In unterschiedlichen Lebenslagen werden häufig die menschlichen Beweggründe für bestimmte Handlungsweisen hinterfragt. Das Verhalten nach bestimmten Maßstäben kann in der Freizeit respektive in der betrieblichen Praxis beobachtet werden. Jahrhundertelang wurden Impulse wie Leidenschaft, Hingabe und Lust als Antriebskräfte der Individuen interpretiert. Heutzutage werden Lernmechanismen, Bedürfnisse und Kognitionen als Ursache für ein bestimmtes Verhalten gesehen. In den Personalabteilungen von Unternehmungen werden Unterschiede in der Arbeitsleistung oftmals mit dem Begriff der Motivation erklärt. Die Motivation ist in jedem Mitarbeiter vorhanden und hat Einfluss auf das Engagement, die Fluktuation und die Bildung von Zielen für verschiedene Aufgabenbereiche respektive Situationen in Organisationen. Menschen versuchen ihr Verhalten, ihre Wahrnehmung und ihre Emotionen so zu koordinieren, dass Wünschenswertes erreicht wird und Unerwünschtes vermieden werden kann. Um sich dem Motivationsbegriff anzunähern, haben verschiedene Wissenschaftler, Theoretiker und Psychologen Erklärungsansätze entwickelt. Sie sollen helfen das menschliche Arbeitsverhalten vereinfacht zu erklären und anhand von Modellen oder Theorien darzustellen. Das Rubikon-Modell der Motivation greift in diesem Kontext das stetig relevante Thema der Willenshandlung respektive der Volition auf und beschäftigt sich anhand verschiedener Phasen eingehend mit dem Begriff der Motivation. Ferner versucht es, den Motivationsprozess innerhalb eines Individuums, angefangen bei den Wünschen eines Menschen über Planung und Handlung bis hin zur Bewertung des jeweiligen Handlungsziels, adäquat zu erläutern. Das Modell soll in der Praxis der Mitarbeiterführung die Vorgesetzten unterstützen, die Motivation ihrer Mitarbeiter effizienter zu gestalten und diese in Bezug auf eine geeignet gewählte Zielvorstellung in eine vorgesehene Richtung lenken zu können.
Das Ziel dieser Arbeit ist, das Rubikon-Modell der Motivation darzustellen, kritisch zu betrachten und Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis der Mitarbeiterführung aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Grundlagen
- 2.1 Begriffsexplikationen und Definitionen
- 2.2 Thematische Einordnung in die Mitarbeiterführung
- 3. Rubikon-Modell der Motivation
- 3.1 Darstellung des Rubikon-Modells
- 3.2 Kritische Betrachtung
- 4. Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis der Mitarbeiterführung
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, das Rubikon-Modell der Motivation darzustellen, kritisch zu betrachten und Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis der Mitarbeiterführung aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht den Motivationsprozess anhand des Modells und beleuchtet dessen Relevanz für die Mitarbeiterführung.
- Darstellung des Rubikon-Modells der Motivation
- Kritische Analyse des Modells
- Anwendung des Modells in der Mitarbeiterführung
- Begriffsexplikation von Motivation und verwandten Konzepten
- Thematische Einordnung des Modells in die Mitarbeiterführung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einführung beleuchtet die Bedeutung des Motivationsverständnisses in verschiedenen Lebensbereichen, insbesondere im Kontext der Mitarbeiterführung. Sie führt in die Thematik ein und hebt die Relevanz des Rubikon-Modells als Erklärungsansatz für den Motivationsprozess hervor. Das Kapitel betont die Notwendigkeit, menschliches Arbeitsverhalten zu verstehen und zu erklären, wobei das Rubikon-Modell als ein Instrument zur effizienteren Gestaltung der Mitarbeitermotivation vorgestellt wird. Der Fokus liegt auf der Zielsetzung der Arbeit: Darstellung, kritische Betrachtung und Anwendungsmöglichkeiten des Modells in der Praxis der Mitarbeiterführung.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die begrifflichen Grundlagen für das Verständnis des Rubikon-Modells. Es beleuchtet verschiedene Definitionen von Motivation und differenziert zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Der Zusammenhang zwischen Motivation und Anreizen wird erläutert, und der Begriff des Motivs als Handlungsanreiz wird eingeordnet. Das Kapitel dient als notwendige Basis für das Verständnis der komplexeren Ausführungen zu dem Rubikon-Modell in den folgenden Kapiteln. Es schafft eine klare terminologische Basis und liefert wichtige konzeptionelle Unterscheidungen.
Schlüsselwörter
Rubikon-Modell, Motivation, Mitarbeiterführung, Volition, Willenshandlung, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Anreize, Motive, Handlungsphasen, kritische Betrachtung, Anwendungsmöglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen zum Text: Das Rubikon-Modell der Motivation in der Mitarbeiterführung
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über das Rubikon-Modell der Motivation im Kontext der Mitarbeiterführung. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Darstellung, kritischen Betrachtung und den Anwendungsmöglichkeiten des Modells in der Praxis.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung, 2. Grundlagen (mit den Unterkapiteln 2.1 Begriffsexplikationen und Definitionen und 2.2 Thematische Einordnung in die Mitarbeiterführung), 3. Rubikon-Modell der Motivation (mit den Unterkapiteln 3.1 Darstellung des Rubikon-Modells und 3.2 Kritische Betrachtung), 4. Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis der Mitarbeiterführung und 5. Fazit.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Der Text zielt darauf ab, das Rubikon-Modell der Motivation darzustellen, kritisch zu analysieren und seine Anwendungsmöglichkeiten in der Mitarbeiterführung aufzuzeigen. Er untersucht den Motivationsprozess anhand des Modells und beleuchtet dessen Relevanz für die Führung von Mitarbeitern.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind: die Darstellung des Rubikon-Modells der Motivation, eine kritische Analyse des Modells, die Anwendung des Modells in der Mitarbeiterführung, Begriffsexplikationen von Motivation und verwandten Konzepten sowie die thematische Einordnung des Modells in die Mitarbeiterführung.
Was wird in der Einführung behandelt?
Die Einführung betont die Bedeutung des Motivationsverständnisses, insbesondere in der Mitarbeiterführung. Sie führt in die Thematik ein und hebt die Relevanz des Rubikon-Modells hervor. Der Fokus liegt auf der Zielsetzung der Arbeit: Darstellung, kritische Betrachtung und Anwendungsmöglichkeiten des Modells in der Praxis.
Worüber informiert Kapitel 2 (Grundlagen)?
Kapitel 2 legt die begrifflichen Grundlagen für das Verständnis des Rubikon-Modells. Es erklärt verschiedene Definitionen von Motivation, differenziert zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation und erläutert den Zusammenhang zwischen Motivation und Anreizen. Es schafft eine klare terminologische Basis und liefert wichtige konzeptionelle Unterscheidungen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Zu den wichtigsten Schlüsselwörtern gehören: Rubikon-Modell, Motivation, Mitarbeiterführung, Volition, Willenshandlung, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Anreize, Motive, Handlungsphasen, kritische Betrachtung und Anwendungsmöglichkeiten.
- Citation du texte
- Stefanie Linke (Auteur), 2013, Rubikon-Modell der Motivation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270524