Einleitung
Der versierte Zeitungsleser wird immer häufiger mit Schlagwörtern wie Überalterung, Bevölkerungsexplosion oder Rentenloch konfrontiert. Ausführliche und fundierte Texte stellen die genannten Themen mit Zahlen sowie Fakten dar und bauen auf diesen Grundlagen eine differenzierte Erörterung auf, die dem Leser die Aktualität, Problematik und Brisanz der entsprechenden Themen nahebringen soll.
Hier drängt sich dem Leser unwillkürlich die Frage auf: Wie entstehen diese zukünftigen Zahlen und Fakten?
Nun ist die Zeit der Wahrsager und ihrer berühmten Glaskugeln schon lange vorüber und somit beziehen sich hierauf die wenigsten seriösen Autoren. In der Gegenwart stützen sich Untersuchungen, die zukünftige Entwicklungen thematisieren, auf Prognosen, die mittels unterschiedlichster Verfahren entwickelt bzw. berechnet werden und die der folgende Text näher darstellen und an dem Beispiel der Bevölkerungsprognose für Berlin bis zum Jahr 2010 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie erläutern soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff
- Aufgaben
- Methoden
- Primär quantifizierende Methoden
- Primär qualitative Methoden
- Bevölkerungsprognose für Berlin bis zum Jahr 2010
- Methodik
- Ergebnisse für die Gesamtstadt
- Überblick
- Wanderungsbewegung
- Altersstruktur
- Probleme und Kritik gegenüber von Prognosen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Prognostik in der Geographie anhand des Beispiels der Bevölkerungsprognose für Berlin bis zum Jahr 2010. Er beleuchtet die verschiedenen Methoden der Prognostik und ihre Anwendung auf die demographische Entwicklung Berlins. Dabei werden auch die Herausforderungen und Kritikpunkte bei der Erstellung von Prognosen diskutiert.
- Begriff und Verfahren der Prognostik
- Anwendungen und Aufgaben von Prognosen
- Quantifizierende und qualitative Prognosemethoden
- Bevölkerungsprognose für Berlin: Methodik und Ergebnisse
- Kritikpunkte und Probleme von Prognosen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Prognostik in der Geographie ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext aktueller gesellschaftlicher Debatten heraus. Das zweite Kapitel widmet sich dem Begriff der Prognostik und erläutert die Grundprinzipien des Verfahrens. Im dritten Kapitel werden die Aufgaben von Prognosen im Kontext von Politik, Planung und wissenschaftlicher Forschung dargestellt. Das vierte Kapitel behandelt die unterschiedlichen Methoden der Prognostik, differenziert zwischen quantifizierenden und qualitativen Verfahren und präsentiert Beispiele für jeweilige Methoden.
Schlüsselwörter
Prognostik, Geographie, Bevölkerungsprognose, Berlin, Zeitreihenmethode, Komponentenmethode, Delphi-Methode, Brainstorming, Szenariotechnik, demographische Entwicklung, Überalterung, Bevölkerungsexplosion, Rentenloch.
- Arbeit zitieren
- Anja Helling (Autor:in), 1998, Prognostik in der Geographie, Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens am Beispiel der Bevölkerungsprognose für Berlin bis zum Jahr 2010, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2706