Die Manuskriptillustrationen der Septuaginta in den Oktateuchhandschriften

Anhand der Genesisdarstellung der Paradiesdarstellung und des Sündenfalls


Hausarbeit (Hauptseminar), 2012

66 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1.Einleitung

2. Die Septuaginta und die Oktateuch
2.1 Die Septuaginta
2.2 Der Oktateuch

3. Die Paradiesdarstellungen
3.1 Gott verbietet Adam von dem Baum der Erkenntnis zu essen und Einführung Adams in den Garten Eden
3.2 Die Benennung der Tiere und die Schaffung Evas
3.2.1 Die Benennung der Tiere
3.2.2 Die Erschaffung Evas

4. Der Sündenfall
4.1 Die Versuchung Evas,Eva überredet Adam die Frucht zu essen und Adam isst die Frucht
4.1.1 Die Versuchung Evas
4.1.2 Eva überredet Adam die Frucht zu essen
4.1.3 Adam isst die Frucht

5. Das Bedecken der Scham

6. Die Verleugnung der Schuld

7. Die Verfluchung durch Gott

8. Die Vertreibung aus dem Paradies

9. Schlussteil

10. Literaturverzeichnis
10.1 Primärliteratur
10.2 Sekundärliteratur

11. Abbildungsverzeichnis

12. Abbildungen

1. Einleitung:

Die Weltschöpfung gehört zu den grandiosen Gegenständen der christlichen Kunst. Aus dessen Buchillustrationen wurden charakteristische Auffassungen sowie vielschichtige Beziehungen untereinander konstruiert. Es handelt sich um die Auslegungen der anfänglichen idyllischen Verhältnisse, die Konstellation des natürlichen Gefüges des göttlichen Staates und Beschreibung des eigentlichen Status des Menschen vor dem Sündenfall. Zu diesen Illustrationsformen des Paradieses steht zudem die Sünde im Mittelpunkt, denn das Paradies hat keineswegs ewig Bestand.

Die Problematik der Weltschöpfung fordert auf, sich mit essentiellen Komplexen der Ikonographie zu befassen. Infolge der kunstgeschichtlichen Auseinandersetzung mit der Darstellungsweise der Weltschöpfung haben sich unterschiedliche Leitbilder ikonographischer Auslegungen entwickelt. Einige dieser Modelle entwickelte Kurt Weitzmann. Er befasste sich unter anderem mit der Cotton-Genesis, einer frühchristliche Handschrift, welche größtenteils durch einen Brand zerstört wurde. Die Mosaizisten der Vorhalle von San Marco verwendeten die Cotton-Genesis als dessen Vorbild.1 Weitzmann entwarf zu dieser Verbindung eine Hypothese zu der Entwicklung von Abbildungen des Alten Testaments, dessen Herkunft jener Darstellungsformen er in spätantiken jüdischen bebilderten Ausführungen der Heilige Schrift erachtet. Resultierend entsteht folglich für die Erschaffung der Welt die Problematik, ob sie vorausgehende vorchristliche Bildebenen liefert.

Eine besondere Rolle nimmt dabei die Oktateuch ein. In jenem byzantinischen Wirkungskreis finden sie keineswegs lediglich in den Betrachtungsweisen, Niederschriften, Übersetzung und Benutzung ihren Schwerpunkt. Eher repräsentieren die byzantinischen Oktateuch ein pures Ereignis an sich. Inmitten der Masse an Oktateuchhandschriften, denn es existieren zudem syrische, armenische, gotische, georgische, arabische sowie slawische Oktateuch, sind die byzantinischen die einzigen Illustrierten.

Infolgedessen kommt die Frage auf, wie sich diese Bibeldarstellungen ausgebildet haben. Diese Fragestellung wird in den folgenden Seiten dieser Hausarbeit anhand der Paradiesdarstellungen, zentral zum Sündenfall, mithilfe der Theorien von Weitzmann und Exempeln behandelt. Dieser idyllische Gartenpark offenbart nämlich eine vollkommene Umgebung frei von Laster, in welcher dennoch das Verderben auf der Lauer liegt. Dies hat zur Folge, dass es zu ein großen Anzahl diskrepanter Abbildungen kommt.

Vorerst jedoch sollen die Oktateuch zunächst im Generellen bekannt gemacht werden, um einen Überblick zu dieser komplexen Thematik zu schaffen.

2. Die Septuaginta und die Oktateuch:

2.1 Die Septuaginta:

Bei der Septuaginta2 handelt es sich um die älteste durchgängige Übersetzung der hebräischen Bibel in griechischer Sprache aus dem vorchristlichen Zeitraum. Sie formiert sich aus dem Alten Testament, Apokryphen und deutero - kanonischen Schriften. Ihre Benennung erlangte die Bibelübersetzung dank des legendenumwobenen Aristeasbrief um 130 vor Christi. Anhand der Überlieferung dolmetschten 72 jüdische Gelehrte in Alexandria die Tora der fünf Bücher Mose in 72 Tagen aus dem Hebräischen ins Griechische. Die Zahl 72 wurde auf 70 vereinheitlicht und gedenkt an die siebzig Auserwählten, welche Moses bei der Jurisdiktion unterstützen sollten.3

Eine andere Erzählung schildert, dass der ägyptische Monarch Ptolemaios seine Büchersammlung in Alexandria mit Lektüren erweitern wollte und ihm empfohlen wurde auch die jüdischen Rechtsbücher einzureihen. 72 Dolmetscher leisteten ihre Arbeit autonom voneinander, aber durch göttliche Inspiration fertigten allesamt dieselbe griechische Abfassung an.4

Generell ist zu behaupten, dass die Übersetzung prinzipiell ihrer Urfassung Wort für Wort folgt und bestrebt ist die jeweiligen Elemente des hebräischen Textes sachgemäß wiederzugeben. Bei einzelnen Sonderfälle hat der Übersetzer hebräische Worte durch stets die gleichen griechischen Begriffe übersetzt, wodurch somit eine Standardäquivalente gebraucht bzw. geformt wurde.5

2.2 Der Oktateuch:

Bei dem Oktateuch handelt es sich in der orthodoxen Kirche um die zeitgemäße grundsätzliche Benennung der ersten acht Werke des Alten Testaments: die fünf Bücher Mose und die Bücher Josua, Richter sowie Ruth. Daraus ergibt sich auch die Bezeichnung des Oktateuchs, welches so viel wie das „Achtbändige“ (im Bezug als Buch) oder die „Achtteilige“ (als Rolle) ausdrückt.

Weswegen genau acht und durchaus nicht mehr alttestamentliche Lektüren zu einer Gesamtheit vereinigt sind, begründet sich anhand der Anwendung zur Messe: Für den Manuskriptprüfer wurden gewisse Portionen der Heiligen Schrift integriert, wobei ein Oktateuch mit circa 500 Bögen das Limit setzte.6

Es sind bloß einige frühe Ausfertigungen erhalten geblieben:

zwei bebilderte handschriftliche Vatikanische Oktateuche (7467 und 7478 ) aus dem 11. und 12. Jahrhundert; eine in der Serail-Bibliothek in Konstantinopel aus dem 12. Jahrhundert, eine aus dem Athoskloster Watopédi aus dem 13. Jahrhundert9, sowie die leider durch den griechisch-türkischen Krieg im Jahre 1922 verloderte und nur noch auf Fotografien bewahrte Smyrna Oktateuch10. Überdies besteht weiterhin eine Handschrift11 in der Biblioteca Laurenziana in Florenz aus der ersten Hälfte des 11.Jahrhundert, dessen sechs Miniaturen allerdings nach der Schaffung des Menschen abbrechen.12

Alle Manuskripte offenbaren große Affinitäten in Format, dem Vorwort, welches sich aus dem Aristeasbrief zusammensetzt sowie einem Epilogus. Zudem bestehen noch Gemeinsamkeiten in der textuellen Form, der Form der Catena, dem Miniaturenzyklus sowie der Komposition der Miniaturen binnen des schriftlichen Inhalts, wobei die Miniaturen eine großen Betrag aufzeigen.

Das Vat. 747. zum Beispiel besitzt ungefähr 367 Miniaturen mit mehreren Szenerien innerhalb einer Illustration.13

So geht Weitzmann angesichts der ungeheuerlichen Gleichartigkeiten untereinander diesbezüglich aus, dass bei allen Aufzeichnungen dieselben bildlichen Ursprünge existieren mussten: eine Sorte Archetyp.14

In Beziehung mit dem Archetyp setzt Weitzmann voraus, dass derjenige mehr Szenerien aufwies als die Abschriften der Oktateuch. Als Argument benennt er ein Marmorrelief aus Antochia.

Zu Antochia sei genannt, dass Weitzmann hierüber anknüpft, dass es sich an dieser Stelle um die Brutstätte der Oktateuch handelt, weil dort Christen und Juden einträchtig miteinander existierten und sich so beiderseitig beflügeln vermochten.15 Als Beglaubigung zu diesem Zweck zeigt er das gerade angesprochene Marmorrelief auf.16

Die Marmordarstellung weist in dem oberen Winkel einen weitere Akt auf, welcher dennoch in der Oktateuchabbildung nicht auffindbar ist.17 Seines Erachtens nach ist dies der Anlass dafür, dass Szenen zusammengefasst worden sind: Zum einem besaßen sie keinen belangreichen Inhalt für die Wiedergabe und auf der anderen Seite vereinigen sich verschiedenartige Bilder zu einem Bild allein schon aus Platzgründen. Die Ausdehnung, die die Catena einnehmen, erlauben so eine exorbitante Ausschmückung nicht mehr. Die Oktateuchillustratoren suchen sich so insgesamt die optimalen Szenen heraus und mittels dieser Zusammenstellung kommt es zu dem differierendem Bildprogramm.

In Hinsicht auf bildliche Überlieferungen als Ideal fügen sich Weitzmanns Mutmaßungen an eine in der Kunstgeschichte mehrfach und kontrovers debattierte Fragestellung nach dem Ursprung der christlichen Bibeldarstellung, speziell des Alten Testaments, an.

Es wird angenommen, dass die frühchristliche Kunst theoretisch bei der bildlichen Illustration auf vergleichbare Modelle aus dem jüdischen Brauch ableiten vermochte. Dieser Behauptung stand allerdings das mosaische Bilderverbot gegenüber.

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“

(Ex 20:1 ̶ 5)

Diese Anfechtung begräbt sich selbst spätestens im Jahre 1932 unwiderruflich dank des Funds der Dura Europos ̶ Synagoge: Das gehaltvolle knapp vor der Mitte des 3. nachchristlichen Jahrhunderts entwickelte alttestamentliche Freskenprogramm belegt das Vorhandensein einer jüdischen Abbildung ausgesuchter biblischer Darstellungen.18

Weitzmann verzeichnet eine Verbindung zwischen den Oktateuch und den Dura Europos – Fresken. Seines Erachtens nach handelt es sich an dieser Stelle um die frühesten Leitbilder der Oktateuch.19 Auf den ersten Blick könnte angenommen werden, dass durch den Dura Europos ̶ Fund nur jüdische Finessen als Überlieferung für die illuminierten byzantinischen Oktateuchhandschriften beistanden, dem ist jedoch nicht so.

Dies wird in erster Linie begreiflich, wenn man sich klar macht, dass sich für reichliche Einzelteile in den Oktateuchdarstellungen die Bibel durchaus nicht als Fundort für Ideen ermitteln und durch sie die Ikonographie der Miniaturen keineswegs begreiflich machen lassen. Weitzmanm macht darauf aufmerksam, dass jene Elemente nicht von den Oktateuchillustratoren erdichtet wurden, es sich vielmehr eher um Übernahmen aus nicht biblischer Herkunft handelt.

An dieser Stelle betont Weitzmann vier von ihnen20:

1 klassische Überlieferungen21
2 christliche Überlieferungen
3 imperialistische Überlieferungen
4 jüdische Überlieferungen22

Für diesen Zweck müssten die Illustratoren Zugang auf eine reich ausgestattete Bibliothek besessen haben, die es ihnen erlaubte auf gewisse bebilderte Literatur zurückzugreifen, welches Weitzmanns Hypothese wieder auf Antiocha zurückführt.23

Es handelt sich folglich nach Weitzmann bei den Oktateuchillustrationen um keine genuine byzantinische Kreation, sondern die Oktateuch behelfen sich allerhand Ideale. Jene Leitbilder24 werden nun mithilfe der Paradiesillustrationen und der Darstellungen zum Sündenfall untersucht.25

3. Die Paradiesdarstellungen:

Die Paradiesillustrationen in den Oktateuchdarstellungen fangen mit der Einführung Adams in den Garten Eden an . Auffallend ist die in einem Großteil der in den Miniaturen dargestellten Hand Gottes, welche in spezifische Richtungen verweist und Strahlen aussendet.26 Bei Ser. lassen sich keine speziellen Eigenarten erkennen.27 Sie ist eine Entlehnung an Adam im Garten Eden, welche demnächst noch präsentiert wird.

Martin Rösel geht davon aus, dass die Kultivierung des Gartens und das Versetzen des Menschen an diesen Ort nicht als Schöpfungswerk begriffen wurde, sondern als Gunst Gottes zu seiner Schöpfung.28

Eine ausgeprägte Visualisierung der Bäume mit ihren unterschiedlichen Schnitten lässt sich beispielsweise in Ser. bei der Einführung Adams in den Garten Eden wieder finden.29 Es ist also anzunehmen, dass der Künstler eine dendrologische Abhandlung in Gebrauch hatte, woraus er die unterschiedlichen Bäume optisch entnehmen konnte. Die damalige unter anderem mit berühmteste Abhandlung, worauf sich mittelalterliche Künstler beziehen konnten, war das im 1. Jhd. veröffentlichte De materia medica von Dioskorides: ein Werk, der am meisten kopierten botanischen Schriften.30 Das vierte Band dieser großen Sammlung befasst sich nur mit Bäumen.31

Bei der Darstellung der vier Flüsse im Paradies bei Vat 74632 im Vergleich zu Laurent33 fällt auf, dass alle Darstellungen die Gemeinsamkeit haben, dass sich dort ein Wasserstrom befindet. Uspenskii nimmt an, dass es sich an dieser Stelle um ein Weltmeer handelt. Es entsprießen die vier Flüsse des Paradieses namens Phison, Geon, Tigris und Euphrates, welche sich um den Garten Eden säumen. Dieser Gartenpark ist mit Bäumen in der Mitte kultiviert.

In Anbetracht der zuvor vorkommenden Darstellung zu der Scheidung der Meere und des trockenen Landes in den Abbildungen zu der Weltschöpfung, besonders in Vat 74734, wird auch hier der Eindruck verstärkt, der Künstler muss geographische Karten, welche ihren Ursprung in Claudius Ptolemaeus Geographica haben, gekannt haben.35

Weitzmann nimmt an, dass zudem die Abbildungen aus The Christian Topography (cod. 1186) von Kosmas Indikopleustes36 herangezogen wurden, um die kartenähnliche Präsentation der Erde, umgeben von Meer, .zu verdeutlichen.37

Eine passende Wahlmöglichkeit zu der vorigen Darbietung stellt die Miniatur des Laurentiner Codexes dar38: Aus der oberen Mitte des Werkes ergießen sich die Flüsse über die Abbildung und gliedern die Szenen bis hin zum Sündenfall. Das Ende der Flüsse fließt dann aus dem Bild heraus. Die waagerechte Strömung vertritt den Ozean der anderen Oktateuch-Illustrationen. Weitzmann weist darauf hin, dass durch diese bildliche Ausführung es dem Illustrator gelingt die Distanzierung Adam und Evas von ihren früheren paradiesischen Daseins zu präsentieren: Sie Überschreiten beim Sündenfall eine Barriere, welche durch den Fluss verkörpert wird.

3.1 Gott verbietet Adam von dem Baum der Erkenntnis zu essen und Einführung Adams in den Garten Eden:

39 Bei Vat. 74740 und Ser. werden innerhalb einer Aufführung zwei Szenen präsentiert: Adam befindet sich im Garten links und rechts Gott untersagt Adam vom Baum der Erkenntnis zu speisen.

Die Illustrationen differenzieren nicht immens, nur, dass in Ser. der Baum der Erkenntnis mit Hilfe goldener Glanzpunkte betont ist und die beiden Szenen voneinander separiert, während bei Vat. 747 aus der Abbildung nicht klar ist, um welchen Baum es sich dabei handelt.

Rösel betont hierbei, dass auch wenn es im von Gott zusammengestellten Garten einen Baum des Wissens existiert, ermöglicht er dennoch keineswegs uneingeschränktes Wissen, vielmehr lediglich ein Wissen um das, was von Gut und Böse eigentlich voraussehbar ist. Dies beinhaltet, dass es Bereiche von Gut und Böse gibt, welche für Menschen nicht augenscheinlich sind.41

3.2 Die Benennung der Tiere und die Schaffung Evas:

In den jeweiligen Abbildungen werden wieder zwei Szenen dargestellt: zum einen die Benennung der Tiere und zum anderen die Erschaffung Evas.

3.2.1 Die Benennung der Tiere:

42 In Laurent43 kommt eine immense Vielfalt an Tieren in einer Art Prozession auf Adam zu, welcher überlebensgroß abgebildet ist. Direkt vor Adam befindet sich ein Hase zwischen einer Katze und einem hundeähnlichen Getier. Diese Darstellungsweise verweist auf den paradiesischen Frieden. Nach den domestizierten Tiere kommen die Wildtiere nach unter denen sich auch Fabelwesen befinden. Zum Beispiel sind ein Einhorn und ein Greif erkennbar. Dahinter schließen sich Ungeheuer an wie zwei schuppige Monster, von denen eines einen langen Hals besitzt. Darauf folgt eine Schlange. Dahinter befindet sich die Chimära der klassischen Antike. Ihre Darstellung entspricht der bei der Schaffung der Tiere.44

In der Miniatur des Vat. 74745 befinden sich die „monströsen und teuflischen“ Tiere innerhalb der übrigen Tierprozession und sind nicht voneinander getrennt zusammengestellt.

Zwischen dem Hals der Giraffe und des Hirschen ist ein affenähnliches Gesicht erkennbar, welches Adam mit offenem Maul wütend anstarrt, so berichtet Weitzmann. In dessen Umgebung ist der Haupt eines Drachen erkennbar. Die Abbildung des wütenden Affenkopfes lässt sich durchaus nicht mit Hilfe der Bibel begründen, sondern durch die Apokryphen des Neuen Testaments: Der Teufel war scheelsüchtig auf die Hochachtung, welcher Gott Adam anerkannte, dadurch dass er die Tiere bezeichnen durfte und in jener Ausführung könnte nach Weitzmann der Teufel seinen Empfindungen Ausdruck verleiht. Ihre Herkunft hat jene Erzählung aus einer jüdischen Legende: Der neidische Satan provozierte Adam, der Gewinner sollte die Tiere betiteln und im Garten Eden leben dürfen.46

Anhand der beträchtlichen Anzahl an Vierbeinern in der Szene bei der Benennung der Tiere in Gen 1:29-30 und Gen 2:19-20, welche mit einer großen Genauigkeit in der ersten Abbildung des Oktateuch Archetypus dargestellt wird, kann dadurch stark davon ausgegangen werden, dass die Inspirationsmodelle aus zoologischen Abhandlungen abstammen, welche jedes einzelne Tier im großen Detail beschrieben.47

Eine Besonderheit muss noch angeführt werden, die sich besonders bei Ser.48 zu erkennen gibt: Adam ist in ein Gewand aus transparenten Adern eingehüllt. Besinnt man sich an christliche Statuen, so ist Adam stets in Leinen bekleidet. Eine Begründung zu diesem Zweck findet sich in jüdischen Quellen: Bei den Adern handelt es sich um die bildliche Wiedergabe eines Gewandes der Herrlichkeit oder des Lichtes, welches sich in jüdischen Texten wiederfinden lässt.49

In der Genesis des Rabbah 20:1250 behauptet der Rabbi Meir´s Torah, dass geschrieben steht, dass die Gewänder aus Licht, wie eine Fackel waren. Isaac der Ältere sagte51, dass sie so weich wie ein Fingernagel waren und so schön wie ein Juwel.

[...]


1 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, xiii.

2 Abkürzung für die Septuaginta = LXX.

3 Vgl. Siegert, Folker: Zwischen Hebräischer Bibel und Altem Testament. Eine Einführung in die Septuaginta, hrsg. vom Institutum Judaicum Delitzschianum, Bd. 9, Münster 2001, S. 27.Siehe unter anderem auch De Troyer, Kristin: Die Septuaginta und die Endgestalt des Alten Testaments. Untersuchungen zur Entstehungsgeschichte alttestamentlicher Texte, Göttingen 2005, S. 9 ̶ 17.

4 Vgl. Tilly, Michael: Eine Einführung in die Septuaginta, Darmstadt 2005,S 27ff.Rösel geht davon aus, dass die Entstehung der Septuaginta ihrer Entwicklung gelehrter Kreise des alexandrinischen Judentums verdankt, welche die heilige Schrift in der damals gegenwärtig gesprochenen Sprache präsent hatten, vorerst wahrscheinlich für Schulzwecke, später jedoch möglicherweise gleichermaßen im Diskurs auf dem Niveau von Bibliothek und Museion. Die Zweckdienlichkeit sowie Akzeptanz der griechischen Genesis wird daraufhin die Erarbeitung der künftigen Übersetzungen gefördert haben.Vgl. Rösel, Martin: Übersetzung als Vollendung der Auslegung. Studien zur Genesis-Septuaginta, in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, hrsg. von Otto Kaiser, Bd. 223, Berlin 1994, S. 258f.

5 Vgl. Ebda., S. 72.

6 Siehe Abb. 1: Oktateuch vor der Restaurierung.Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 3.

7 Abkürzung = Vat. 746: Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, cod. Vat. gr. 746, Octateuch.

8 Abkürzung = Vat. 747: Rom, Biblioteca Apostolica Vaticana, cod. Vat. gr. 747, Octateuch.

9 Abkürzung = Ser.: Codex G.I. 8, Octateuch

10 Abkürzung = Sm.: Smyrna, Evangelical School Library, cod. A.I, Octateuch.

11 Abkürzung = Laurent.: Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, cod. plut. 5.38, Octateuch.

12 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 3.

13 Siehe Abb. 2: Octateuch Codex Vaticanus Graecus 747 (fol. 46v).Diese Abbildung stellt eine Beispieldarstellung des Text- und Bildverhältnisses der Seiten in den illustrierten Oktateuchhandschriften, hier am Beispiel der Vat. 747.

14 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, xii.

15 Vgl. Ebda., S. 300.

16 Siehe Abb. 3: Josef im Gefängnis (Seleukeia), Art Museum, Princeton, New Jersey.

17 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 301.

18 Siehe Abb. 4: Die Rettung des Moses.Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 301.

19 Vgl. Ebda., xi.

20 Vgl. Ebda., S. 8.

21 Vgl. Ebda., xii.

22 Vgl. Ebda., xii.Parallel ist hierbei zudem im Bezug auf die Septuaginta zu verdeutlichen, dass die überwiegend eingenommene Stellungnahme sich darauf beruft, dass die Septuaginta als Resultat eigener Notwendigkeiten des hellenistischen Judentums zu betrachten ist. Mit dem Rückgang hebräisch ̶ aramäischer Sprachkenntnisse wurde so nach der Übersetzung der heiligen Schriften, insbesondere für gottesdienstliche Aufgaben, gefordert. Für jene Klassifikation der Übersetzung als autonomes Erzeugnis des Judentums befürwortet sich vor allem durch die völlig zweifellose Akzeptanz der Septuaginta in vorchristlicher Zeit sowie die Gegebenheit, dass die jeweiligen Übersetzungen vernehmlich jüdisch gestaltet sind, sich jedoch keineswegs Absichten diagnostizieren lassen, welche auf einen Beweggrund aus äußeren Anlässen deuten. Außerdem lässt sich auf diese Weise die spätere Übersetzung der Propheten- und Schriftenbücher mühelos als Folgeerscheinung begründen.Vgl. Rösel, Martin: Übersetzung als Vollendung der Auslegung. Studien zur Genesis-Septuaginta, in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, hrsg. von Otto Kaiser, Bd. 223, Berlin 1994, S. 255 ̶ 256.

23 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 300.

24 Anzumerken ist, dass die Hausarbeit letztendlich keine komplette Sammlung aller erdenklichen Quellen darzustellen vermag, sondern nur einen Einblick in die Problematik wiedergibt.

25 Zu betonen ist hierbei, dass der Schwerpunkt dieser Arbeit grundsätzlich bei den Paradiesdarstellungen liegt, da die zusätzliche vertiefte Bezugnahme der Weltschöpfung den Rahmen sprengen würde. Dennoch werden einige Verweise mit einbezogen, um die Untersuchung der Fragestellung zu unterstützen.

26 Diese Darstellungsweise wurde bereits in den vorigen Miniaturen der Weltschöpfung und Erschaffung der Lebewesen angewendet.Siehe z.B. Abb.: 13: Codex G.I. 8, Octateuch: Benennung der Tiere (links); Erschaffung Evas (rechts) (fol. 42v), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul.

27 Siehe Abb. 5: Codex G.I. 8, Octateuch: Einführung Adams in den Garten Eden (fol. 40r), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul.

28 Rösel, Martin: Übersetzung als Vollendung der Auslegung. Studien zur Genesis-Septuaginta, in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, hrsg. von Otto Kaiser, Bd. 223, Berlin 1994, S 62.

29 Siehe Abb. 5: Codex G.I. 8, Octateuch: Einführung Adams in den Garten Eden (fol. 40r), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul.Weitzmann erkennt u.a. auch Parallelen der Illustrationen der Gewächse im Bezug auf die jeweiligen Darstellungsweisen an der Genesiskuppel in San Marco und in der Cotton Genesis.Siehe dazu Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 19f.

30 Siehe Abb. 6: Dioskurides (Codex medicus Graecus 1) (fol. 82v / 83r, fol. 83r .), Österreichische Nationalbibliothek, Wien.

31 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 302.

32 Siehe Abb. 7: Codex Vaticanus Graecus 746: Die vier Flüsse von Eden (fol. 35r), Biblioteca Apostolica Vaticana, Rom.

33 Siehe Abb. 9: Codex Pluteus 5,38 (fol. 6r), Biblioteca Medicea Laurenziana, Florenz.

34 Siehe Abb. 10: Codex Vaticanus Graecus 746: Trennung der Ozeane vom trockenen Land (links), Schöpfung der Pflanzen (rechts) (fol. 16r), Biblioteca Apostolica Vaticana, Rom.Bei der Scheidung der Meere und des trockenen Lands stellt die Illustration bei Vat. 747 eine Karte dar, welches ein Wasserbecken mit der vagen und dennoch unverkennbaren Formung des Mittelmeers aufzeigt.

35 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 302.

36 Vgl. Ebda., S. 3.Siehe u.a. auch ebda., S.302.

37 Siehe Abb. 15: Topographia Christiana (cod. 1186): Die Welt und das Paradies (fol. 66v), Indikopleustes, Kosmas, Katharinenkloster, Sinai.In Anbetracht der folgenden Darstellung zu der Schöpfung der Vierbeiner (siehe Abb. 16: Oktateuch von Smyrna: Erschaffung der an Land lebenden Tiere (fol. 7r)), worauf später noch eingegangen wird, wird dieser Eindruck noch verstärkt.

38 Siehe Abb. 9: Codex Pluteus 5,38 (fol. 6r), Biblioteca Medicea Laurenziana, Florenz.

39 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 29f.

40 Siehe Abb. 8: Codex Vaticanus Graecus 747: Einführung Adams in den Garten Eden, b) Gott verbietet Adam von dem Baum der Erkenntnis zu essen (fol. 22r).

41 Vgl. Rösel, Martin: Übersetzung als Vollendung der Auslegung. Studien zur Genesis-Septuaginta, in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, hrsg. von Otto Kaiser, Bd. 223, Berlin 1994, S.63.

42 Für weitere Informationen siehe u.a. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 25f, 30f und 317f.

43 Siehe Abb. 9: Codex Pluteus 5,38 (fol. 6r), Biblioteca Medicea Laurenziana, Florenz.

44 Siehe Abb. 11: Codex Pluteus 5,38: Erschaffung der Vögel und Meerestiere (links), Erschaffung der an Land lebenden Tiere (rechts) (fol. 3r), Biblioteca Medicea Laurenziana, Florenz.

45 Siehe Abb. 12: Codex Vaticanus Graecus 747: Benennung der Tiere (links); b. Erschaffung Evas (rechts), (fol. 22r), Biblioteca Apostolica Vaticana, Rom.

46 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 30f.

47 Vgl. Ebda., S. 303.Einen weiteren Beleg dazu erörtert Weitzmann mit Hilfe der Genesis 1:24, wo es um die Schöpfung der Vierbeiner geht. Die Künstler in Ser. und in der Sm. stellen in den Oktateuchdarstellungen die Tiere auf einem Stück Erde, umgeben von Meer, dar, wo sich ein Ochse, Löwe, Elefant und eine sich mit dem Hinterlauf am Ohr kratzende Gazelle in friedlicher Gemeinschaft befinden:Siehe Abb. 16: Codex G.I. 8, Octateuch: Erschaffung der an Land lebenden Tiere (fol. 32v), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul.Siehe Abb. 17: Oktateuch von Smyrna: Erschaffung der an Land lebenden Tiere (fol. 7r).Diese Darstellungsweise der Gazelle kommt auch in dem Sinai Kosmas, cod. 1186, fol. 146r (Siehe Abb. 14: Topographia Christiana (cod. 1186): Gazelle und Palmen (fol. 146r), Indikopleustes, Kosmas, Katharinenkloster, Sinai.) vor, wo sich jene unter einer Palme befindet: Dies stellt einen weiteren Beweis dar, dass das Oktateuch und das Kosmas Manuskript auf denselben klassischen Modellen basieren.Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 303.Siehe u.a, Ebda., S. 23.Markant an der kartenähnlichen Darstellung zu der Schöpfung der Vierbeiner ist dabei, dass in der Mitte zu jeder Seite jeweils ein Medaillon mit einer Büste eines Trompeten spielenden Windgottes dargestellt ist. Diese Darstellungsweisen kommen sowohl bei Ptolemys als auch in derselben Art und Weise bei Sinai Kosmas vor. Somit wird klar, dass beide Versionen auf den selben Ursprung zurückgreifen.Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 301.Siehe u.a. Ebda., S. 22f.Auffallend zudem ist die mehrfache Darstellung eines Meereswesens in den jeweiligen Ecken der Miniatur. In der 1. Mose 1:21 übersetzt die Septuaginta diese Stelle mit κῆτος (Ketos) worunter nicht nur ein Wal sondern zudem ein Meeresungeheuer unterschieden werden kann, da ursprünglich im Alt-Griechischem der Ketos für alle größeren Meerestiere verwendet wurde. Die lateinische Bezeichnung der Römer cetus steht für Wal. Da das Althebräisch keine separate Definition für „Wal“ kennt, lässt sich jene Tiergattung nicht direkt in den alttestamentlichen Abhandlungen der Septuaginta beglaubigen. Sie kann lediglich als eine Ingredienz von Sammelbezeichnungen geahnt werden.Vgl. Rösel, Martin: Übersetzung als Vollendung der Auslegung. Studien zur Genesis-Septuaginta, in: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, hrsg. von Otto Kaiser, Bd. 223, Berlin 1994, S. 45f.Siehe u. a. auch Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 302f.In Beziehung zu den Oktateuchdarstellungen entsteht dieser „große Fisch“ als eine Variante der ursprünglich mythischen Meeresungeheuer, welche an unterschiedlichen Passagen des Alten Testaments genannt werden, um die grenzenlose Bestimmung Gottes über die völlige Schöpfung inklusiv der Bevölkerung der Meerestiefen zu veranschaulichen. Sie sind zu einem Hilfsmittel des Schöpfers geworden.Der Ketos, welcher historisch erstmalig im antiken Griechenland bei Homer nachgewiesen wurde, entstammt aus der griechischen Mythologie, wo dieser als lebensbedrohliches Seeungeheuer dargestellt wird:Kassiopeia, die griechische Gattin des Königs Äthiopiens Kepheus, ehrte sich selbst ehemals begehrenswerter als die Nereiden, die Nymphen des Mittelmeeres, zu sein. Auf diese Weise zog sie die Wut des Meeresgottes Poseidon auf sich, welcher das Meeresungeheuer Ketos beorderte, die Küstengebiete des Landes zu vernichten. Ein Orakel verhieß, dass das Land von diesen Qualen nur entlastet werden könnte, wenn die Königstochter Andromeda an die Klippen angebracht wird und so dem Ungetüme geopfert würde. Der Held Perseus dennoch, ein Sohn des Zeus, überwältigte das Ungeheuer, befreite Andromeda, nahm sie zu seiner Frau und erhielt das Königreich.Vgl.: Wehrhahn-Stauch, L.: Christliche Fischsymbolik von den Anfängen bis zum hohen Mittelalter, Zeitschrift für Kunstgeschichte, Bd. 35, Berlin 1972, S. 1 ̶ 68.Die Abbildung des Ketos und der trompetenspielenden Windgötter befinden sich neben Ser. (Siehe Abb. 16: Codex G.I. 8, Octateuch: Erschaffung der an Land lebenden Tiere (fol. 32v), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul) und der Smyrna Oktateuch (Siehe Abb. 17: Oktateuch von Smyrna: Erschaffung der an Land lebenden Tiere (fol. 7r)), zudem in der Erschaffung der Vierbeiner in der lauretanischen Version zur Schaffung der Meerestiere und Vögel (Siehe Abb. 11: Codex Pluteus 5,38: Erschaffung der Vögel und Meerestiere (links), Erschaffung der an Land lebenden Tiere (rechts) (fol. 3r), Biblioteca Medicea Laurenziana, Florenz).

48 Siehe Abb. 13: Codex G.I. 8, Octateuch: Benennung der Tiere (links); Erschaffung Evas (rechts) (fol. 42v), Topkai Sarayi-Bibliothek, Istanbul.

49 Vgl. Weitzmann, Kurt und Massimo Bernabó: The Illustrations in the manuscripts of the Septuagint. The Byzantine Octateuchs, Bd. 2, New Jersey 1991, S. 31.

50 Vgl. Freedman, Harry (Hrsg.): Midrash Rabbah, Bd. 1, London 1951, S. 171f.

51 "Isaac the Elder said: They were as smooth as a finger-nail and as beautiful as a jewel." Zitiert aus Freedmann, Freedman, Harry (Hrsg.): Midrash Rabbah, Bd. 1, London 1951, S. 171.

Ende der Leseprobe aus 66 Seiten

Details

Titel
Die Manuskriptillustrationen der Septuaginta in den Oktateuchhandschriften
Untertitel
Anhand der Genesisdarstellung der Paradiesdarstellung und des Sündenfalls
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Kunstgeschichtliches Institut)
Veranstaltung
Weltschöpfung-und Paradiesdarstellungen
Note
2,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
66
Katalognummer
V270739
ISBN (eBook)
9783656623724
ISBN (Buch)
9783656623731
Dateigröße
10631 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Septuaginta, Oktateuch, Eva, Paradies, Garten, Vertreibung, Verfluchung, Gott, Schlange, Scham, Schuld, Verleugnung, Adam, Benennung, Tiere, Eden, Schaffung
Arbeit zitieren
Ann-Sophie Parker (Autor:in), 2012, Die Manuskriptillustrationen der Septuaginta in den Oktateuchhandschriften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270739

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