Die Vorrede des Herausgebers und Werther als lesender Protagonist

Welchen Umgang mit Literatur lässt sich aus Goethes Werk ableiten?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2013

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Goethes Werther: ein lesender Held

Die Vorrede in Goethes Werther

Werthers Lesekultur'
Werther und die Bücher - eine Einführung
Werther und Homer: Das Buch als 'Freund'
Werther, Lotte und Klopstock: Die Literatur als Code
Werther und Ossian: Lektüre als Spiegelbild der eigenen Seele
Werther und Emilia Galotti: Literaturrezeption als Botschaft
Literaturrezeption als primäre Möglichkeit der Distinktion

Fazit

Literaturverzeichnis

Goethes Werther: ein lesender Held

Johann Wolfgang von Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ ragt in der Geschichte der Literaturrezeption ohne Zweifel heraus. Kaum ein anderes Werk wird sich eines so breiten Rezeptionsspektrums rühmen können, selten war die Rezeption eines Werkes in einer ähnlichen Weise von Diskussionen in diesem Ausmaße begleitet. Die Bedeutung des Lesers eines Werkes und dessen Art und Weise der Rezeption und des Umganges mit einem Roman erfreute sich besonderer Aufmerksamkeit, sowohl in der damaligen Anschlussdiskussion unmittelbar nach Veröffentlichung als auch in der späteren Werther-Forschung.

Doch nicht nur der tatsächliche Umgang der Leser mit dem Werther ist für die Lesekultur des 18. Jahrhunderts von besonderer Bedeutung. Das Werk selbst bietet inhärente Hinweise, wie ein Werk allgemein gelesen werden kann beziehungsweise sollte, es artikuliert eine Art werkimmanente Lesekultur mittels zweier Wege. Erstens wendet sich der Herausgeber mit einem Vorwort an den Leser, indem er eine Weise der Rezeption empfiehlt. Zweitens tritt Werther im Roman augenscheinlich als lesender Protagonist in Erscheinung, dessen Auswahl der Literatur und dessen Umgang mit und Rezeption von Texten eine besondere Bedeutung erfährt.

Diese Arbeit möchte die Funktion der von Wertherjeweils geschätzten oder gemiedenen Literatur und seine Beziehung zur Literatur anhand der Literatur in der Romanhandlung untersuchen und die Art und Weise der Literaturrezeption Werthers mit den 'Leitlinien der Literaturrezeption' des Vorwortes kontextualisieren und der Frage nachgehen, inwieweit Werthers „Lesekultur“ eine paradigmatische Rolle zuteil wird und schließlich, welche Aspekte eines Zusammenhanges zwischen Vorrede und Werthers Rezeption des Homer, der Gesänge des Ossian, von Klopstock sowie Lessings Emilia Galotti, vorliegen.

Der Begriff der 'Lesekultur' bedarf angesichts der Zentralität des Begriffs in dieser Arbeit und der häufigen Nennung vorab einer kurzen Erläuterung. Es geht hierbei um eine spezifische Art des Umganges mit Texten beim Lesen, die über die „Rezeption als 'Sinnverstehen'“[1] hinausgeht. In diesem Zusammenhang erscheint es notwendig, die Vorstellung vom Lesen „als kognitive[s] Verstehen“ mit dem Ziel, „'eine Bedeutungsproduktion aus dem Text' zum Ergebnis zu haben“[2] um den Begriff des „Lektüreerlebnisses“ zu erweitern oder gar zu ersetzen.

Um einer Antwort auf die Frage, inwieweit das Leseverhalten Werthers, die werkimmanente Lesekultur, mit der in der Vorrede artikulierten Art und Weise der Rezeption in Einklang steht, näher zu kommen, bedarf es einer dreiteiligen Struktur dieser Arbeit: Zunächst soll die Vorrede des Herausgebers selbst einer Betrachtung unterzogen werden. Die Akzentuierung der Arbeit liegt in einer Bestimmung der wesentlichen Aspekte von 'Werthers Lesekultur'. Abschließend soll die Ausgangsfrage, inwieweit das Leseverhalten des Protagonisten mit der vom Herausgeber artikulierten und in diesem Falle sicherlich von Goethe angestrebten Rezeption korrespondiert, in Form eines Fazits beantwortet werden.

Die Vorrede in Goethes Werther

Die Vorrede des Herausgebers im Werther zeichnet sich zunächst dadurch aus, dass sie sich nicht auf die Funktion einer Herausgebererklärung beschränkt, um die in Briefromanen erwartete Authentizität zu unterstreichen („Was ich von der Geschichte des armen Werthers nur habe auffinden können, habe ich mit Fleiß gesammelt, und lege es euch hier vor, und weiß, daß ihr mir's danken werdet“[3] ), sondern durch ihre „Lenkungsabsicht der Erwartungen und Reaktionen“[4] der Leser hervorsticht: „Ihr könnt seinem Geiste und seinem Charakter eure Bewunderung und Liebe, seinem Schicksale eure Thränen nicht versagen“[5]. Durch ihren Appell „an das Gefühl und mitempfindende Verständnis der Leser“[6] finden die Rezipienten laut Waniek ihre Reaktion vorausgesagt und damit „den unwiderstehlichen Wahrheitsgehalt von Werthers Schicksal und Charakter beglaubigt“[7]. Die Vorrede deutet so eine „Verlagerung des Erzählinteresses von äußerer Handlung zu psychologischer Wahrheit“[8] an, die anschließend im Roman durch die Darstellung „der inneren Geschichte eines Einzelnen wahrgemacht“[9] wird. Damit erfülle dieser Roman „Blankenburgs Programm“, da uns Werther einen „möglichen Menschen der wirklichen Welt“[10] und die psychologische „Wahrheit im Menschen“[11] zeige. Hierin liegt die notwendige Voraussetzung, damit der Leser sich mit dem Romanhelden identifizieren und mitfühlen kann. Doch bedingungslose Identifikation und urteilsloses Mitfühlen ist nicht der Textumgang, die Lesekultur, die in der Vorrede gefordert wird. Im ersten Absatz scheint der Herausgeber den Leser zu einer bedingungslosenja grenzenlosen Identifikation aufzufordern, so dass man zunächst von „der Einfühlung als Leseziel“[12] sprechen könnte. Dannjedoch erfährt diese erste Leseeinweisung des Herausgebers eine erweiterte und konkretisierende Einladung: „Und du gute Seele, die du eben den

Drang fühlst, wie er, schöpfe Trost aus seinem Leiden, und laß das Büchlein deinen Freund seyn, wenn du aus Geschick oder eigener Schuld keinen nähern finden kannst!“[13]

Die Lektüre des Briefromanes soll laut Herausgeber eine Art Lebenshilfe bieten, ja er könne sogar einen Vertrauten, einen Freund kompensieren. Die emotionalen Leiden des Protagonisten könnten einerseits Trost spenden, indem der mitleidende Leser erfährt, dass er in Werther einen Leidensgenossen findet und sich somit nicht mehr nur als einsamer Leidender empfinden muss, andererseits zeigen die von Werther so beurteilte Ausweglosigkeit seiner verfahrenen Situation sowie sein tragisches Ende, wohin ein Verharren im Leiden führen kann.

Derjenige Leser, der den gleichen „Drang“ haben sollte wie Werther, bekommt ein ,,fiktive[s] Doppel“ vorgestellt, der die „schlimmen Konsequenzen]“ möglicher Leiden veranschaulicht, wobei der Leser diese „stellvertretend zur Sprache gebracht“[14] bekommt anhand des Schicksales des Protagonisten. Die vorangestellte Einfühlung seitens des Lesers ist fester Bestandteil des gewünschten Leseverhaltens: Doch im Gegensatz zur „Gellertsche[n] Einstimmung“, die lediglich die „Unterweisung in moralisch-lebenspraktischen Grundsätzen zum Ziel“ hatte, verzichtet der Herausgeber auf eindeutige moralische Wertungen, wenngleich er bei seiner Beschreibung des Werther im Verlauf des Romanes durchaus durchblicken lässt, dass dem Protagonisten eine Verantwortung an seinem Unglück zukommt. So dient die hier im Vorwort im ersten Abschnitt angesprochene Identifikation des Rezipienten mit dem leidenden Romanhelden der „kritischen Selbsterfahrung“[15]. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Wertherlektüre wird durch eine Vorbemerkung des Herausgebers deutlich, dass von keiner uneingeschränkten blinden Identifikation des Rezipienten mit dem Protagonisten die Rede sein kann, im Gegenteil: Das Mitfühlen mit dem Helden und seiner Situation wird als grundlegende Notwendigkeit erachtet, um zu einem mündigen Urteil zu gelangen. An dieser Stelle lässt sich unter anderem die zeitgenössische Auseinandersetzung des Bildungsbürgertumes erahnen zwischen den Anhängern der Aufklärung mit ihrer Überbetonung der ratio und den Forderungen der Stürmer und Dränger nach Würdigung und Wertschätzung des Gefühles aus Voraussetzung für eine rationale Urteilsfähigkeit. Derjunge Goethe traf also den Puls der Zeit und forderte seine zeitgenössischen Leser also geradezu zu einer inneren Auseinandersetzung und persönlichen Stellungnahme heraus: Der Leser solle allerdings erst „ganz fühlen, ehe [er] urteil[t]“[16].

Doch wie steht es nun mit Werther selbst? Erfüllt er „das von der Vorrede projizierte Leseverhalten der distanzierten Identifikation“[17] ?

„Werthers Lesekultur“

Werther und die Bücher - eine Einführung

Werther ist der Literatur verfallen - aber von einer bedingungslosen Liebe zum Schriftlichen kann keine Rede sein. Bereits vor einer Analyse der Wertherlektüre und „seiner Lesekultur“ lassen sich einige Konstanten vorab erkennen, nämlich welche Art von Lektüre und welche „Lektüre­funktionen“ nicht Teil derselben sind. Gleich zu Beginn des Romanes beantwortet Werther die Frage Wilhelms, ob dieser ihm seine Bücher schicken solle, mit folgenden Worten:

„Lieber, ich bitte dich [ ], laß mir sie vom Halseüch will nicht mehr geleitet, ermuntert, angefeuert seyn; braust dieses Herz doch genug aus sich selbst;“[18] woraufhin er Wilhelm seine Vorstellung von geeigneter Lektüre darstellt (welche in den folgenden Kapiteln auch erläutert werden soll). Offensichtlich sucht Werther in der Literatur weder Motivation noch Erklärungen für sein reales Leben, worin sich bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Verlauf der Handlung ein deutliches Fehlen einer wie im Vorwort geforderten distanzierten Kritik seitens Werthers ankündigt. Ebenso lässt er in der folgenden Briefstelle erkennen, dass weder Wissenserwerb noch Gelehrtentum mit seiner Lesebegeisterung in Verbindung stehen:

„Da er hörte, daß ich viel zeichnete, und Griechisch könnte [], wandte er sich an mich, und kramte viel Wissens aus, [], und versicherte mich, er habe Sulzers Theorie, [], ganz durchgelesen, und besitze ein Manuscript von Heynen über das Studium der Antike. Ich ließ das gut seyn.“[19]

Dieser ausgesprochen bildungsbürgerlichen Auffassung, das Lesen diene zur Aneignung eines bestimmten Bildungskanons, steht Werther mit deutlicher Geringschätzung gegenüber - oder in den Worten Marx' ausgedrückt:

„Hier streift ein Leser seine akademische Vergangenheit ab. Der Verleugnung der eigenen Bücher kompensiert der herablassende Umgang mit der gelehrten Welt“.[20]

Indirekt lässt der Protagonist auch erkennen, dass „Erkenntnisgewinn“, genauer gesagt Antworten auf das Warum, das Woher und Wohin des Menschen nicht zu seinen allgemeinen Lektüreerwartungen zählen, da sich laut seiner Philosophie die Sinnhaftigkeit menschlichen Daseins und Handelns dem Menschen selbst nicht zu erschließen vermag :

„Daß die Kinder nicht wissen, warum sie wollen, darin sind alle hochgelahrte Schul- und Hofmeister einig; daß aber auch Erwachsene, gleich Kindern, auf diesem Erdboden herumtaumeln, und, wiejene, nicht wissen, woher sie kommen, und wohin sie gehen, eben so wenig nach wahren Zwecken handeln, [] mich dünkt, man kann es mit Händen greifen.“[21]

In den folgenden Abschnitten sollen anhand der im Roman von Werther selbst rezipierten Werke - das heißt sowohl der Werke, bei welchen Werthers „Lektüreerlebnis“ im oben genannten Sinne für den Leser direkt dargestellt wird wie bei Homer und den Gesängen Ossians, aber auch anhand der Werke, die mehr oder weniger „nur“ Erwähnung finden wie Klopstocks Ode 'Die Frühlingsfeier' und Lessings Emilia Galotti - diejenigen Aspekte betrachtet werden, die Werthers Leseverhalten charakterisieren.

Werther und Homer: Das Buch als 'Freund1

Werthers Lektüre von Homers „Odyssee“ ist vor seiner Ossian-Lektüre geradezu omnipräsent: viermal fällt der Ausdruck „mein Homer“[22], der auf eine „tiefergehende Beziehung“ zwischen Werther und der Odyssee hindeutet. Werther freut sich zudem über das Geschenk Alberts in Form einer kleineren Ausgabe der Odyssee, da er sich nun nicht mehr „auf dem Spaziergange mit dem Ernestischen [.. ,]zu schleppen[braucht]“[23], und somit stets einen Begleiter bei sich hat. Das Buch als treuer Begleiter kompensiert dadurch einen wesentlichen Mangel, den Werther ausmacht - nämlich das Fehlen menschlicher Nähe und das Empfinden des Fremdseins: „es mögen mich ihrer so viele, und hängen sich an mich, und da thut mir's weh, wenn unser Weg nur eine kleine Strecke mit einander geht.“[24] Das Buch als Freund „reist“ mit Werther, ist auf „passive Weise [...] treu“ und „verändert sich nicht“[25]. Werther umgeht mit seiner Freundschaft zum Buch eine unabdingbare Voraussetzung einer realen menschlichen Freundschaft: er muss sich weder anpassen noch Kompromisse eingehen und vermeidet so mögliche Konflikte.

Die Funktion, die Homer für ihn hat, bringt Werther auf den Punkt, als er Wilhelm mitteilt, dass dieser ihm seine Bücher „vom Halse“[26] lassen solle: Er „brauche Wiegensang, und den habe [er] in seiner Fülle gefunden in [seinem] Homer“[27]. Marx sieht hier in der Homer Lektüre eine „therapeutische Funktion“ und stellt fest: „Was die vielen Bücher angerichtet haben, soll das eine Buch beheben“[28]. Zum einen wird hier eine Anspielung auf die Verherrlichung der ratio und deren negative Folgen geäußert, zum anderen wird deutlich, dass sich Werther von seinem Homer Hilfe und Beruhigung erhofft, wie bei einem vertrauten Freunde.

[...]


[1] Schön, Erich: Der Verlust der Sinnlichkeit oder die Verwandlungen des Lesers : Mentalitätswandel um 1800. Stuttgart: 1993. Seite 25.

[2] ebd.

[3] Goethe, Johann Wolfgang: Die Leiden des jungen Werthers : Studienausgabe - Paralleldruck der Fassungen von 1774 und 1787. Matthias Luserke [Hrsg.]. Stuttgart: 1999. S. 7. Hier und im Folgenden zitiert nach der Ausgabe von 1787.

[4] Waniek, Erdmann: Werther lesen und Werther als Leser. In: Goethe Yearbook, Volume 1. Goethe Society of North America [Hrsg]. Columbia: 1982. Seiten 51-92. Hier Seite 52f.

[5] Goethe: Die Leiden des jungen Werthers, S. 7

[6] Waniek: Werther lesen und Werther als Leser, S. 52

[7] ebd.

[8] ebd.

[9] ebd.

[10] Blankenburg, Christian Friedrich von: Versuch über den Roman. Leipzig [u.a.] : 1774. Faksimiledruck der Originalausgabe von 1774. Zugriffsinformation s. Literaturverzeichnis. S. 257.

[11] ebd.

[12] Waniek: Werther lesen und Werther als Leser, S. 54

[13] Goethe: Die Leiden des jungen Werthers, S. 7

[14] Waniek: Werther lesen und Werther als Leser, S. 55

[15] ebd.

[16] ebd. S. 54

[17] ebd. S. 59

[18] Goethe: Die Leiden des jungen Werthers, S. 15

[19] ebd, S. 21

[20] Marx, Friedhelm: Erlesene Helden: Don Sylvio, Werther, Wilhelm Meister und die Literatur. Heidelberg: 1995. S. 114.

[21] Goethe: Die Leiden des jungen Werthers, S. 23

[22] Vgl.: Goethe: Die Leiden des jungen Werthers, S. 15, 25, 57 und 147

[23] ebd., S. 113

[24] ebd. S. 17

[25] Waniek: Werther lesen und Werther als Leser, S. 55

[26] Goethe, Johann Wolfgang: Die Leiden des jungen Werthers, S.15

[27] ebd.

[28] Marx: Erlesene Helden, S. 112

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Vorrede des Herausgebers und Werther als lesender Protagonist
Untertitel
Welchen Umgang mit Literatur lässt sich aus Goethes Werk ableiten?
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für deutsche Literatur)
Veranstaltung
Die Leiden des jungen Werthers
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
16
Katalognummer
V270175
ISBN (eBook)
9783656615644
ISBN (Buch)
9783656615637
Dateigröße
413 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
vorrede, herausgebers, werther, protagonist, welchen, umgang, literatur, goethes, werk
Arbeit zitieren
Claudio Fuchs (Autor:in), 2013, Die Vorrede des Herausgebers und Werther als lesender Protagonist, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270175

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