Mit dieser Arbeit möchte ich Zusammenhänge zwischen der phonologischen Bewusstheit und den Zählstrategien bei Kindergartenkindern darlegen und aufzeigen, inwieweit ein eingeschränktes phonologisches Bewusstsein die Zählstrategien beeinflussen kann.
Kinder im Vorschulalter sind deshalb besonders interessant, da sich in diesem Alter die Zählstrategien entwickeln und automatisieren sollten. Mich beschäftigt die Frage, ob sich eine Einschränkung des phonologischen Bewusstseins auch auf die Zählstrategien, die eine wichtige Voraussetzung für das Rechen in der Schule sind, auswirken.
Zu diesem Zweck möchte ich die Zählstrategien, die phonologische Bewusstheit und deren Entwicklung vergleichen. In einer kleinen Felduntersuchung habe ich mit einem selber zusammengestellten Test Kindergartenkinder in den Zählstrategien und dem phonologischen Bewusstsein geprüft. Den Test stelle ich kurz vor und erkläre, nach welchen Gesichtspunkten ich ihn erarbeitet habe. Dieser Kurztest soll Interessierten zur Verfügung stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Begriffserklärung Zählstrategien und phonologische Bewusstheit
- Entwicklung der Zählstrategien und der phonologischen Bewusstheit
- Neurologische Fundamente der beiden Leistungen
- Strukturen und Funktionen des menschlichen Gehirn
- Neurologische Gemeinsamkeiten zwischen den Zählstrategien und der phonologischen Bewusstheit
- Das Arbeitsgedächtnis
- Felduntersuchung
- Test der Phonologischen Bewusstheit mit den geprüften Fähigkeiten
- Test der Zählstrategien mit den geprüften Fähigkeiten
- Resultate der durchgeführten Tests in Kindergarten, Sprachheilkindergarten und logopädischer Therapie
- Praktische Überlegungen zur Förderung der Zählstrategien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, Zusammenhänge zwischen der phonologischen Bewusstheit und den Zählstrategien bei Kindergartenkindern aufzuzeigen und zu analysieren, inwieweit ein eingeschränktes phonologisches Bewusstsein die Zählstrategien beeinflussen kann. Der Fokus liegt auf der Frage, ob sich eine Einschränkung des phonologischen Bewusstseins auch auf die Zählstrategien, die eine wichtige Voraussetzung für das Rechnen in der Schule sind, auswirkt.
- Entwicklung der Zählstrategien und des phonologischen Bewusstseins bei Kindergartenkindern
- Neurologische Grundlagen der beiden Leistungen
- Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für die phonologische Bewusstheit und Zählstrategien
- Zusammenhänge zwischen phonologischem Bewusstsein und Zählstrategien in einer kleinen Felduntersuchung
- Praktische Überlegungen zur Förderung der Zählstrategien im Kindergartenalltag
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage, ob ein eingeschränktes phonologisches Bewusstsein die Zählstrategien bei Kindergartenkindern beeinflusst. Kapitel 2 befasst sich mit den Begriffen "Zählstrategien" und "phonologische Bewusstheit", analysiert ihre Entwicklung sowie ihre neurologischen Fundamente. Kapitel 3 präsentiert die Ergebnisse einer kleinen Felduntersuchung mit Kindergartenkindern und gibt Einblicke in die Zusammenhänge zwischen phonologischem Bewusstsein und Zählstrategien. Kapitel 4 beinhaltet praktische Überlegungen zur Förderung der Zählstrategien im Kindergartenalltag.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen phonologische Bewusstheit, Zählstrategien, Kindergartenalter, Arbeitsgedächtnis, neurologische Grundlagen, Felduntersuchung und Förderung von Zählstrategien. Weitere wichtige Begriffe sind Sprachentwicklung, Sprachheilkindergarten, Rechenfähigkeit und Schriftspracherwerb.
- Citation du texte
- Beatrice Hodel Miotti (Auteur), 2009, Phonologische Bewusstheit und Zählstrategien bei Kindergartenkindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270457