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Ideen der Počvenničestvo in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“

Titel: Ideen der Počvenničestvo in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“

Hausarbeit , 2013 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Larissa Savin (Autor:in)

Russistik / Slavistik
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Mit der vorliegenden Arbeit zum Thema „Ideen der Počvenničestvo in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“ soll ein kleiner Einblick in eine der ideologischen Strömungen Russlands des XIX. Jahrhunderts gewährt werden – Počvenničestvo. Ihr konkretes Ziel ist dabei, zu untersuchen welche Ideen dieser Strömung ihren Eingang in Dostoevskijs „Verbrechen und Strafe“ fanden und wie sie vom Autor geprägt wurden.
Die Denkrichtung fand ihren Ausdruck in den von Brüdern Dostoevskijs herausgegebenen Zeitschriften „Vremja“ (1861-1863) und „Epocha“ (1864-1865). Die Bezeichnung „Počvenničestvo“ entstand auf der Grundlage der Publikationen von Dostoevskij mit dem für sie charakteristischen Appell zur Rückkehr zur „Erde“ („Počva“). Das Ziel der Bewegung formulierten Brüder Dostoevskijs folgendermaßen:

„Мы веруем только в одно, — что наша мысль отзывается на потребности общества. Да и не мы первые провозгласили ее. Она давно уже вырывалась наружу и искала заявить себя: — и в горячем слове, и в надеждах на будущее и в охлаждении к обеим старинным партиям, еще так недавно разделявшим всю мыслящую часть нашего общества. Но общество поняло, что с западничеством мы упрямо натягивали на себя чужой кафтан, не смотря на то, что оно уже давно трещал по всем швам, а со славянофильством разделяли поэтическую грёзу воссоздать Россию по идеальному взгляду на древний быт, взгляду, составившему вместо настоящего понятия о России какую–то балетную декорацию, красивую, но несправедливую и отвлеченную. […] Но теперь мы хотим жить и действовать, а не фантазировать. Общество ищет деятельности и всеми силами своими стремится угадать и определить ее.“

Die konkreten Postulate der Bewegung werden im Folgenden beschrieben. Davon ausgehend werden die Ideen der Počvenničestvo im Roman „Verbrechen und Strafe“ analysiert. Es soll dabei die Verarbeitung dieser Ideen sowie deren Bedeutung für das Werk untersucht werden. Anschließend wird die „Russische Idee“ Dostoevskijs als Grundlage der Denkrichtung erläutert.
Die theoretische Grundlage der Arbeit besteht aus Untersuchungen verschiedener Autoren unterschiedlicher Epochen. Viele von ihnen sind nicht wertneutral. Besonders betrifft es die sowjetischen Quellen, die bezüglich solcher Themen wie „Religion“ und „Westen“ starke ideologische Prägungen aufweisen. Dennoch bieten sie gute Anhaltspunkte, mit denen weitergearbeitet werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Počvenničestvo als Denkrichtung
  • Ideen der Počvenničestvo in „Verbrechen und Strafe“
    • „Počva“
    • Glaube
    • Antikapitalismus
    • Antisozialismus
  • „Russische Idee\" als Grundlage der Počvenničesto
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ideologischen Strömung des Počvenničestvo im 19. Jahrhundert Russland und untersucht, wie diese Ideen in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“ ihren Niederschlag gefunden haben.

  • Die Bedeutung der „Počva“ (Erde) für die russische Identität und Tradition.
  • Der Einfluss des christlichen Glaubens auf die Philosophie des Počvenničestvo.
  • Die Kritik an Kapitalismus und Sozialismus durch die Počvenniki.
  • Die Rolle der „Russischen Idee“ als Basis für die Počvenničestvo-Bewegung.
  • Die Bedeutung der organischen Erkenntnisweise im Gegensatz zum rationalen Denken.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Počvenničestvo ein und erläutert den Fokus der Arbeit auf die Ideen dieser Strömung in Dostoevskijs „Verbrechen und Strafe“.

Das zweite Kapitel beleuchtet das Počvenničestvo als Denkrichtung und beschreibt seinen Ursprung in der Zeitschrift „Moskvitjanin“ sowie seine Entstehung als Alternative zu den slawophilen und westlerischen Positionen.

Im dritten Kapitel wird die Umsetzung von Počvenničestvo-Ideen in Dostoevskijs „Verbrechen und Strafe“ untersucht. Die verschiedenen Aspekte wie „Počva“, Glaube, Kritik am Kapitalismus und Sozialismus sowie die „Russische Idee“ werden analysiert.

Schlüsselwörter

Počvenničestvo, Dostoevskij, „Verbrechen und Strafe“, Russische Idee, Glaube, Tradition, Volk, „Počva“, Antikapitalismus, Antisozialismus, Organische Erkenntnis, Russische Literatur, 19. Jahrhundert, Philosophie, Ideologie.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ideen der Počvenničestvo in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“
Hochschule
Universität zu Köln
Note
1,0
Autor
Larissa Savin (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
18
Katalognummer
V271987
ISBN (eBook)
9783656630487
ISBN (Buch)
9783656630470
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dostoevskij Verbrechen und Strafe Počvenničestvo Počva Russische Idee Raskolnikov
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Larissa Savin (Autor:in), 2013, Ideen der Počvenničestvo in Dostoevskijs Werk „Verbrechen und Strafe“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/271987
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