Wenn man in die philosophische Anthropologie Einsicht gewinnen möchte, gilt es Helmuth Plessner als Mitbegründer dieser zu studieren. Seine Theorien bildeten für viele Philosophen eine Basis, von der sie entweder aufbrachen oder aufgrund derer sie wussten, für sie seien andere Ansätze von Bedeutung, die sie bei anderen Anthropologiephilosophen wie bspw. Max Scheler oder Arnold Gehlen finden konnten. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen von Helmuth Plessner skizzierten Welten des Menschen: Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt. Die Termini erarbeitete er in seinem Hauptwerk „Die Stufen des Organischen und der Mensch: Einleitung in die philosophische Anthropologie“ in Kapitel 7, Die Sphäre des Menschen, 2. Außenwelt, Innenwelt, Mitwelt; S. 365 - 382.
Um seine Ausführungen zu verstehen bedarf es einer vorangestellten Behandlung des Begriffes ‚Exzentrische Positionsform’, die die Bedingung zur Erlangung der Stufe des Menschen ist. In Folge werden Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt unabhängig vonein-ander behandelt.
Des weiteren stellt die Arbeit einen Versuch dar, Plessners Erklärungen in Kapitel 7/2 mit Hilfe seiner späteren Aussagen und den Ergänzungen der zitierten Autoren, die sich mit Plessners Werken eingehend beschäftigt haben, in kompakter und verständlicher Form zu präsentieren.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BIOGRAPHISCHES
- AUBENWELT – INNENWELT – MITWELT
- DIE EXZENTRISCHE POSITIONSFORM.
- AUBENWELT.
- INNENWELT.
- MITWELT
- RÉSUMÉ.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Philosophie von Helmuth Plessner, einem der Mitbegründer der philosophischen Anthropologie. Sie konzentriert sich auf Plessners Konzepte von Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt, die er in seinem Hauptwerk "Die Stufen des Organischen und der Mensch" entwickelt hat. Das Ziel ist es, Plessners Ausführungen zu diesen Konzepten zu verstehen und sie anhand seiner späteren Aussagen und der Kommentare anderer Autoren, die sich mit seinem Werk auseinandergesetzt haben, verständlich zu präsentieren.
- Die "Exzentrische Positionsform" als Bedingung für die Stufe des Menschen
- Die Konzepte von Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt
- Die Bedeutung von Plessners Philosophie für die philosophische Anthropologie
- Plessners Lebensweg und seine Einbindung in den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext seiner Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
EINLEITUNG
Die Einleitung stellt Helmuth Plessner als Mitbegründer der philosophischen Anthropologie vor und führt in die Themenschwerpunkte der Arbeit ein. Dabei werden die zentralen Konzepte von Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt, die Plessner in seinem Werk "Die Stufen des Organischen und der Mensch" entwickelt hat, erläutert.
BIOGRAPHISCHES
Dieses Kapitel beleuchtet Plessners Leben und Werk. Es werden seine Studien der Medizin, Zoologie und Philosophie, seine frühen Publikationen und seine philosophischen Einflüsse beschrieben. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entstehung und Bedeutung seines Hauptwerks "Die Stufen des Organischen und der Mensch".
AUBENWELT – INNENWELT – MITWELT
Dieser Abschnitt untersucht Plessners Konzepte von Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt. Zunächst wird die "Exzentrische Positionsform" als Bedingung für die Stufe des Menschen behandelt. Anschließend werden die einzelnen Konzepte von Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt unabhängig voneinander betrachtet.
Schlüsselwörter
Philosophische Anthropologie, Helmuth Plessner, Exzentrische Positionsform, Außenwelt, Innenwelt, Mitwelt, "Die Stufen des Organischen und der Mensch", Max Scheler, Arnold Gehlen.
- Quote paper
- Stefanie Ibinger (Author), 2004, Helmuth Plessners Konzept der Außenwelt, Innenwelt und Mitwelt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/26885