Alexander K. kam am 08.05.1987 als Sohn eines Sportkoordinator, heute auch Vorsitzender des Fördervereins der „Schule an der M.“ und einer Verkäuferin nach einer 30-wöchigen Schwangerschaft in H. per Kaiserschnitt zur Welt. Die Schwangerschaft der Mutter verlief „normal“. Die wirtschaftliche Situation war zu diesem Zeitpunkt auch „OK“ gewesen, beide waren berufstätig. Der Vater war bei der Geburt nicht anwesend. Wegen der Frühgeburt litt die Mutter an Eklampsie und stand so während der Geburt unter Narkose. Aufgrund des Kaiserschnitts bekam die 25-jährige Mutter zusammen mit ihrem Mann ihr Kind, das nach der Geburt Gehirnblutung hatte (konnte gestoppt werden), erst einen Tag nach der Geburt zu sehen. Alexander lag zu dieser Zeit (und noch ein weiteres Vierteljahr) in einem Inkubator, da er nur ein Geburtsgewicht von 1420 Gramm hatte. Alexander konnte nicht gestillt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Angaben zur Person
- Anlass der Untersuchung
- Genutzte Informationsquellen
- Vorgeschichte
- Frühkindliche und kindliche Entwicklung
- Entwicklung seit der Einschulung
- Untersuchungsbericht
- Durchgeführte Überprüfungen
- Verhalten während der Überprüfungen
- Darstellung der Testergebnisse
- CFT-20
- HAWIK-III
- Darstellung der Einzelergebnisse
- Gespräch mit der Physiotherapeutin
- Gespräch mit der Klassen- und Mathematiklehrerin
- Allgemeines
- Der mathematische Bereich
- Eine mögliche Berufsbildende Schule
- Gespräch mit Alexander
- Interpretation
- CFT-20
- HAWIK-III
- Zusammenfassung
- Fördervorschlag
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit stellt ein sonderpädagogisches Gutachten für Alexander K. dar. Ziel ist es, aufgrund seiner aktuellen Leistungsfähigkeit, die Entscheidung zu treffen, ob Alexander die zehnte Klasse an seiner aktuellen Schule für Körperbehinderte besuchen oder zur Berufsschule wechseln sollte.
- Entwicklungsverlauf Alexanders von der Frühkindheit bis zur Einschulung
- Schulische Entwicklung und besondere Schwierigkeiten Alexanders
- Psychologische und physiologische Aspekte des Entwicklungsverlaufs
- Die Bedeutung von Fördermaßnahmen für Alexanders Bildungsweg
- Analyse von Alexanders Leistungspotenzial und Entscheidungsfindung bezüglich seiner zukünftigen Beschulung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit Angaben zu Alexanders persönlichen Daten, dem Anlass der Untersuchung und den genutzten Informationsquellen. Anschließend wird Alexanders Vorgeschichte detailliert dargestellt, wobei seine frühkindliche und kindliche Entwicklung sowie seine Entwicklung seit der Einschulung beleuchtet werden.
Im Kapitel 5 wird ein umfassender Bericht über die durchgeführten Überprüfungen, Alexanders Verhalten während der Tests und die Ergebnisse der CFT-20 und HAWIK-III präsentiert. Darüber hinaus werden Gespräche mit der Physiotherapeutin, der Klassen- und Mathematiklehrerin sowie mit Alexander selbst zusammengefasst.
Das sechste Kapitel widmet sich der Interpretation der Testergebnisse, wobei der Fokus auf den CFT-20 und HAWIK-III liegt. Die Ergebnisse werden in Bezug auf Alexanders Entwicklung und seine Lernmöglichkeiten analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie sonderpädagogisches Gutachten, Förderdiagnostik, Entwicklungsverlauf, Frühkindliche Entwicklung, Schulische Entwicklung, Körperbehinderung, Dyskalkulie, CFT-20, HAWIK-III, Leistungspotenzial, Bildungsweg und Entscheidungsfindung.
- Arbeit zitieren
- Thomas Schrowe (Autor:in), 2003, Förderdiagnostisches Gutachten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/27185