Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Literaturkritik, indem sie über die übliche Auswahl von Literatur hinausgeht und unterhaltende Literatur in die Kommunikation mit einbezieht. Das Ziel dieser Arbeit ist, zu zeigen, dass auch Kriminalliteratur kritikfähig ist, wenn auch hierzu teils andere Bewertungsmaßstäbe zugrunde liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Terminologische Klärung
- Kriminalliteratur
- Die Aufgabe einer Rezension
- Einschätzung des vorliegenden Romans
- Doppelrezension zu „Ostfriesenmoor"
- Rezension: Positiv
- Rezension: Negativ
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die kritische Auseinandersetzung mit unterhaltender Literatur am Beispiel des Kriminalromans „Ostfriesenmoor". Sie verfolgt das Ziel, zu zeigen, dass auch Kriminalliteratur, trotz ihres Unterhaltungscharakters, kritikfähig ist.
- Untersuchung der kritischen Bewertung von unterhaltender Literatur
- Analyse von Gattungskonventionen und Qualitätsmerkmalen der Kriminalliteratur
- Beurteilung der Relevanz von Kriminalliteratur für die literarische Kommunikation
- Diskussion der ästhetischen Ansprüche und Bewertungskriterien für unterhaltende Literatur
- Analyse des Romans „Ostfriesenmoor" aus unterschiedlichen Perspektiven
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der kritischen Auseinandersetzung mit unterhaltender Literatur ein und erläutert die terminologische Klärung des Begriffs „Kriminalliteratur". Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der Literaturkritik und zeigt auf, dass unterhaltende Literatur lange Zeit als nicht kritikfähig eingestuft wurde.
Im Kapitel „Terminologische Klärung" wird der Begriff „Kriminalliteratur" genauer definiert und in die beiden Stränge Detektivroman und Thriller unterteilt. Der Roman „Ostfriesenmoor" wird als Beispiel für den Detektivroman vorgestellt.
Der Abschnitt „Die Aufgabe einer Rezension" beschreibt die Rezension als Textsorte der Literaturkritik und erläutert ihre Funktion als Orientierungshilfe für den Leser. Die Arbeit stellt die Doppelrezension als Methode vor, um ein Werk aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Das Kapitel „Einschätzung des vorliegenden Romans" analysiert die Kritikpunkte, die an unterhaltender Literatur geäußert werden, und diskutiert die Relevanz von ästhetischen Ansprüchen für die Bewertung von Kriminalliteratur.
Die Doppelrezension zu „Ostfriesenmoor" bietet zwei unterschiedliche Perspektiven auf den Roman. Die positive Rezension hebt die Stärken des Romans hervor, wie die Identifikation mit den Figuren und die Befriedigung unterschiedlicher Leserbedürfnisse. Die negative Rezension kritisiert die vermeintliche Authentizität des Romans und die mangelnde Konzentration auf den eigentlichen Kriminalfall.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kriminalliteratur, die Rezension, die Doppelrezension, die ästhetischen Ansprüche an Literatur, die Bewertungskriterien für unterhaltende Literatur, die Gattungskonventionen des Detektivromans und die Analyse des Romans „Ostfriesenmoor".
- Citation du texte
- Bachelor of Arts Sabrina Talbot (Auteur), 2013, Rezensionen als Auftrag literarischer Erziehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272292