Gibt es komplexere Dinge als Beziehungen? Wie wichtig sind sie für die Teilhabe an der Gesellschaft und speziell für den beruflichen Werdegang? Was ist soziales Kapital und wöfür ist es gut?
Diese und viele andere Fragen werden in dieser Arbeit aufgegriffen, hinterfragt, und näher beleuchtet. Die Macht des Sozialen Kapitals spielt eine entscheidende Rolle im beruflichen Kontext sowie im privaten Leben. Das Bewusstsein darüber, die selbstreflektierte Haltung sowie die eigentliche Umsetzung erschaffen neue Möglichkeiten, erweitern den Horizont und öffnen neue Türen. Es wird Zeit für ein Umdenken.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Beziehungswissen als Grundfundament
- Konkretisierung des Beziehungsbegriffes
- Ambivalenzen in sozialen und beruflichen Beziehungen
- Grundannahmen Pierre Bourdieus
- Definition von Habitus, Geschmack und sozialem Raum
- Klassenbewusstsein durch Unterschiede
- Drei verschiedene Kapitalformen
- Produktion und Reproduktion des sozialen Kapitals
- Relevanz und Handlungspotenzial des Sozialen Kapitals
- Für das Individuum
- Für das Kollektiv
- Kurzer Vergleich: Wirtschaft und Sozialer Bereich
- Macht und Sozialkapital
- Definition und Beschreibungen von Macht
- Macht und Sozialkapital in beruflichen Beziehungen
- Praxisbezug: Soziales Kapital in der Bewährungshilfe
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung von sozialem Kapital für die Gestaltung beruflicher Beziehungen. Die Arbeit analysiert die Theorien Pierre Bourdieus und deren Relevanz für das Verständnis von Machtstrukturen und Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext. Sie beleuchtet die Ambivalenzen in Beziehungen und deren Einfluss auf den beruflichen Erfolg.
- Die Rolle des sozialen Kapitals im beruflichen Kontext
- Ambivalenzen in Beziehungen (Liebe/Hass, Nähe/Distanz, Autonomie/Abhängigkeit)
- Bourdieus Theorie des Habitus, des Geschmacks und des sozialen Kapitals
- Macht und Handlungspotenzial von sozialem Kapital
- Praxisbezug: Soziales Kapital in der Bewährungshilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönlichen Erfahrungen des Autors mit Ambivalenzen in Beziehungen und die daraus resultierende Forschungsfrage nach der Bedeutung von Beziehungen für den beruflichen Werdegang. Die Auseinandersetzung mit den Theorien Pierre Bourdieus wird als Ausgangspunkt für die Arbeit genannt, wobei bereits erste Parallelen zwischen Theorie und Praxis des sozialen Kapitals erkennbar werden. Der Autor erläutert seine Motivation, soziale Netzwerke und Beziehungen für den persönlichen und beruflichen Erfolg zu nutzen.
Beziehungswissen als Grundfundament: Dieses Kapitel konkretisiert den Beziehungsbegriff und beleuchtet die Ambivalenzen in sozialen und beruflichen Beziehungen. Es werden Gegensatzpaare wie Hass und Liebe, Nähe und Distanz, Autonomie und Abhängigkeit sowie Steuerbarkeit und Nicht-Steuerbarkeit von Beziehungen analysiert. Der Fokus liegt auf der Komplexität von Beziehungen und ihrer Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe.
Grundannahmen Pierre Bourdieus: Dieses Kapitel beschreibt die zentralen Konzepte von Pierre Bourdieu, wie Habitus, Geschmack, sozialer Raum und die verschiedenen Kapitalformen (ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital). Es erläutert, wie Bourdieu Klassenunterschiede durch den Habitus und den Geschmack erklärt und wie soziales Kapital produziert und reproduziert wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Erklärung der sozialen Ungleichheit durch die unterschiedliche Ausstattung mit Kapitalformen.
Relevanz und Handlungspotenzial des Sozialen Kapitals: Dieses Kapitel analysiert die Relevanz und das Handlungspotenzial von sozialem Kapital für Individuen und Kollektive. Es wird der Unterschied zwischen wirtschaftlichem und sozialem Bereich im Umgang mit sozialem Kapital beleuchtet. Die Bedeutung von Netzwerken und Beziehungen für den beruflichen Erfolg wird hervorgehoben, sowie die Herausforderungen im Umgang mit dem sozialen Kapital und den daraus resultierenden Chancen und Risiken.
Macht und Sozialkapital: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Macht und sozialem Kapital, wobei zunächst verschiedene Definitionen und Beschreibungen von Macht erläutert werden. Anschließend wird der Einfluss von sozialem Kapital auf Machtverhältnisse in beruflichen Beziehungen analysiert und die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von sozialem Kapital zur Machtgewinnung und -ausübung beleuchtet.
Praxisbezug: Soziales Kapital in der Bewährungshilfe: Dieses Kapitel liefert einen praxisorientierten Einblick in den Einsatz von sozialem Kapital in der Bewährungshilfe. Es beleuchtet, wie soziale Netzwerke und Beziehungen in diesem Bereich genutzt werden können, um positive Veränderungen zu bewirken und die Reintegration von Straftätern zu unterstützen. Die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Einsatzes von sozialem Kapital in diesem Kontext werden detailliert erläutert.
Schlüsselwörter
Soziales Kapital, Pierre Bourdieu, berufliche Beziehungen, Macht, Habitus, Geschmack, Netzwerke, Ambivalenzen, Handlungspotenzial, Bewährungshilfe, Klassenbewusstsein, Kapitalformen, gesellschaftliche Teilhabe.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Soziales Kapital in Beruflichen Beziehungen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von sozialem Kapital für die Gestaltung beruflicher Beziehungen. Sie analysiert die Theorien Pierre Bourdieus und deren Relevanz für das Verständnis von Machtstrukturen und Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext, beleuchtet dabei Ambivalenzen in Beziehungen und deren Einfluss auf den beruflichen Erfolg.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rolle des sozialen Kapitals im beruflichen Kontext, Ambivalenzen in Beziehungen (Liebe/Hass, Nähe/Distanz, Autonomie/Abhängigkeit), Bourdieus Theorie des Habitus, des Geschmacks und des sozialen Kapitals, Macht und Handlungspotenzial von sozialem Kapital sowie einen Praxisbezug: Soziales Kapital in der Bewährungshilfe.
Welche Theorien werden angewendet?
Die Arbeit stützt sich hauptsächlich auf die Theorien von Pierre Bourdieu, insbesondere seine Konzepte von Habitus, Geschmack, sozialem Raum und den verschiedenen Kapitalformen (ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital).
Wie wird der Beziehungsbegriff in der Arbeit definiert?
Der Beziehungsbegriff wird konkretisiert und die Ambivalenzen in sozialen und beruflichen Beziehungen werden beleuchtet. Es werden Gegensatzpaare wie Hass und Liebe, Nähe und Distanz, Autonomie und Abhängigkeit sowie Steuerbarkeit und Nicht-Steuerbarkeit von Beziehungen analysiert.
Welche Rolle spielt Macht im Kontext des sozialen Kapitals?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Macht und sozialem Kapital. Es werden verschiedene Definitionen und Beschreibungen von Macht erläutert und der Einfluss von sozialem Kapital auf Machtverhältnisse in beruflichen Beziehungen analysiert. Die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von sozialem Kapital zur Machtgewinnung und -ausübung werden beleuchtet.
Wie wird der Praxisbezug hergestellt?
Ein Kapitel widmet sich dem Praxisbezug: Sozialem Kapital in der Bewährungshilfe. Es wird gezeigt, wie soziale Netzwerke und Beziehungen in diesem Bereich genutzt werden können, um positive Veränderungen zu bewirken und die Reintegration von Straftätern zu unterstützen. Die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Einsatzes von sozialem Kapital in diesem Kontext werden detailliert erläutert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziales Kapital, Pierre Bourdieu, berufliche Beziehungen, Macht, Habitus, Geschmack, Netzwerke, Ambivalenzen, Handlungspotenzial, Bewährungshilfe, Klassenbewusstsein, Kapitalformen, gesellschaftliche Teilhabe.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Vorwort, Einleitung, Beziehungswissen als Grundfundament, Grundannahmen Pierre Bourdieus, Relevanz und Handlungspotenzial des Sozialen Kapitals, Macht und Sozialkapital, Praxisbezug: Soziales Kapital in der Bewährungshilfe, Zusammenfassung und Ausblick.
Welche Erkenntnisse liefert die Einleitung?
Die Einleitung beschreibt die persönlichen Erfahrungen des Autors mit Ambivalenzen in Beziehungen und die daraus resultierende Forschungsfrage. Die Auseinandersetzung mit den Theorien Pierre Bourdieus wird als Ausgangspunkt genannt, wobei bereits erste Parallelen zwischen Theorie und Praxis des sozialen Kapitals erkennbar werden. Der Autor erläutert seine Motivation, soziale Netzwerke und Beziehungen für den persönlichen und beruflichen Erfolg zu nutzen.
Welche Zusammenfassung der Kapitel bietet die Arbeit?
Die Arbeit bietet für jedes Kapitel eine Zusammenfassung, die die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels prägnant darstellt.
- Quote paper
- Marcel Schnieber (Author), 2012, Die Macht des sozialen Kapitals. Theoriebausteine für die Gestaltung beruflicher Beziehungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271910