulären Musikunterricht dar.

Der Instrumentalunterricht im zweiten JEKI-Jahr findet in Gruppen statt, was unter anderem den Vorteil bietet, dass die Kinder auch andere beim Spielen beobachten und zusätzlich aus deren Fehler lernen können. In der Praxis ergibt sich dadurch oft, wenn das Lernklima (siehe unten) stimmt die Situation, dass die Kinder sich untereinander Tipps geben und verbessern.

Die Entscheidung, dass die Kinder sich erst in der zweiten Klasse für ein Instrument entscheiden, wurde aus mehreren Gründen bewusst getroffen. Zum einen geht man davon aus, dass die meisten Kinder in dieser Klassenstufe eine gewisse geistige Reife erlangt haben, welche Grundlage für das Erlernen eines Instrumentes ist. Bei einem früheren Beginn geht man von einer Überforderung der Kinder aus, ein späterer Beginn hätte zur Folge, dass einige Kinder bereits ein Instrument spielen würden. Diese könnte man dann kaum mit den Anfängern zusammen in Gruppen unterrichten, da das Leistungsgefälle zu groß wäre. Ein weiteres Argument für den frühen Beginn ist, dass die Unbefangenheit der Kinder in der zweiten Klasse noch soweit ausgeprägt ist, dass sie ihnen das Erlernen einer neuen Fertigkeit erleichtert. Die Kinder denken noch nicht über spieltechnische Details nach und können so zunächst unbeschwert probieren.

Die Projektdauer variiert von Ort zu Ort zwischen zwei und vier Jahren. Allen Orten ist jedoch gemeinsam, dass im ersten Jahr keine Instrumentalstunden abgehalten werden. Dies erfolgt immer ab dem zweiten Jahr.

Bevor es allerdings ins zweite JEKI Jahr geht, wir den Kindern am Ende von Klasse eins die Möglichkeit gegeben, nochmals alle Instrumente auszuprobieren und daraufhin einen Wunschzettel mit ihren drei Lieblingsinstrumenten abzugeben. Eines dieser drei Instrumente wird ihnen dann für das zweite Schuljahr zugeteilt, wobei von den drei angegebenen Instrumenten keines Priorität hat. Die Entscheidung darüber, welches der drei Instrumente einem Kind letztendlich zugeteilt wird, wird meist in Absprache mit der kooperierenden Musikschule getroffen, die zumindest einen Teil der Instrumentallehrer stellt. Hier wird natürlich in erster Linie versucht, entsprechend den Wünschen der Kinder Gruppen zusammenzustellen, für die es sich von der Größe her lohnt, einen Lehrer zu engagieren. Außerdem muss beachtet werden, welche Instrumente wie oft zur Verfügung stehen.

Für den Musikunterricht im ersten JEKI Jahr, in dem unter anderem die einzelnen Instrumente vorgestellt werden, ist meistens ein erhöhter Personalaufwand notwendig. Während alle Kinder die Möglichkeit bekommen, ein vorgestelltes Instrument auszuprobieren, werden die anderen oft durch weitere Aufgaben beschäftigt. Man lässt sie zum Beispiel das neue Instrument zeichnen, ausmalen oder beschriften. Um in dieser Unterrichtsphase sicherstellen zu können, dass alle Kinder beaufsichtigt und betreut sind, sind häufig mehrere Lehrkräfte im Klassenzimmer. An dieser Stelle wird schon deutlich, dass JEKI-Unterricht differenziertes Unterrichten fordert, was auch für den Ausbau von Ganztagsschulen von Bedeutung ist. (siehe Kapitel „Ganztagsschulen“)

In Nordrhein- Westfalen spielen die Teilnehmer ab der dritten Klasse zusätzlich einmal pro Woche in einem kleinen Orchester zusammen, um schon früh das Zusammenspielen kennenzulernen.

Der Instrumentalunterricht findet dort zweimal wöchentlich in parallelen Kleingruppen statt; die regelmäßigen Ensemble- und Orchesterproben und öffentliche Aufführungen begleiten das Projektgeschehen. Nach Ablauf der beiden Projektjahre entscheiden die Kinder über die Fortsetzung des Instrumentalunterrichtes. im Rahmen der Schule können sie in den folgenden Klassen in Ensembles und Schulorchestern musizieren.

Begleitet wird das Projekt von Elternabenden, auf welchen den Eltern sowohl das Projekt, als auch die Instrumente vorgestellt werden. So erhalten sie Grundkenntnisse über die Instrumente, die ihre Kinder erlernen, was vor allem beim Üben zu Hause von Vorteil sein kann. Die Eltern wissen so zumindest, wie man die entsprechenden Instrumente hält und haben im Idealfall sogar Kenntnisse darüber hinaus. Damit können sie ihre Kinder beim Üben ein Stück weit unterstützen. Bei der Elternarbeit ergeben sich, wie immer bei der Kooperation zwischen Schule und Eltern, Probleme wie zum Beispiel, dass manche Eltern selbst Instrumente spielen und ihre Kinder somit sehr gut unterstützen können, wohingegen andere selbst keinerlei Zugang zur Musik haben.

Oft ergeben sich auch Schwierigkeiten durch Sprachbarrieren bei Familien mit Migrationshintergrund, sodass es beispielsweise notwendig sein kann, jemanden heranzuziehen, der als Dolmetscher auftritt. Dies können Mitschüler, ältere Geschwister der Kinder oder Kollegen sein, die der Muttersprache der Migrationsfamilien mächtig sind.

In Gesprächen mit Musikschullehrern, die an der Durchführung von JEKI beteiligt sind, wird deutlich, dass das Gelingen des Projektes von mehreren Faktoren abhängt.

Zum einen wird immer wieder die Organisation der Grundschule, an der das Projekt durchgeführt wird, genannt. Damit ist unweigerlich die dort herrschende Atmosphäre verbunden. Allerdings wirkt sich die Schul-/Lernatmosphäre nicht nur auf JEKI sondern auf alle an der Schule unterrichteten Fächer aus. Aus der pädagogischen Forschung ist hinreichend bekannt, dass für erfolgreichen Unterricht eine angenehme Lernatmosphäre erforderlich ist.

Ebenfalls als wichtig wird von befragten Lehrkräften der Führungs-/Unterrichtsstil der der Lehrkräfte genannt. An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass JEKI- Unterricht nicht ausschließlich von ausgebildeten Musiklehrern durchgeführt wird, sondern beispielsweise auch freischaffende Musiker diesen Part übernehmen können. Diese sind zweifelsohne gute Instrumentalisten und verfügen sicher über die notwendige fachliche Kompetenz, dass sie aber auch ausreichend didaktische Qualifikationen mit sich bringen, ist nicht immer gewährleistet. Ebenso verhält es sich mit Instrumentallehrkräften aus Musikvereinen, die ihre Instrumente oft überdurchschnittlich gut beherrschen, was nicht bedeutet, dass sie ihr Wissen auch vermitteln können.

Zudem werden noch das generelle Interesse sowie die Bereitschaft zur Kommunikation und Kooperation genannt. Nur wenn alle Beteiligten hinter dem Projekt stehen und es mit fachlicher Kompetenz und Spaß angehen, können gute Resultate erzielt werden, wie die Evaluationsergebnisse der Begleitstudie von Beckers/Beckers zum JEKI Projekt in Bochum, zeigen. Die Tatsache, dass einige Instrumentallehrer erforderlich sind, um alle Instrumental- und Orchesterstunden einer JEKI-Klasse abzudecken, zeigt dass hier Kooperation gefragt ist. Die Kinder können nur dann im Orchester zusammenspielen, wenn alle Lehrkräfte ungefähr im selben Tempo vorankommen und so die SuS aus den unterschiedlichen Gruppen nahezu auf gleichem Stand sind. Auf die Kooperation wird im Kapitel „Ziele des Projektes“ näher eingegangen.

JEKI beinhaltet neben der Vermittlung von musikalischen Grundfertigkeiten auf einem Instrument auch die Ausbildung des rhythmischen sowie melodischen Grundverständnisses. Dies kann zum Beispiel durch Gesänge zu Beginn der Stunden erfolgen, die durch Klatsch-Rhythmen begleitet werden, wie es zum Beispiel in Duisburg – Bruckhausen praktiziert wird. Aber auch sonst sind rhythmische Übungen leicht in Instrumentalunterricht zu integrieren, indem man die SuS den Rhythmus des aktuellen Stückes klatschen oder sprechen lässt.

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Ende der Leseprobe aus 68 Seiten

Details

Titel
Das Projekt "Jedem Kind sein Instrument (JEKI)" und seine Relevanz für die Ganztagsschulen in Baden-Württemberg
Hochschule
Pädagogische Hochschule Karlsruhe  (Musik)
Note
2,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
68
Katalognummer
V268367
ISBN (eBook)
9783656584070
ISBN (Buch)
9783656584438
Dateigröße
7131 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
projekt, jedem, kind, instrument, jeki, relevanz, ganztagsschulen, baden-württemberg
Arbeit zitieren
Fabian Müller (Autor:in), 2013, Das Projekt "Jedem Kind sein Instrument (JEKI)" und seine Relevanz für die Ganztagsschulen in Baden-Württemberg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/268367

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