Das Muster des Energiekonsums hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Neben einem konstanten Anstieg ist in vielen Gegenden auch eine Verschiebung der Nachfragespitzen vom Winter in den Sommer erkennbar, was auf den vermehrten Einsatz von Klimageräten zurückzuführen ist. Der Klimawandel und das Kühlverhalten beeinflussen sich gegenseitig: Wärmeres Klima verleitet den Menschen zu zusätzlichem Kühlen, zusätzliches Kühlen belastet das Klima, während eine immer wärmer werdende Umwelt außerdem die Kühlung der Kraftwerke erschwert. Die Technologien für eine Stromunabhängige Kühlung sind vorhanden und werden an vielen Orten in einzelnen Projekten bereits erfolgreich eingesetzt, leider konnte sich aber bislang keine Technologie als Ersatz der elektrisch-mechanischen Kühlung durchsetzen.
Im dieser Arbeit wird die Energieversorgung vor dem Hintergrund des Klimawandels betrachtet. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Versuch der Reduktion des Energieverbrauchs im Bereich der Kühlung als Lösung für zukünftige Energieengpässe gelegt.
Inhalt
1. Die Bedeutung der Kälte für den Menschen
1.1 Die Entwicklung von Weltstromverbrauch, Strompreis und Temperatur
2. Kühlen als Anpassung des Menschen an die Klimaerwärmung
2.1 Elektrische Klimageräte
2.2 Building Related Illness und Sick Building Syndrome
2.3 Energiesparen durch architektonische Lösungen
2.3.1 Wärmetauscher
2.3.2 Konvektion
2.3.3 Passivkühlung durch Wasserverdunstung
2.4 Energiesparen durch Verhaltensänderung: Spart die Sommerzeit tatsächlich Strom?
3. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Stromproduktion
3.1 Grundlagen der Stromerzeugung
3.2 Wandel im Verhalten der Stromverbraucher
3.3 Die Auswirkungen heißer Sommer auf die Stromproduktion
4. Fazit
5. Abbildungen
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Sören Kupke (Autor:in), 2008, Klimawandel und Energieversorgung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271238