Die vorliegende Arbeit widmet sich den theoretischen Grundlagen der Textproduktion. Im Fokus der Reflexion und der Diskussion steht der Schreibprozess. Dabei werden einige Schreibprozessmodelle vorgestellt. Es handelt es sich hierbei um die Schreibmodelle von Rohmann und Welcke; Hayes und Flower; Ludwig und ein Modell zum Schreiblehrprozess nach August. Abschließend wird der Schreibprozess am Beispiel der Textsorte Zusammenfassung veranschaulicht.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Schreibprozess
- Das Modell von Rohmann und Wlecke
- Das Modell von John Hayes und Lenda Flower
- Das Aufgabenumfeld
- Das Langezeitgedächtnis
- Der Schreibprozess
- Das Modell von Otto Ludwig
- Modell zum Schreiblehrprozess nach August
- Schreiblehrprozesses am Beispiel der Textsorte Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der theoretischen Grundlage der Textproduktion und konzentriert sich auf den Schreibprozess. Sie analysiert und diskutiert verschiedene Schreibprozessmodelle, um den Schreibprozess selbst und seine Phasen zu verstehen.
- Analyse von Schreibprozessmodellen
- Vergleichende Betrachtung verschiedener Modelle
- Kritik und Bewertung der Modelle
- Praxisbezug am Beispiel der Textsorte Zusammenfassung
- Implikationen für den DaF-Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zum Schreibprozess
Das Kapitel definiert den Schreibprozess und erläutert die verschiedenen Phasen, die der Entstehung eines Textprodukts zugrunde liegen. Es greift auf die Definition von Krings (1992) zurück und beleuchtet die Bedeutung des Antriebs zum Schreiben, der Abfolge von Phasen und der Rolle des Lehrenden im Lernprozess.
2. Das Modell von Rohmann und Wlecke
Dieses Kapitel stellt das Schreibmodell von Rohmann und Wlecke (1993) vor, welches den Schreibprozess als eine lineare Abfolge von Stufen darstellt. Es diskutiert die Kritikpunkte an diesem Modell, die auf die Nichtlinearität des Schreibprozesses hinweisen und die Relevanz von konzentrischen statt isolierten Schreibphasen hervorheben.
3. Das Modell von John Hayes und Lenda Flower
Dieses Kapitel analysiert das Modell von Hayes und Flower (1980), welches den Schreibprozess in drei Hauptteile unterteilt: das Aufgabenumfeld, das Langezeitgedächtnis und den Schreibprozess selbst. Es beleuchtet die einzelnen Komponenten des Modells, darunter den Schreibauftrag, das Wissen zum Thema und die Adressaten, sowie die drei Teilprozesse Planen, Formulieren und Überarbeiten. Der Abschnitt behandelt auch Kritikpunkte an diesem Modell, die sich auf die Präzision der verwendeten Begriffe, die fehlende Berücksichtigung der Rolle des Lehrenden und die lineare Darstellung des Schreibprozesses beziehen.
4. Das Modell von Otto Ludwig
Das Kapitel präsentiert das Modell von Otto Ludwig (1983), welches auf dem Modell von Hayes und Flower aufbaut. Ludwigs Modell unterteilt den Schreibprozess in fünf Ebenen und betont die Bedeutung von Motivation und motorischer Umsetzung im Schreibprozess, die im Modell von Hayes und Flower nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Schlüsselwörter
Schreibprozess, Schreibmodell, Textproduktion, DaF-Unterricht, kognitive Prozesse, Planen, Formulieren, Überarbeiten, Motivation, motorische Umsetzung, Textsorte Zusammenfassung, Schreibdidaktik, Empirische Schreibprozessforschung, Krings, Rohmann, Wlecke, Hayes, Flower, Ludwig, August.
- Quote paper
- Mag. Mohamed Chaabani (Author), 2014, Schreibprozessmodelle bei der Textproduktion im DaF-Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/272417