„Eltern befürchten den möglichen negativen Einfluss der Peers auf ihre Kinder“. (vgl. Flammer/Alsaker 2002, S. 198) So hört man oft die Aussage, dass sich die Schulleistungen der Kinder aufgrund der `falschen Freunde´ verschlechtert haben, oder die Jugendlichen abgerutscht sind, weil ihre Clique normbrechende Verhaltensweisen aufzeigen. Hierbei stellt sich allerdings die Frage, ob sich Jugendliche mit ähnlichen Verhaltensweisen zusammen tun, oder ob der Einfluss der Peers so stark ist, dass sie die Jugendlichen von ihrem ursprünglichen Verhalten abbringen können. Um dieser Frage nach dem Einfluss und der Rolle der Peergroup auf Jugendliche in der Adoleszenz nachzugehen, soll in der folgenden Arbeit zunächst der Begriff „Peer“ genauer betrachtet werden und der Unterschied zwischen der Beziehung zu Gleichaltrigen und der Beziehung zu Eltern dargestellt werden. Anschließend werden sowohl die positiven als auch die negativen Einflüsse von Peergroups beleuchtet, um abschließend ein Fazit über wichtige Voraussetzungen für eine gut gelingende Peerbeziehung schließen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Was sind Peers?
- Eltern-Kind-Beziehung vs. Kind-Peer-Beziehung
- Die Rolle der Peers
- Entwicklungsfunktionen
- Soziale Kompetenzen
- Identitätsfindung
- Ablösung von den Eltern
- Risiken von Beziehungen zu Peers
- Soziale Isolation
- Gruppendruck
- Entwicklungsfunktionen
- Rolle der Eltern bei Peer-Beziehungen der Kinder
- Zusammenfassung / Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Peergroup auf Jugendliche in der Adoleszenz. Ziel ist es, den Begriff "Peer" zu analysieren, die Unterschiede zwischen Eltern-Kind- und Peer-Beziehungen aufzuzeigen und die positiven sowie negativen Einflüsse von Peergroups zu beleuchten. Darüber hinaus soll ein Fazit über wichtige Voraussetzungen für eine gut gelingende Peerbeziehung gezogen werden.
- Definition und Bedeutung des Begriffs "Peer"
- Unterschiede zwischen Eltern-Kind- und Kind-Peer-Beziehungen
- Entwicklungsfunktionen von Peergruppen
- Risiken von Peer-Beziehungen
- Rolle der Eltern bei Peer-Beziehungen der Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des Einflusses von Peers auf Jugendliche dar und benennt die Forschungsfrage. Das Kapitel "Begriffsklärung" definiert den Begriff "Peer" und beschreibt die unterschiedlichen Arten von Jugendgruppen wie Freundschaften, Cliquen, Crowds und jugendliche Subkulturen. Im Kapitel "Die Rolle der Peers" werden die positiven Entwicklungsfunktionen von Peergruppen, wie die Förderung sozialer Kompetenzen, Identitätsfindung und Ablösung von den Eltern, aber auch die Risiken wie soziale Isolation und Gruppendruck diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Peergruppen, Adoleszenz, Jugendalter, Entwicklung, soziale Kompetenzen, Identitätsfindung, Ablösung, Eltern-Kind-Beziehung, Risiken von Peer-Beziehungen, Gruppendruck, soziale Isolation.
- Quote paper
- Christin Kuschka (Author), 2014, Der Übergang ins Jugendalter. Die Rolle der Peers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269035