Das Internet ist für die Politikwissenschaft ein aufregendes neues Feld, denn es verspricht nicht weniger als die Ermöglichung echter direkter Demokratie. Literatur dazu gibt es erst seit einigen Jahren, was darauf zurückzuführen ist, dass das Internet erst seit Anfang der 90er Jahre existiert. Wie aber stellen sich die Wissenschaftler die neuen Möglichkeiten vor, welche sich für die politische Information und Partizipation ergeben? Dies soll im Folgenden behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Hauptteil
- 1. Theoretischer Teil
- 1.1 Begriffe: Das Internet und seine Kommunikationsmodi
- 1.2 Zentrale Eigenschaften des Internet
- 2. Empirischer Teil
- 2.1 Das Internet im politischen Meinungsbildungsprozess
- 2.1.1 Mehr Information durch das Internet
- 2.1.2 Die »prinzipielle Zensurfeindlichkeit« des Internet
- 2.2 Neue Partizipationschancen durch das Internet
- 2.2.1 Vorstellungen einer >electronic democracy<
- 2.2.2 Partizipation für alle?
- 2.3 Beispiel: Das Internet als Wahlkampfarena
- 2.1 Das Internet im politischen Meinungsbildungsprozess
- 1. Theoretischer Teil
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Internets auf politische Prozesse, insbesondere auf die Informationsbeschaffung und Partizipationsmöglichkeiten der Bürger. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen des Internets und seine spezifischen Eigenschaften im Kontext politischer Meinungsbildung.
- Begriffliche Klärung des Internets und seiner Kommunikationsmodi
- Zentrale Eigenschaften des Internets (Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Konvergenz, Interaktivität, Individualität, Flexibilität, Offenheit)
- Der Einfluss des Internets auf den politischen Meinungsbildungsprozess
- Neue Partizipationschancen durch das Internet und das Konzept der "electronic democracy"
- Das Internet als Wahlkampfarena
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und betont die Bedeutung des Internets für die Politikwissenschaft als ein vielversprechendes Feld für die direkte Demokratie. Sie weist auf die relative Kürze der Forschungsliteratur hin, die auf das junge Alter des Internets zurückzuführen ist, und kündigt die Analyse der neuen Möglichkeiten für politische Information und Partizipation an.
B. Hauptteil, 1. Theoretischer Teil: Dieser Teil befasst sich mit der theoretischen Einordnung des Internets. Es werden begriffliche Klärungen vorgenommen und die zentralen Eigenschaften des Internets beleuchtet. Die verschiedenen Kommunikationsmodi des Internets (World Wide Web, E-Mail, Usenet, Internet Relay Chat) werden beschrieben und hinsichtlich ihrer asynchronen bzw. synchronen und one-to-one, one-to-many, many-to-many Charakteristika analysiert. Im Anschluss werden die zentralen Eigenschaften des Internets, wie Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Konvergenz, Interaktivität, Individualität, Flexibilität und Offenheit, detailliert erläutert und ihre Bedeutung für die politische Kommunikation hervorgehoben. Die Autoren betonen dabei die Rolle des Internets als ein offenes Medium, das im Vergleich zu anderen Medien ein bisher ungekanntes Maß an Offenheit bietet.
B. Hauptteil, 2. Empirischer Teil: Dieser Teil untersucht den Einfluss des Internets auf politische Prozesse, insbesondere auf die Informationsbeschaffung und Partizipation der Bürger. Er analysiert, inwiefern das Internet den Zugang zu politischen Primärinformationen verbessert und die Möglichkeiten der politischen Meinungsbildung erweitert. Die Diskussion umfasst die Vorteile des Internets gegenüber klassischen Massenmedien hinsichtlich Verfügbarkeit, Aktualität, Kapazität, Weiterverarbeitung und Verknüpfung von Informationen. Es wird auch die Frage nach der "prinzipiellen Zensurfeindlichkeit" des Internets sowie die Herausforderungen und Chancen neuer Partizipationsmöglichkeiten im Kontext einer "electronic democracy" diskutiert. Ein Beispiel für die Nutzung des Internets als Wahlkampfarena wird ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Internet, politische Partizipation, politische Meinungsbildung, elektronische Demokratie, Kommunikationsmodi, Informationsbeschaffung, Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Interaktivität, Offenheit, Wahlkampf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Auswirkungen des Internets auf politische Prozesse
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen des Internets auf politische Prozesse. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse der Möglichkeiten des Internets zur Informationsbeschaffung und politischen Partizipation der Bürger.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in eine Einleitung (A), einen Hauptteil (B) mit theoretischem und empirischem Teil und eine Schlussbemerkung. Der theoretische Teil befasst sich mit der Definition des Internets und seinen Kommunikationsmodi sowie den zentralen Eigenschaften. Der empirische Teil untersucht den Einfluss des Internets auf die politische Meinungsbildung und Partizipation, inklusive einer Betrachtung des Internets als Wahlkampfarena.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument untersucht die Auswirkungen des Internets auf politische Prozesse, speziell auf die Informationsbeschaffung und die Partizipationsmöglichkeiten der Bürger. Es analysiert die theoretischen Grundlagen des Internets und seine Eigenschaften im Kontext der politischen Meinungsbildung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind: Begriffliche Klärung des Internets und seiner Kommunikationsmodi; die Eigenschaften des Internets (Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Konvergenz, Interaktivität, Individualität, Flexibilität, Offenheit); der Einfluss des Internets auf die politische Meinungsbildung; neue Partizipationschancen durch das Internet und das Konzept der „electronic democracy“; und das Internet als Wahlkampfarena.
Welche Kommunikationsmodi des Internets werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt verschiedene Kommunikationsmodi des Internets wie World Wide Web, E-Mail, Usenet und Internet Relay Chat und analysiert deren asynchrone bzw. synchrone und one-to-one, one-to-many, many-to-many Charakteristika.
Welche Eigenschaften des Internets werden hervorgehoben?
Die hervorgehobenen Eigenschaften des Internets sind Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Konvergenz, Interaktivität, Individualität, Flexibilität und Offenheit. Ihre Bedeutung für die politische Kommunikation wird detailliert erläutert.
Wie wird der Einfluss des Internets auf die politische Meinungsbildung dargestellt?
Das Dokument analysiert, wie das Internet den Zugang zu politischen Informationen verbessert und die Möglichkeiten der politischen Meinungsbildung erweitert. Es vergleicht die Vorteile des Internets gegenüber klassischen Medien und diskutiert die "prinzipielle Zensurfeindlichkeit" des Internets.
Was versteht das Dokument unter "electronic democracy"?
Das Dokument diskutiert das Konzept der "electronic democracy" im Kontext der neuen Partizipationschancen durch das Internet, einschließlich der Herausforderungen und Chancen dieses Ansatzes.
Wie wird das Internet als Wahlkampfarena betrachtet?
Das Dokument enthält ein Beispiel für die Nutzung des Internets als Wahlkampfarena, um die praktischen Auswirkungen der beschriebenen theoretischen Aspekte zu illustrieren.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Die Schlüsselwörter umfassen: Internet, politische Partizipation, politische Meinungsbildung, elektronische Demokratie, Kommunikationsmodi, Informationsbeschaffung, Globalität, Aktualität, Kapazität, Multimedia, Interaktivität, Offenheit und Wahlkampf.
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- Stefanie Agerer (Autor), 2000, Das Internet: Chancen und Risiken bezüglich neuer Informations- und Partizipationsmöglichkeiten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2713