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Im Zweifel für die Freiheit?

Über die Vermutung der Tendenz zu einem normativen Leitwert in der Regulierung des deutschen Rundfunks

Titel: Im Zweifel für die Freiheit?

Seminararbeit , 2013 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: B.A. Thomas Beck (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Weil und wenn also von manchen Parteivertretern heute wie damals öffentlich mit der ordnungspolitischen Maxime „Im Zweifel für die Freiheit“ kokettiert wird (Nentwig 2013), stellt sich der Kommunikationswissenschaft die berechtigte Frage, ob und inwieweit die reale Umsetzung der Medienregulierung denn überhaupt dem vielfach proklamierten Imperativ entspricht. Diese Frage zumindest in groben Zügen zu beantworten, ist Anspruch dieser Hausarbeit, wobei aus forschungspragmatischen und arbeitsökonomischen Erwägungen einige Einschränkungen und Reduzierungen vorgenommen werden müssen. Die zentrale Fragestellung lautet, ob von einem Siegeszug des normativen Leitwerts der Freiheit in der Regulierung des deutschen Rundfunks gesprochen werden kann, oder anders formuliert, ob die sektorale Tendenz zu einem normativen Leitwert empirisch nachweisbar ist. Die Entscheidung für die Begrenzung auf den Rundfunk (Radio und Fernsehen) wurde aufgrund der besonderen politischen Relevanz und Stellung des Rundfunkwesens in der Bundesrepublik Deutschland getroffen, dem seit seiner Genese im Allgemeinen und angesichts der spezifisch deutschen Historie (va. Instrumentalisierung durch nationalsozialistische Propaganda) im Besonderen schon seit jeher besondere Aufmerksamkeit staatlicher Regulierungsakteure zuteil wurde. Die Besonderheiten der ostdeutschen Entwicklung wurden dabei gezielt ausgespart und ein Fokus auf den Status Quo im vereinten Deutschland gelegt. Den analytischen Rahmen hierfür bildet das Governance-Paradigma, dass die Strukturdimension des Politischen (Polity) ausdrücklich in den Vordergrund rückt und auf der Makroebene vor allem Akteurskonstellationen und Regulierungsstrukturen in den Blick nimmt. Die Inhaltsdimension (Policy) und die Prozessperspektive (Politics) finden sich lediglich in Ansätzen und eher in der Peripherie der Abhandlung wieder, handelt es sich doch primär um eine strukturorientierte Zustandsbeschreibung und nicht - wie fälschlicherweise von manchen Suffixen (-ierung) suggeriert - eine detaillierte Betrachtung im Zeitverlauf.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. „Im Zweifel für die Freiheit“ als ordnungspolitische Koketterie?

2. Der Leitwert Freiheit in der Medienpolitik
2.1 Terminologie: Rundfunkregulierung, Leitwert und Freiheit
2.2 Das Governance-Paradigma als analytischer Rahmen
2.3 Drei Modelle der Medienpolitik nach Gerhard Vowe

3. Vom normativen Ideal zur empirischen Prüfgröße

4. Rundfunkregulierung auf dem Prüfstand
4.1 Staatsfreiheit
4.2 Programmfreiheit
4.3 Wettbewerbsfreiheit
4.4 Deregulierung
4.5 Selbst- und Ko-Regulierung
4.6 Privatisierung

5. Zusammenfassung und theoretische Einbettung der Ergebnisse

6. Epilog

7. Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Im Zweifel für die Freiheit?
Untertitel
Über die Vermutung der Tendenz zu einem normativen Leitwert in der Regulierung des deutschen Rundfunks
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft)
Note
1,0
Autor
B.A. Thomas Beck (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
30
Katalognummer
V269336
ISBN (eBook)
9783656603900
ISBN (Buch)
9783656603894
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Freiheit Rundfunkregulierung Rundfunk Media Governance Normative Leitwerte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Thomas Beck (Autor:in), 2013, Im Zweifel für die Freiheit?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/269336
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Leseprobe aus  30  Seiten
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