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Die Presse als Propagandainstrument im Dritten Reich

Maßnahmen und Konsequenzen der Presselenkung

Titel: Die Presse als Propagandainstrument im Dritten Reich

Seminararbeit , 2013 , 29 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Bachelor of Arts Sophia Schulze (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Mediengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Die Zeitungen […] sind Propagandamittel, die trotz des Rundfunks an Wert kaum eingebüßt ha-ben. […] Neben den politischen Leitartikeln und kurzen Aufsätzen […] gibt es kein Wissen und Interessengebiet, von dem man nicht Artikel herleiten könnte, die nicht in Schlußaufsätzen direkt oder indirekt propagandistisch wirken. Von hoher Bedeutung sind Schlagzeilen und Aussprüche bekannter Persönlichkeiten, die m Text verstreut dem Leser ins Auge fallen und ihn langsam be-einflussen und allmählich umstellen“ (Goebbels, zitiert nach Sösemann 2011: 750)

Das obenstehende Zitat stammt von Joseph Goebbels aus einer Rede zum „Wesen und Aufbau der nationalsozialistischen Propaganda“ vom 1. Juni 1934 (Sösemann 2011: 750) und beschreibt den Zweck, den die Presse in Goebbels Augen für die Propaganda der Nationalsozialisten erfüllte. Zu diesem Zeitpunkt war die Reichsregierung unter Adolf Hitler bereits seit über einem Jahr an der Macht und die Maßnahmen zur Kontrolle der Presse weit fortgeschritten. Die Beherrschung der Presse war nur ein Teilziel der Kontrolle der öffentlichen Kommunikation durch die Nationalsozialisten. Gerade der Rundfunk, der am häufigsten zur direkten Beeinflussung der Bevölkerung genutzt wur-de, aber auch das Fernsehen wurden vielfach als „Propagandamittel“ eingesetzt (Podehl 2008: 24 f.). Die Presse jedoch war damals das am längsten etablierte Medium. Daher ist es besonders interessant sich damit zu befassen, wie es der Reichsregierung gelang den vorher für sie recht unbedeutenden Printmedien eine neue Funktion zu geben und zu versuchen die Kontrolle über sie zu gewinnen.

Aus diesem Grunde geht diese Arbeit der Frage nach, welche Schritte und Maßnahmen die Nationalsozialisten vornahmen, um den systematischen Aufbau der Presselenkung im gesamten Deutschen Reich zu vollziehen und welche Konsequenzen durch diese Anordnungen und Regelungen hervorgerufen wurden. Bei der Beantwortung der zwei-ten Teilfrage liegt der Fokus vor allem auf den Schwachstellen und Problematiken der Presselenkung. Um eine zufriedenstellende Antwort darauf zu geben, liegen einige konkrete Fragestellungen der Arbeit zugrunde: Zunächst soll beantwortet werden, in welchen Bereichen oder auf welchen Ebenen die Presselenkung durchgeführt wurde und welche konkreten Ziele damit verbunden waren...

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Rolle der Propaganda und der Presse im NS-Staat

3. Das System der Presslenkung 
3.1 Rechtliche und institutionelle Rahmung 
3.1.1 Das Reichpropagandaministerium als neue zentrale Lenkungsinstitution 
3.1.2 Das Schriftleitergesetz als Tor zum Journalistenberuf 
3.1.3 Institutionelle und personelle Verflechtungen 
3.2 Wirtschaftliche Presselenkungsmaßnahmen 
3.2.1 Zusammenlegungen und Stilllegungen im Zeitungs- und Verlagsbereich 
3.2.2 Papierrationierungen als Sparmaßnahme 
3.3 Inhaltliche Organisation der Presse 
3.3.1 Die täglichen Pressekonferenzen 
3.3.2 Die Presseanweisungen für die Journalisten

4. Schwächen und Konsequenzen der Presselenkung 
4.1 Personelle Konflikte durch Kompetenzüberschneidungen 
4.2 Journalistische Unterwerfung oder Widerstand? 
4.3 Zunehmendes Desinteresse der Leser

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Presse als Propagandainstrument im Dritten Reich
Untertitel
Maßnahmen und Konsequenzen der Presselenkung
Hochschule
Universität Bremen  (Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft)
Veranstaltung
Kommunikationsgeschichte und Propagandatheorie
Note
1,7
Autor
Bachelor of Arts Sophia Schulze (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
29
Katalognummer
V270982
ISBN (eBook)
9783656628057
ISBN (Buch)
9783656628033
Sprache
Deutsch
Schlagworte
presse propagandainstrument dritten reich maßnahmen konsequenzen presselenkung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Bachelor of Arts Sophia Schulze (Autor:in), 2013, Die Presse als Propagandainstrument im Dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270982
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Leseprobe aus  29  Seiten
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